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"Einzigartige Rennstrecke": Was Phillip Island so besonders macht

Valentino Rossi und Cal Crutchlow sprechen mit leuchtenden Augen vom Phillip Island Grand Prix Circuit und beziffern ihre Chancen für das Rennen am Sonntag

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Phillip Island Grand Prix Circuit zählt traditionell zu den Lieblingsstrecken der meisten MotoGP-Piloten. Die schnelle und flüssig zu fahrende Rennstrecke ist seit 1997 alljährlich Austragungsort für den Grand Prix von Australien. Zuvor fuhr die Motorrad-WM sechs Jahre lang in Eastern Creek. Vor dem dortigen Stint war man aber schon 1989 und 1990 auf Phillip Island zu Gast.

GP Australien 2001: Valentino Rossi holt seinen ersten Phillip-Island-Sieg in der Königsklasse

GP Australien 2001: Valentino Rossi holt seinen ersten Phillip-Island-Sieg in der Königsklasse

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"Phillip Island ist mehr oder weniger für jeden Fahrer eine der am liebsten befahrenen Strecken", sagt Valentino Rossi, der auf dieser Strecke allein in der Königsklasse sechsmal gewonnen hat. Von 2000 bis 2005 siegte "The Doctor" fünfmal hintereinander auf Phillip Island. Im Jahr 2014 ließ er einen weiteren Triumph folgen, nachdem die Zeit dazwischen allen voran im Zeichen von Lokalmatador Casey Stoner stand. Der Australier gewann sein Heimrennen in den Jahren 2007 bis 2012 sechsmal hintereinander.

Was aber ist das Besondere an Phillip Island? "Auf anderen Strecken ist die Durchschnittsgeschwindigkeit ebenfalls hoch, hier kommt dies aber vor allem dank der schnellen und langgezogenen Kurven", stellt Rossi heraus und spricht daher von einer "ganz einzigartigen Rennstrecke".

Zweitschnellste Strecke im MotoGP-Kalender

Beim direkten Vergleich der aktuellen Streckenrekorde im MotoGP-Kalender liegt Phillip Island in puncto Durchschnittsgeschwindigkeit auf Platz zwei. Schneller ist nur der Red-Bull-Ring in Spielberg, wobei das Tempo dort in erster Linie auf den langen Geraden gemacht wird. Gleiches gilt für die Strecke auf Platz drei in dieser Liste: der Chang International Circuit in Thailand. Mugello, Termas de Rio Hondo und Silverstone folgen auf den Plätzen vier bis sechs der schnellsten Strecken im aktuellen MotoGP-Kalender.

Phillip Island ist Reihen der Top 6 die einzige Strecke, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren wird. Auch das macht sie so besonders, wie Rossi darlegt: "Die meisten Kurven sind Linkskurven, aber es gibt auch ein paar schnelle Rechtskurven. Man muss daher die Reifentemperatur sehr gut managen. Hinzu kommt, dass es bergauf und bergab geht. Es ist wirklich eine ganz besondere Strecke."

Cal Crutchlow fuhr 2016 auf Phillip Island zum Sieg

Cal Crutchlow fuhr 2016 auf Phillip Island zum Sieg

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Auch Cal Crutchlow, der Phillip-Island-Sieger von 2016, spricht mit leuchtenden Augen von der australischen Grand-Prix-Piste und stellt insbesondere die packenden Rennen heraus. "Auf dem Papier würde ich sagen, dass zehn Fahrer dieses Rennen gewinnen können. Es gibt aber nur drei Plätze auf dem Podium", sagt der LCR-Honda-Pilot, der die Gesamtwertung der Satellitenpiloten aktuell mit 15 Punkten Vorsprung auf Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) und Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) anführt.

Kann Crutchlow seinen Husarenritt von vor zwei Jahren am Sonntag wiederholen? "Ich weiß es nicht. In Japan bin ich vorige Woche Zweiter geworden. Der Schwung ist also da. Aber 2016 zu wiederholen wird schwierig, denn es kommt nicht oft vor, dass man hier mal sechs Sekunden Vorsprung hat. Wie man im vergangenen Jahr gesehen hat, kämpfen normalerweise sehr viele Fahrer um den Sieg", so Crutchlow.

Crutchlow: "Es gibt schon ein paar Tricks"

Die Schwierigkeit, auf Phillip Island ein Rennen zu gewinnen, beschreibt Crutchlow weiter mit den Worten: "Ich habe hier zwar gewonnen, weiß aber gar nicht so genau, wie. Es ist leichter gesagt als getan, denn wenn du jemanden hinter dir hast, kann er dich vor Kurve 1 leicht aus dem Windschatten überholen und dir damit die Runde ruinieren, in der du dich absetzen wolltest. Es ist eine recht taktische Strecke."

Phillip Island 2017: Marc Marquez gewinnt

Phillip Island 2017: Marc Marquez gewinnt

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Mit Blick auf den Grand Prix von Australien 2017, der von Marc Marquez gewonnen wurde, fügt Crutchlow hinzu: "Marc hat die perfekte Gelegenheit ergriffen, davonzufahren, während sich der Rest in Kämpfen aufrieb. Es gibt schon ein paar Tricks, die man hier anwenden kann, aber ich glaube, es ist wichtig, in Führung zu liegen. Wir werden sehen, wie es am Sonntag läuft."

Und Rossi? Der Italiener, dessen bislang letzter MotoGP-Sieg genau wie jener von Yamaha aus dem Juni 2017 (Assen) datiert, gibt sich zurückhaltend. "Voriges Jahr waren wir auf Phillip Island recht stark, sind mit beiden Yamahas auf das Podium gefahren. Die Strecke scheint uns also zu liegen, aber jedes Jahr ist anders. Wir müssen beginnend mit morgen gute Arbeit leisten. Hier auf Phillip Island ist es wichtig, eine gute Balance zu haben, sodass sich das Bike in den langen schnellen Kurven angenehm fahren lässt. Wir werden sehen, ob wir stark genug sind, um um das Podium zu kämpfen."

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