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Entscheidung: Yamaha wählt Motor für 2019, Rossi weiter skeptisch

Valentino Rossi erkennt leichte Fortschritte bei Yamaha, doch diese seien noch lange nicht ausreichend - Teamkollege Maverick Vinales ist deutlich optimistischer

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Am Donnerstag endete für Yamaha der letzte MotoGP-Test des Jahres 2018. Maverick Vinales beendete ihn mit 0,121 Sekunden Rückstand auf die überraschende Bestzeit von Takaaki Nakagami auf Rang drei, Valentino Rossi (+0,651) wurde Elfer. Für die beiden Yamaha-Werkspiloten war es die letzte Möglichkeit vor der Winterpause, am neuen Motor für die kommende Saison zu arbeiten.

Bereits in Valencia in der Vorwoche hatten die Japaner zwei verschiedene Spezifikationen des neuen Aggregats mitgebracht. Nun ist die Entscheidung gefallen, mit welchem Motor man ins neue Jahr starten wird. "Wir haben uns bereits entschieden", bestätigt Rossi und verrät, dass die Entscheidung "ziemlich einfach" gewesen sei. Wirklich zufrieden wirkt der "Doctor" aber weiterhin nicht.

Bereits zuvor hatte sich der Italiener immer wieder skeptisch geäußert und angemerkt, dass der neue Motor nicht den erhofften Sprung noch vorne bringen werde. "Heute war ein guter Tag", erklärt Rossi zwar und ergänzt, dass er seine Pace "etwas verbessert" habe. "Aber es ist noch nicht genug", stellt er unmissverständlich klar. "Wir haben noch immer viel Arbeit vor uns, wenn wir konkurrenzfähig sein wollen", warnt er.

Vinales deutlich optimistischer als Rossi

Der "Doctor" sieht Yamaha noch immer hinter Honda und Ducati und warnt auch vor Suzuki, die gegen Ende der abgelaufenen Saison ebenfalls einen starken Eindruck machten. Er fordert Yamaha daher auf, sich bis zum nächsten Test in Sepang im Februar "in allen Bereichen" zu verbessern. "Diese zwei Tests waren nicht so schlecht", hält er zwar fest. Die erhofften Fortschritte brachten sie für ihn aber nicht.

Joan Mir, Team Suzuki Ecstar, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Joan Mir, Team Suzuki Ecstar, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

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Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, mit neuer Startnummer 12

Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, mit neuer Startnummer 12

Foto: : Maverick Viñales

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Maverick Vinales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

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Interessant: Teamkollege Maverick Vinales sieht es komplett anders. Der ist laut eigener Aussage nämlich "sehr zufrieden" damit, wie es für ihn in Jerez gelaufen ist. "Für mich ist es eine schwierige Strecke, ich war hier in der MotoGP nie schnell", merkt der Spanier an und erklärt: "Ich konnte pushen, und es ist wirklich wichtig, hier nur eine Zehntel hinter der Spitze zu sein."

Sowohl in Valencia als auch in dieser Woche in Jerez sei er "sehr konkurrenzfähig" gewesen. "Natürlich müssen wir uns immer verbessern", weiß Vinales. Mit dem neuen Motor habe man jetzt aber zunächst einmal eine "Basis", mit der man arbeiten kann. "Für Malaysia müssen wir den Topspeed noch etwas verbessern. Das wird auf langen Strecken sehr wichtig sein", erklärt der ehemalige Moto3-Champion.

Yamaha laut Vinales "sehr konkurrenzfähig"

Das Wichtigste sei es nun allerdings, mehr mechanischen Grip zu finden. "Wenn ich nicht gut aus den Kurven komme, dann kann ich nicht überholen", erklärt Vinales und ergänzt: "Wir brauchen mehr Traktion. Das ist noch immer unsere Schwäche." Am Kurveneingang habe man sich durch den neuen Motor bereits verbessert. Dort habe Vinales bereits ein "sehr gutes" Gefühl auf dem Bike.

Nun müsse man am Kurvenausgang noch Fortschritte machen. Insgesamt sei die M1 aber schon jetzt ein "sehr konkurrenzfähiges Motorrad". Das klingt deutlich optimistischer als die Worte von Valentino Rossi. "Ich weiß, dass wir das Chassis noch deutlich verbessern können. Aber momentan konzentrieren wir uns stark auf den Motor", erklärt Vinales, der weder in Valencia noch in Jerez am Set-up gearbeitet hat.

Trotzdem habe er konstante und schnelle Rundenzeiten fahren können und sei auch auf gebrauchten Reifen "sehr konkurrenzfähig" gewesen. Nun geht es für die MotoGP zunächst einmal in die Winterpause. Im neuen Jahr wird sich dann zeigen, ob Yamaha wirklich so große Fortschritte gemacht hat, wie Vinales behauptet - oder ob Skeptiker Rossi am Ende doch recht behalten wird.

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