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Ex-Crewchief: Warum er Casey Stoner und Maverick Vinales besonders schätzt

Crewchief Ramon Forcada erinnert sich an die Zusammenarbeit mit Casey Stoner und Maverick Vinales und lobt, dass beide ihre Entscheidungen selbst trafen

MotoGP-Crewchief Ramon Forcada arbeitete in seiner Karriere schon mit einer Vielzahl absoluter Spitzenfahrer zusammen. Die drei WM-Titel mit Jorge Lorenzo waren Forcadas größte Erfolge. Danach erlebte er bei Yamaha mit Maverick Vinales einige schwierige Momente. Vinales blieb ihm trotz der nicht immer reibungsfreien Zusammenarbeit dennoch positiv im Gedächtnis.

"Ich mag die Leute, die etwas aufgeben, weil sie nicht mehr davon überzeugt sind. Ich spreche nicht nur von Vinales. Casey Stoner tat das auch damals", erklärt Forcada im Exklusiv-Interview mit 'Motorsport.com'.

Im vergangenen Sommer gab Vinales einen gut bezahlten Yamaha-Vertrag auf und einigte sich auf die vorzeitige Trennung am Saisonende. Wenig später wurde der ehemalige Moto3-Weltmeister suspendiert, weil er seine Yamaha M1 mutwillig in den Begrenzer drehte. Vinales saß nie wieder auf einer MotoGP-Yamaha.

Unbequeme Entscheidungen beeindrucken den MotoGP-Crewchief

Vinales war nach Marc Marquez der bestbezahlte MotoGP-Pilot und hatte mit der Yamaha M1 die bestmöglichen Voraussetzungen, um erfolgreich zu sein. Dennoch entschied er sich für einen anderen Weg.

"Schlussendlich hat man die Wahl zwischen einer Veränderung oder der Verbitterung. Es gibt Leute, die aus irgendeinem Grund, entweder wegen dem Geld oder dem Ego, verbittert werden und bei anderen ist das nicht so", bemerkt Forcada.

Maverick Vinales, Aprilia Racing, mit Giovanni Mattarollo

Maverick Vinales, Aprilia Racing, mit Giovanni Mattarollo

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Die Entscheidung von Vinales erinnert Forcada an das, was Stoner während seiner Karriere tat. In der Saison 2006 kümmerte sich Forcada um die Honda RC211V des Rookies, der damals eine Pole sicherstellte und aufs Podium fuhr, bevor er ins Ducati-Werksteam wechselte. Im Frühjahr 2012 verkündete Stoner als damals 26-Jähriger seinen Rücktritt.

Großer Respekt vor Casey Stoners Rücktritt

"Casey verließ die Meisterschaft, als er einen Vertrag über zwölf Millionen Euro auf dem Tisch liegen hatte. Ich denke, dass das großartig ist. Schlussendlich kann man sich immer falsch oder richtig entscheiden. Mir sind aber diejenigen, die Entscheidungen treffen, lieber als diejenigen, denen gesagt wird, was sie tun sollen", erklärt Forcada.

Casey Stoner

Casey Stoner war 26 Jahre alt, als er seinen Rücktritt verkündete

Foto: Motorsport Images

Ob Vinales die richtige Entscheidung traf, das Yamaha-Werksteam zu verlassen, wird die Zeit zeigen. Mit Yamaha feierte er acht MotoGP-Siege und holte 13 Poles. Die Aprilia RS-GP ist aktuell das Schlusslicht der MotoGP. Bei seinen Einsätzen Ende 2021 konnte Vinales noch nicht in die Nähe des Podiums fahren.

"Wir werden sehen, wie es läuft. Doch immerhin war es seine Entscheidung. Das hat für mich einen gewissen Wert", kommentiert Ex-Crewchief Forcada den Wechsel zu Aprilia.

Mit Bildmaterial von LAT.

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