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Ex-MotoGP-Fahrer John Hopkins: "Bin nicht offiziell zurückgetreten, aber ..."

John Hopkins ist körperlich nicht in der Lage, ein Rennmotorrad zu fahren - Deshalb bereitet sich der US-Amerikaner auf das Leben nach der Karriere vor

Seit seinem schweren Sturz beim Finale der Britischen Superbike-Meisterschaft (BSB) in Brands Hatch 2017 ist John Hopkins kein Motorradrennen gefahren. Der ehemalige MotoGP-Fahrer kämpfte im Laufe seiner Karriere mit diversen Verletzungen. Ob der fast 36-Jährige noch einmal ein Comeback schaffen wird, ist fraglich. "Offiziell bin ich nicht zurückgetreten, aber ich habe leider nur 75 Prozent Beweglichkeit in meinem rechten Knie", sagt "Hopper" bei 'MotoGP.com'. "Es scheint nicht besser zu werden. Ich habe jede nur mögliche Therapie ausprobiert."

Es gibt nur noch eine Behandlungsmöglichkeit, aber Hopkins ist sich nicht sicher: "Lediglich eine Behandlung mit Stammzellen habe ich noch nicht probiert. Es gibt Ärzte, die mir sagen, dass das funktionieren wird, aber es kostet 25.000 bis 30.000 US-Dollar. Aber andere Chirurgen, denen ich vertraue, meinen, dass es nicht funktioniert." Neben Ben Spies, der wegen Schulterverletzungen seine Karriere beenden musste, ist Hopkins der zweite US-Fahrer, der wegen körperlicher Probleme aufhören muss.

 

In der Saison 2002 debütierte Hopkins als Teenager in der MotoGP. Während die großen Teams bereits auf 990er-Viertakter setzten, mühte sich Hopkins im WCM-Red-Bull-Team mit einer 500er-Yamaha ab. Durch seine Leistungen empfahl er sich für das Suzuki-Werksteam. Mit drei Podestplätzen gelang ihm 2007 die mit Abstand beste Saison in der Königsklasse. Hopkins beendete das Jahr als WM-Vierter und wechselte zu Kawasaki.

Hopkins will im Umfeld des Motorradsports bleiben

Doch das Aus des Kawasaki-Werksteams hatte zur Folge, dass "Hopper" für 2009 kein Motorrad hatte. Somit wechselte er in die Superbike-Szene und war in den darauffolgenden Jahren in der Superbike-WM, in der BSB und in der AMA-Meisterschaft in den USA unterwegs. Nur 2011 konnte Hopkins noch eine erfolgreiche Saison zeigen. Er verpasste damals in Großbritannien nur knapp den Meistertitel. In der Superbike-WM blieben Topergebnisse und Podestplätze aus.

John Hopkins

2011 fuhr John Hopkins für Suzuki sein letztes MotoGP-Rennen

Foto: Suzuki

Mitte April besuchte "Hopper" den Grand Prix der USA. Er war zum ersten Mal überhaupt beim Circuit of The Americas. Die Autofahrt von Kalifornien nach Texas dauerte etwa 21 Stunden. Gut gelaunt lief Hopkins im Fahrerlager herum und unterhielt sich mit alten Bekannten. "Motorradfahren ist mein Leben seit ich fünf Jahre alt bin. Es ist hart, wenn ich Rennen besuche", meint er über die Tatsache, dass er nicht selbst auf der Strecke sein kann. "Trotzdem möchte ich in der Motorradindustrie bleiben, egal was ich machen werde."

"Leider kann ich momentan körperlich kein Rennmotorrad fahren. Ich würde mir wünschen, dass ich es könnte, aber ich muss mich nach Möglichkeiten für das Leben abseits des Rennfahrens umsehen. Ich würde gerne weiterfahren und es könnte auch passieren, aber derzeit sieht es nicht danach aus." Sein letztes MotoGP-Rennen bestritt Hopkins in Jerez 2011 für Suzuki. Im gleichen Jahr konnte er in Brünn nach einem Trainingssturz nicht starten.

Insgesamt bestritt Hopkins in seiner Karriere 112 Grands Prix. Viermal stand er auf dem Podest, ein Sieg gelang ihm nicht. Dazu kommen eine Pole-Position, zwei schnellste Rennrunden und insgesamt 563 WM-Punkte.

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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