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Ezpeleta: "Müssen Honda und Yamaha danken" für packende MotoGP-Action

Für den engen Wettbewerb im modernen MotoGP-Feld richtet Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta besonderen Dank an zwei große japanische Hersteller

Die enorme Leistungsdichte und die hohe Anzahl an unterschiedlichen Siegern während der vergangenen MotoGP-Saisons sorgt bei Zuschauern für Begeisterung. Und auch in der Chefetage von MotoGP-Promoter Dorna reibt man sich angesichts der Spannung, die die Königsklasse auf zwei Rädern seit Jahren bietet, die Hände.

In der MotoGP-Saison 2021 haben Piloten von vier Herstellern - Ducati, Honda, KTM, Yamaha - Rennen gewonnen. Suzuki und Aprilia haben es immerhin auf das Podium geschafft, nachdem Suzuki in der vorangegangenen Saison noch den Weltmeister gestellt hatte.

Neben den gezielten Eingriffen, wie allen voran der 2016 eingeführten Einheitselektronik für alle Hersteller, und der Tatsache, dass es ebenfalls seit 2016 nur noch einen Reifenhersteller gibt, sieht Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta den Grund für den engen Wettbewerb vor allem in den Konzessionsregeln. Und für diese spricht er zwei großen japanischen Herstellern seinen ausdrücklichen Dank aus.

2011 bis 2015 siegten nur Honda und Yamaha, aber dann ...

"Wir dürfen nicht vergessen, uns bei Honda und Yamaha zu bedanken. Sie haben dem System der 'Concessions' zu einer Zeit zugestimmt als sie alles gewonnen haben", sagt Ezpeleta im Gespräch mit unserer italienischsprachigen Schwesterplattform 'Motorsport.com Italia'.

Damit erinnert Ezpeleta vor allem an den Zeitraum 2011 bis 2015. In jenen fünf Jahren wurden sämtliche Grands Prix entweder von Honda-oder Yamaha-Piloten gewonnen. 2016 wurde dann das Concession-System eingeführt.

Carmelo Ezpeleta

Carmelo Ezpeleta ist stolz auf die aktuelle Ausgeglichenheit im MotoGP-Feld

Foto: GP-Fever.de

Seither hat sich das System, das für zuvor weniger erfolgreich gewesene Hersteller eine Reihe von Zugeständnissen vorsieht, bewährt. "Ducati war der erste Hersteller, der davon profitiert hat", bemerkt Ezpeleta. "Ich erinnere mich noch genau an die Zeit, als sie [die Konzessionen] verloren. Als nächstes waren Suzuki und KTM an der Reihe. Und jetzt fahren die Bikes all dieser Hersteller um Rennsiege."

Ezpeleta glaubt: Auch Aprilia wird Konzessionen verlieren

"Ich gehe davon aus", so der Dorna-Chef weiter, "dass Aprilia [die Konzessionen] in diesem Jahr verlieren wird. Das wäre fantastisch, denn das würde bedeuten, dass alle wir Hersteller in der gleichen Position hätten."

"Natürlich spielen der alleinige Reifenhersteller und die Einheitselektronik eine Rolle", sagt Ezpeleta und spricht in diesem Zusammenhang von "erfolgreichen Maßnahmen".

"Aber", so unterstreicht er mit Nachdruck, "wir dürfen niemals die Großzügigkeit von Honda und Yamaha vergessen. Sie haben den Vorteil, den sie sich zuvor erarbeitet hatten, aufgegeben, um es den anderen Hersteller zu ermöglichen, konkurrenzfähiger zu sein."

Mit Bildmaterial von Repsol Media.

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