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Fehlt Espargaro auch in Silverstone? KTM ringt nach Ersatz

Pol Espargaro könnte auch in Großbritannien fehlen, dem KTM-Team gehen allerdings die Alternativen aus - Jonas Folger ein Kandidat für Testfahrer-Rolle 2019

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Das österreichische KTM-Team muss beim Heimrennen in Spielberg stark dezimiert auftreten. Nur Bradley Smith wird in der MotoGP mit dem Bike aus Mattighofen fahren, da Pol Espargaro und Testpilot Mika Kallio verletzungsbedingt ausfallen. Die Suche nach einem geeigneten Ersatz für den Spanier verläuft äußert schwierig, das muss auch KTM-Motorsportchef Pit Beirer am Freitag in Spielberg offen zugeben.

Espargaro ist selbstverschuldet im Warm-up zum Grand Prix von Tschechien gestürzt und hat sich dabei sein linkes Schlüsselbein verletzt. Da der Knochen nicht komplett gebrochen ist, war keine Operation notwendig. Dennoch wurde der Spanier erst am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen, er befindet sich auf dem Heimweg. Laut Aussagen seines Bruders Aleix Espargaro hatte der KTM-Werkspilot enormes Glück, keine bleibenden Schäden davonzutragen. Er habe Pol noch nie so erlebt, schilderte der Aprilia-Fahrer. Er konnte Arme und Beine nach dem Sturz nicht fühlen.

Da sich Mika Kallio bei seinem Wildcard-Einsatz auf dem Sachsenring schwer am Knie verletzt hatte, konnte der Finne für Espargaro im Rennen nicht einspringen. Und auch in Spielberg fehlt er verletzungsbedingt. KTM bestreitet beim Heimspiel bereits das zweite Rennen in Serie mit nur einem Bike. Laut Reglement muss ein Team im Falle einer Verletzung oder höherer Gewalt für einen adäquaten Ersatz sorgen, um die Teilnahmeverpflichtung innerhalb von zehn Tagen zu erfüllen. Da über Espargaros Einsatz beim kommenden Rennen in Silverstone, Großbritannien, große Fragezeichen schweben, muss KTM für den Notfall vorbereitet sein.

"Nicht viele warten von der Couch aus auf einen Anruf ..."

Die Österreicher sind demnach nicht nur auf der Suche nach einem zweiten Testpiloten für 2019, sondern auch für einen kurzfristigen Ersatz für Espargaro. Beirer scherzte in der Pressekonferenz: "Falls jemand eine gute Idee hat, dann schickt mir bitte eine Mail!" Man stehe mit mehreren Fahrern in Kontakt, auch der Name Jonas Folger ist gefallen. Allerdings möchte der Deutsche kein kurzfristiges Comeback geben.

"Wir hoffen natürlich, dass Pol fit wird", meint der Motorsportchef. "Wenn nicht, dann haben wir ein Problem", gibt er offen zu. "Es gibt nicht viele Jungs, die zu Hause auf der Couch sitzen und auf einen Anruf von KTM warten. Natürlich könnten wir einen Fahrer für das Bike finden, allerdings wäre der vielleicht vier, fünf Sekunden langsamer. Das würde dann sogar ein Sicherheitsproblem für die anderen Fahrer auf der Strecke darstellen."

Daher sei die Auswahl sehr begrenzt. Nur Folger wäre eine Wahl gewesen, allerdings lehnte der Deutsche ab. "Jonas könnte auf das Bike springen und auf diesem Level mithalten, alle anderen eher nicht", meint Beirer. Der Deutsche wurde bereits mit dem neuen europäischen Testteam von Yamaha in Verbindung gebracht, allerdings scheint auch ein Wechsel auf die KTM nicht utopisch. Immerhin wünscht sich die KTM-Führung für die kommende Saison einen zweiten Testfahrer, der neben Kallio einspringen könnte.

Folger ist ein Kandidat auf dieser Liste, Honda-Pilot Dani Pedrosa oder auch Bradley Smith sind zwei weitere Namen. Smith kennt das KTM-Projekt seit dem Beginn, Pedrosa hat lange Jahre mit Mike Leitner, nun KTM-Teammanager, zusammengearbeitet und bringt großen Erfahrungsschatz von Honda mit. Wäre der Spanier eine Alternative, nachdem er in Deutschland offiziell sein Karriereende (mit Saisonende 2018) bekannt gegeben hat? Beirer dazu: "Natürlich wäre er ein sehr interessanter Fahrer. Und ich kann sagen, dass wir mit ihm sprechen."

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