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Fernandez in der MotoGP: Tritt er in die Fußstapfen von Stoner und Quartararo?

MotoGP-Aufstieg ohne Titel in der Moto3 und Moto2: Raul Fernandez spricht über seine Karriere und orientiert sich an den Erfolgen von Fabio Quartararo

In der neuen MotoGP-Saison sorgen gleich fünf Rookies für frischen Wind in der Königsklasse. Einer dieser Aufsteiger ist Moto2-Vizeweltmeister Raul Fernandez, der von KTM im Tech-3-Team untergebracht wurde. Die MotoGP-Saison 2022 wird erst Fernandez' vierte volle Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft sein. Den Aufstieg des Spaniers beobachten viele Teamchefs mit großem Interesse.

Bereits in seiner zweiten WM-Saison konnte Fernandez Rennen gewinnen und verpasste den Titel in der Moto3 um lediglich 15 Punkte. In diesem Jahr beeindruckte der Moto2-Rookie mit starken Leistungen in der mittleren Kategorie und hatte bis zum Saisonfinale WM-Chancen. Schlussendlich musste sich Fernandez nur knapp Teamkollege Remy Gardner geschlagen geben, der deutlich mehr Erfahrung hatte.

Mit acht Siegen in der Moto2-Saison 2021 stellte Fernandez einen neuen Rookie-Rekord auf und empfahl sich für den Aufstieg in die MotoGP, obwohl er noch keinen WM-Titel einfahren konnte. Doch in der Vergangenheit gab es bereits Fahrer, die in der MotoGP große Erfolge feierten, obwohl sie in den kleinen Klassen keine Titel feiern konnten. Casey Stoner und zuletzt auch Fabio Quartararo sind prominente Beispiele.

Fabio Quartararos Weg inspiriert Raul Fernandez

Wir haben uns exklusiv mit Fernandez getroffen und über den MotoGP-Aufstieg gesprochen. "Vor einem Jahr meinten einige Leute, dass ich verrückt bin, in die Moto2 zu wechseln. Die Ergebnisse kann man sich jetzt anschauen", kontert Fernandez den Leuten, die sich kritisch zum Aufstieg geäußert haben.

Raul Fernandez, KTM Tech 3

Raul Fernandez, KTM Tech 3

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

"In der Saison 2020 lag ich nur 15 Punkte hinter dem Moto3-Weltmeister zurück. In diesem Jahr fehlten mir vier Punkte zum Moto2-Titel. Ich war konstant schnell", rechtfertigt er den Wechsel in die Königsklasse. MotoGP-Weltmeister Fabio Quartararo ist für Raul Fernandez ein Vorbild.

"Man muss sich nur Fabio anschauen, der durch die verschiedenen Kategorien ging, ohne einen Titel zu holen. Die Leute meinten, dass er verrückt ist, in die MotoGP aufzusteigen. Und jetzt ist er Weltmeister und alle applaudieren", stellt Fernandez im Gespräch mit 'Motorsport.com' fest.

"Am Ende muss man sich für sein Gefühl entscheiden und alle um mich herum, mein Team, KTM und ich haben entschieden, dass wir den Schritt gehen, weil wir denken, dass es die richtige Entscheidung für meine Karriere und Zukunft ist", erklärt das spanische Talent.

Raul Fernandez will "Rookie of the Year" werden

Den Gedanken, bereits in seiner vierten WM-Saison in der MotoGP zu fahren, muss Fernandez aber noch sacken lassen. "Als die Nennliste veröffentlich wurde, entdeckte ich meinen Namen neben denen von Marc Marquez, Maverick Vinales, Aleix und Pol Espargaro. Ich konnte es nicht glauben. Das ist wirklich toll. Das muss ich noch richtig realisieren. Jetzt geht es aber darum, dass ich mich bestmöglich vorbereite", so der KTM-Pilot.

Raul Fernandez

Raul Fernandez beim Test der KTM RC16 in Jerez

Foto: Motorsport Images

In der neuen MotoGP-Saison trifft Fernandez auf vier weitere Rookies (Remy Gardner, Fabio Di Giannantonio, Marco Bezzecchi und Darryn Binder). Der Titel "Rookie of the Year" ist somit hart umkämpft. Steht dieser Titel auf Fernandez' Wunschliste?

"Wir denken natürlich alle an solche Dinge. Mein erstes Ziel ist es, mit Remy zu kämpfen und zu zeigen, wer unter gleichen Voraussetzung besser ist", sagt er seinem Tech-3-Teamkollegen den Kampf an. "In diesem Jahr hatte er einen Vorteil, denn er konnte auf die Erfahrungen von sechs Jahren in der Moto2 zurückgreifen. Das fehlte mir. Dennoch konnten wir bis zur letzten Kurve des letzten Rennens miteinander kämpfen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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