Fernando Alonso über MotoGP-Test: "Beinahe auf der Geraden gestürzt"
Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso gesteht, dass die Testfahrten mit der MotoGP-Honda auf der Grand-Prix-Strecke in Motegi "angsteinflößend" waren
Fernando Alonso kam zu seiner Honda-Zeit in den besonderen Genuss, ein MotoGP-Motorrad zu bewegen. Beim alljährlichen Jahresabschluss von Honda treffen sich die Fahrer der verschiedenen Motorsportklassen und tauschen ihre Fahrzeuge untereinander aus. Alonso durfte auf der Honda RC213V einige Runden drehen und erlebte, was es heißt, ein MotoGP-Motorrad zu fahren.
Zwei Mal hatte der Spanier die Chance, die RC213 zu bewegen. "2015 und 2016 war ich jeweils bei der Jahresabschlussveranstaltung von Honda in Motegi dabei", erinnert sich der ehemalige Formel-1-Pilot. "Ich fuhr damals für McLaren-Honda und traf dort auf Marquez und Pedrosa, die für das Repsol-Honda-Team fuhren."
"Außerdem waren jede Menge japanische Fahrer dort, die in unterschiedlichen Rennserien weltweit für Honda am Start waren", berichtet Alonso in einem Instagram-Chat mit dem Kanal der 24 Stunden von Le Mans. "Bei dieser Gelegenheit haben wir Fahrzeuge getauscht. Marquez fuhr ein Super-GT-Auto und ich fuhr in beiden Jahren ein MotoGP-Bike."
Fernando Alonso traf in Motegi auf Dani Pedrosa und Marc Marquez Foto: Honda
"Auf der Geraden duckte ich mich hinter die Verkleidung. Doch als ich am Ende der Geraden den Kopf wieder nach oben nahm, drückte mich der Luftzug von vorne derart extrem nach hinten, dass ich beinahe auf der Geraden gestürzt wäre", erinnert sich der Spanier.
"Von da an habe ich es unterlassen, mich hinter der Verkleidung zu verstecken. Ich habe nur noch die Position eingenommen, wie es ein normaler Motorradfahrer auf der Straße tut", berichtet Alonso.
Mit Bildmaterial von Honda.
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