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Fokus auf Rennen: Marquez erklärt Probleme im Qualifying

Marc Marquez konzentriert sich am Assen-Freitag ausschließlich für das Rennen. Warum er so viele Vorderrad-Rutscher hat und die Balance der Honda für das Qualifying schwierig ist.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez beendete den ersten Trainingstag zur Dutch TT in Assen zwar nur an der achten Stelle, aber der Honda-Fahrer konzentrierte sich ausschließlich für das Rennen. Statt eine Zeitattacke mit einem weichen Reifen zu fahren, blieb Marquez das komplette zweite Training vorne und hinten auf dem harten Michelin-Reifen. Damit testete der Spanier die Haltbarkeit und seine Rennpace, denn die Asphalttemperatur betrug rund 42 Grad Celsius.

Für den Rennsonntag wird ein ähnlich warmes Wetter erwartet. "In FP2 fühlte ich mich gut und wir haben dann für das Rennen gearbeitet", berichtet Marquez. "So wie in Montmelo, Mugello und Le Mans habe ich mich am Freitag auf die Renndistanz konzentriert. Morgen ist dann die Zeit, um mit einem frischen Reifen auf Zeitenjagd zu gehen. Ich bin zufrieden, denn ich habe erwartet, dass ich einen größeren Rückstand auf Yamaha haben würde. Sie sind schnell, aber ich bin nahe dran. Auch Dovizioso ist hier schnell."

MotoGP in Assen:

Beeindruckend war die Rennpace, denn Marquez konnte konstant niedrige bis mittlere 1:34er-Runden fahren. Die Konkurrenz war langsamer. Nur Maverick Vinales und Andrea Dovizioso kamen in einen ähnlichen Bereich. Dovizioso war aber nicht so konstant. "Yamaha ist in schnellen Kurven sehr stabil und Ducati ist bei der kurzen Beschleunigung sehr stark", nennt Marquez die Stärken seiner Gegner. "Wir müssen das genau verstehen und daran arbeiten, denn es gibt noch Raum für Verbesserungen."

Kein gutes Gefühl für neuen Vorderreifen

Auffällig war vor allem im zweiten Training, dass Marquez zu Beginn einige Vorderrad-Rutscher hatte, die er allesamt abfangen konnte. "Aus irgendwelchen Gründen fühle ich mich mit frischen Reifen mit der Balance des Motorrades, die wir in diesem Jahr haben, nicht gut", nennt Marqurz als Erklärung. Deswegen hat er in dieser Saison erst eine Pole-Position erzielt. "Ich habe kein Gefühl für einen neuen Vorderreifen."

Über ein ähnliches Phänomen berichtet Teamkollege Dani Pedrosa. Er probierte es am Ende mit einem weichen Hinterreifen (und einem Medium-Vorderreifen), doch er blieb Elfter. "Wir konnten uns mit dem weichen Reifen nicht verbessern und müssen uns der Performance mit diesem Reifen widmen", sagt der Routinier. "Wir müssen auch am vierten Sektor arbeiten, denn dort können wir schneller sein." Im dritten Training muss Pedrosa zulegen, wenn er sich direkt für Q2 qualifizieren will.

Obwohl der harte Vorderreifen laut Marquez schon nach der ersten Runde auf Temperatur kommt, hatte er zu Beginn von FP2 viele Rutscher: "Denn der Vorderreifen war brandneu. Gleichzeitig hat der Hinterreifen zu viel Druck nach vorne ausgeübt. Wenn die Reifen gebraucht sind, fühle ich mich besser. Es ist ein Kompromiss - arbeitet man für das Rennen oder für eine fliegende Runde. Ich wollte keinen Sturz im vierten Gang in einer schnellen Kurve haben. In Assen ist der Speed sehr hoch und es ist nicht einfach, die richtige Linie zu treffen. Ein kleiner Fehler ist hier ein großer Fehler, denn man muss seinen Speed die ganze Runde hochhalten."

Neue Entwicklungen verwendete Marquez am Freitag nicht. Das Motorrad entsprach der Spezifikation von Barcelona. "Wir werden evaluieren, ob wir morgen etwas von dem neuen Material probieren. Aber wir haben nach diesem Rennen einen Test in Brünn. Manchmal ist es besser, mit neuen Dingen zu warten und sich am Rennwochenende auf Reifen und Set-up zu konzentrieren, und neue Teile dann beim Test auszuprobieren." Am kommenden Mittwoch testet Honda privat in Brünn. Dort will man an dem schwarzen Motorrad weiterarbeiten, das man beim Barcelona-Test erstmals ausprobiert hat.

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