Bereits in Brünn setzte Jorge Lorenzo die neue Verkleidung ein, in Österreich zog auch Andrea Dovizioso nach.
Im Technischen Reglement der MotoGP, dreht sich der Punkt 2.4.4.7 einig und allein über vier Seiten um Verkleidungen, dabei ist Punkt 10 der umfangreichste. Darin wird genau beschrieben, was erlaubt ist, und was nicht.
Vor dem ersten Einsatz müssen sowohl neue Verkleidungen, als auch Zeichnungen davon bei der Technik-Kommission vorgelegt werden. Ducati hat einmal mehr "übertrieben" und die neue, in Brünn für Lorenzo und in Österreich für Dovizioso homologierte Verkleidung, erinnert an die alten Winglets aus dem Vorjahr. Doch bislang hieß es: Wo kein Kläger, da kein Richter – beziehungsweise ist derzeit von Reglements-Konformität auszugehen.
Bereits in Brünn lief es für Jorge Lorenzo sichtlich besser, in Österreich schaffte er am Samstag den Sprung in Startreihe eins. Vor allem aber: Im Parc-Ferme grinste der Ex-Weltmeister wie lange nicht. Ducati war letztes Jahr in Spielberg schon stark, da war bei den Roten das Winglet-System aber bereits ausgereift.
KTM testete in der Sommerpause im Windkanal und brachte ebenfalls ein Aero-Update, bei weitem aber nicht so klobig und auffallend, wie das von Ducati.
Das KTM-Aerodynamik-Paket sieht, da sind sich die meisten Fans und Fachleute einig, am agilsten und schönsten aus.
Yamaha hatte bei den Vorsaison-Tests bereits eine Verkleidung mit innen liegenden Winglets probiert. Diese Woche testete man in Brünn – und jetzt in Österreich setzen sowohl Valentino Rossi, als auch Maverick Vinales dieses Update ab Samstag ein.
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