Francesco Bagnaia gewinnt Wette mit Team – und darf MotoGP mit Aspar testen
Der Moto3-Sieg in Sepang war auch eine gewonnene Wette für Francesco Bagnaia. In Valencia wird er dafür die Aspar MotoGP Ducati testen dürfen.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Gino Borsoi, sportlicher Leiter bei Aspar, und Francesco Bagnaia hatten eine Wette: Nachdem der Italiener in Assen seinen ersten GP-Sieg gefeiert hatte, wurde er von seiner Mannschaft zusätzlich motiviert.
Sollte ein zweiter Sieg folgen, darf er die Ducatis von Yonny Hernandez und Eugene Laverty am Dienstag nach dem Saisonfinale von Valencia testen.
Diesen zweiten Sieg holte "Pecco" Bagnaia in Sepang, nun sind Team und Hersteller in der Bringepflicht, die Wettschulden einzulösen.
"Ich habe da schon dran gedacht, als ich allein vorne fuhr, einige Sekunden vor dem Zweiten", so Bagnaia. "Ich habe dann nur noch auf die rote Flagge gewartet."
Das Rennen wurde nach zahlreichen Massen-Stürzen abgebrochen und Bagnaia gewann mit über 7 Sekunden Vorsprung auf Jakub Kornfeil und Bo Bendsneyder.
"Ich sagte Dall'Igna, dass wenn Pecco gewinnt, wir das Versprechen einlösen müssen und er hatte da nichts dagegen." - Gino Borsoi
In rund zwei Wochen wird sich der 15-Jährige nun einen Traum erfüllen und ein MotoGP-Motorrad fahren können.
"Ich habe Pecco angestachelt damit, denn ich dachte, das wäre eine gute Zusatzmotivation für ihn", so Borsoi gegenüber Motorsport.com. "Ich habe mit Jorge [Martinez, Teambesitzer] darüber gesprochen und er war einverstanden."
"Und am Samstag dann, als ich sah, wie schnell Pecco war und dass er wirklich die Chance auf den Sieg hat, habe ich Gigi [Dall'Igna, Technischer Direktor Ducati] daran erinnert. Ich sagte ihm, dass wenn er gewinnt, wir das Versprechen einlösen müssen und er hatte da nichts dagegen."
Bagnaia wird 2017 in der Moto2 am Start sein, hat einen Vertrag mit dem VR46-Team dort unterschrieben. Ein weiteres Jahr in der Moto3-Klasse sei keine Option gewesen.
"Ich bin 1,78 Meter groß und wiege 63 Kilo", so Bagnaia. "Wenn ich nicht so groß wäre, hätte ich mir ein weiteres Jahr überlegt, um um den Titel zu kämpfen. Aber mit meiner Größe muss ich einfach umsteigen."
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