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"Große Scheiße": Aleix Espargaro kritisiert MotoGP-Transferpolitk

Der nächste Fahrer kritisiert die frühen Vertragsunterzeichnungen in der MotoGP: Aleix Espargaro ärgert sich, dass viele Piloten keine echte Chance bekommen

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Gold and Goose / Motorsport Images

Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
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Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini
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Aleix Espargaro, Aprilia Racing Team Gresini

Aleix Espargaro muss sich keine Sorgen um seine Zukunft machen. Er verlängerte jüngst seinen Vertrag bei Aprilia und wird bis mindestens Ende 2020 für die Italiener fahren. Viele andere Piloten hatten weniger Glück. Weil die Verträge in der MotoGP immer früher geschlossen werden, bekommen die Fahrer kaum noch Zeit, um sich bei den Teams für einen Kontrakt zu empfehlen.

So erging es beispielsweise Scott Redding. Der Noch-Teamkollege von Espargaro, der erst 2018 zu Aprilia wechselte, wird 2019 schon wieder durch Andrea Iannone ersetzt. Eine Entwicklung, die auch Espargaro bedenklich findet - obwohl er selbst nicht davon betroffen ist. "Mir gefällt das überhaupt nicht. Es ist große Scheiße, und ich verstehe es auch nicht wirklich", findet der Spanier klare Worte.

"Für mich ist das Bullshit. Denn wenn du bei den Wintertests konkurrenzfähig bist, dann kannst du dir damit schon deinen Vertrag sichern", erklärt der 28-Jährige. Er gesteht, dass er selbst dadurch einerseits in einer "entspannten" Situation sei. Schließlich ist seine Zukunft für diese und die nächsten beiden Saisons gesichert. Trotzdem erklärt er: "Ich denke, dass es besser wäre, abzuwarten."

Teams treffen überstürzte Entscheidungen

"Ich verstehe nicht wirklich, warum das so in Mode gekommen ist", sagt Espargaro weiter und ergänzt: "Es ist erst seit vier Jahren so, davor war alles normal. Wenn du jetzt bis Juni nirgendwo unterschrieben hast, dann ist es schon zu spät. Das ist unfassbar." Wer zu Beginn eines neuen Jahres nicht sofort Leistung abliefert, der muss um seine Zukunft in der Königsklasse zittern.

"In der MotoGP wird es schwierig, wenn du einen schlechten Saisonstart hast. Das mag ich nicht", so Espargaro. Eine Entwicklung, die auch vor großen Namen nicht haltmacht. Weil Jorge Lorenzo bei Ducati zu Beginn der Saison 2018 keine guten Ergebnisse erzielte, orientierten sich die Italiener anderweitig. Als Lorenzo in Mugello und Barcelona den Durchbruch auf der Desmosedici schaffte, war es dann bereits zu spät.

Ein ganz ähnliches Beispiel ist Espargaros zukünftiger Teamkollege Andrea Iannone. Der Italiener wird bei Suzuki 2019 durch den amtierenden Moto3-Weltmeister Joan Mir ersetzt. "Ich glaube, dass der Mir-Deal bereits seit einigen Monaten feststeht", vermutet Espargaro und erklärt: "Wenn sie gewusst hätten, was Andrea Iannone jetzt leistet, dann hätten sie Mir nicht unter Vertrag genommen, da bin ich mir sicher."

Bald Verträge wie im Profifußball?

Nach einer schwierigen Saison 2017 schaffte es Iannone in diesem Jahr zu Beginn in Austin und Jerez zweimal in Folge auf das Podium. Espargaro glaubt, dass die Verträge mit Alex Rins und Joan Mir für 2019 zu diesem Zeitpunkt aber längst unter Dach und Fach waren. "Der nächste Schritt wird sein, dass Verträge wie im Fußball abgeschlossen werden - für mehr als zwei Jahre. Da bin ich mir ziemlich sicher", prophezeit Espargaro.

Er glaubt, dass die Hersteller junge Fahrer in Zukunft für bis zu "vier Jahre" unter Vertrag nehmen werden. Hintergrund: "Wenn die alten Fahrer wie Vale (Rossi) und Dani (Pedrosa) zurücktreten, dann werden die jungen Fahrer aus der Moto3 langfristige Verträge bekommen. Denn ich denke nicht, dass da so viele kommen werden", erklärt Espargaro. So gebe es aktuell "nicht mehr als zwei oder drei" wirklich große Talente in den Nachwuchsklassen.

Ducati-Testpilot Michele Pirro forderte zuletzt bereits ein Transferfenster für die MotoGP. Eine Idee, die Espargaro grundsätzlich "nicht schlecht" findet. Allerdings sei so etwas - zum Beispiel mit Vorverträgen - leicht zu umgehen und letztendlich "unmöglich" umzusetzen. Bis auf wenige Ausnahmen sind bereits seit diesem Juni alle Plätze in der MotoGP für die Saison 2019 vergeben.

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