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Herve Poncharal: "Wir reden zu viel über das Yamaha-Chassis"

Jüngst entschied Johann Zarco sich für eine Rückkehr zum Yamaha-Chassis von 2016 - Tech-3-Teamchef Poncharal warnt, die Entscheidung überzubewerten

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Am letzten MotoGP-Testtag in Sepang überraschte Johann Zarco mit dem Wechsel zum 2016er-Chassis, nachdem er mit dem Vorjahresmodell an den ersten beiden Tagen schnell unterwegs gewesen war. "Ich verwendete heute mein Vorjahres-Motorrad, um alle Informationen zu erhalten und meine Eindrücke besser zu verstehen", erklärte der Tech-3-Yamaha-Pilot seinen Schritt. Er wolle nun erst einmal mit dieser Version weiterarbeiten.

Ob diese Rückkehr zum Chassis von 2016 endgültig ist, wird sich wohl erst bei den kommenden Testfahrten der MotoGP in Buriram und Katar zeigen. Auch wenn Zarco mit dem vom Yamaha-Werksduo oft kritisierten 2017er-Modell gute Rundenzeiten fuhr, schien er sich auf der alten Variante doch wohler zu fühlen. Tech-3-Teammanager Herve Poncharal findet die Chassis-Diskussion indes etwas zu hoch gehängt.

"Manchmal reden wir zu viel über Technik. Wenn wir darüber sprechen, müssen wir genau sein. Was ist das 2017er-Chassis, was das 2016er? Das hängt von so vielen Faktoren ab: dem Motor, der Federung, der Schwinge und vielem mehr. Es ist also nicht so einfach, wie sich das manche vorstellen", so Poncharal. Über die Unterschiede zwischen beiden Versionen zu philosophieren, werde daher überschätzt. Sie seien ohnehin gering.

Hervé Poncharal, Monster Yamaha Tech 3, Teamchef
Hervé Poncharal, Monster Yamaha Tech 3, Teamchef

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Zugleich hält der Tech-3-Boss aber auch fest, dass es Zarco jederzeit freistehe, sich für das eine oder andere Chassis zu entscheiden: "Yamaha ist immer offen dafür, jedem Fahrer - und dazu zählt auch Johann Zarco - das Material zu geben, mit dem er sich am wohlsten fühlt." Weitere Vergleichstests seien also nicht ausgeschlossen. "Aber noch einmal: Da spielen viele verschiedene Dinge eine Rolle", betont Poncharal.

Was die Testarbeit seines Fahrers in Sepang angeht, zeigt sich der Franzose zufrieden - und erlaubt sich einen kleinen Seitenhieb auf die Konkurrenz. "Jeder sagt: Das ist ein Test, wir pushen nicht, die Rundenzeit ist nicht so wichtig. Aber das ist nicht wirklich, was sie denken. Am Montag waren die letzten 20 Minuten wie ein Qualifying. All die großen Namen haben attackiert und auf die Zeitenmonitore geschielt", erinnert er sich.

"Ich möchte nicht Teil dieses Spiels sein. Das Gute an Johann ist, dass er sich von den Bildschirmen nicht allzu sehr beeinflussen lässt", erklärt Poncharal weiter. "Er arbeitet in erster Linie daran, dass Gefühl zurückzubekommen, dass er im vergangenen Jahr auf dieser Strecke hatte. Damals war er Zweiter im Qualifying und wurde im Rennen bei nassen Bedingungen Dritter." Den Test schloss Zarco als Zehnter ab. Sein Rückstand betrug 0,681 Sekunden.

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