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Honda: 2020er-Bike laut Cal Crutchlow schlechter als die Vorjahres-RC213V

Der Charakter der neuen Honda RC213V passt nicht zu den Michelin-Reifen: Cal Crutchlow wirkt ernüchtert, obwohl der Motor weiter verbessert werden konnte

Die Ingenieure der Honda-Rennabteilung arbeiteten im Winter fieberhaft am heiklen Fahrverhalten der RC213V. Besonders das Gefühl für das Vorderrad sollte bei der 2020er-Version verbessert werden. Offensichtlich konnten die HRC-Verantwortlichen dieses Manko nicht beheben.

Honda-Pilot Cal Crutchlow wirkt ernüchtert, während Weltmeister Marc Marquez noch keine konkreten Aussagen abgibt. Marquez schaffte es am Samstag (zum Testbericht) als einziger Honda-Pilot in die Top 10 und wurde Neunter. Cal Crutchlow fand sich auf der zwölften Position wieder. Alex Marquez und Takaaki Nakagami landeten außerhalb der Top 15.

Marquez kommentiert diplomatisch: "Der Charakter ist ähnlich wie der im Vorjahr. Es scheint, als hätten wir ein bisschen mehr Topspeed und Beschleunigung. Im Moment arbeiten wir intensiv am Kurveneingang, weil uns das im Vorjahr große Schwierigkeiten bereitete. Wir arbeiten daran. Das Gefühl ist ähnlich, doch Schritt für Schritt verbessern wir uns."

Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda
Cal Crutchlow, Team LCR Honda, mit Christophe Bourguignon
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Da Marquez durch seine Schulterverletzung geschwächt ist, lastet ein großer Teil der Verantwortung auf Crutchlows Schultern. "Wir hatten einen stressigen Testplan heute. Es war ohne Zweifel ein langer Tag", bemerkt der Brite, der nach 64 Runden sichtlich erschöpft war.

Cal Crutchlow: "Es gab nicht viele positive Aspekte"

"Wir konnten beinahe alles abarbeiten. Es war ein schwieriger Tag, weil die Bedingungen auf der Strecke nicht ideal waren. Ich denke, wir haben das wichtigste erledigt", berichtet Crutchlow und redet Klartext: "Es gab nicht viele positive Aspekte. Es war schwierig, die Rundenzeiten von gestern zu unterbieten. Wir waren konstant, aber auf eine Runde war es nicht schnell genug."

"Wir mussten viel Testarbeit erledigen. Am Sonntag werden wir uns darauf konzentrieren, eine schnelle Runde hinzubekommen", kündigt der LCR-Honda-Pilot an, der vom Fahrverhalten der 2020er-Honda enttäuscht ist. Crutchlow wünschte sich ein besseres Gefühl für das Vorderrad.

Doch bisher scheint die 2020er-Honda diesbezüglich nicht besser zu sein. "Im Moment nicht", bedauert Crutchlow. "Wir müssen weiter arbeiten und Dinge probieren, um etwas zu finden. Wir änderten die Maschine im Laufe des Tages. Auch in der Nacht von Freitag zu Samstag gab es weitere Änderungen, um das Motorrad zu verbessern."

"Das Team und Honda leisten tolle Arbeit. Sie sind hier jeden Tag bis Mitternacht oder zwei Uhr nachts, um Dinge zu kreieren, die funktionieren könnten. Doch mein erster Eindruck ist, dass es noch einen Tick schlechter ist als im Vorjahr", lautet das Fazit des Briten.

Der Charakter der RC213V harmoniert nicht mit den Reifen

"Das ist natürlich nicht so gut. Aber es gibt auch positive Aspekte. Der Motor scheint stärker zu sein als im Vorjahr. Das ist immer gut. Wir müssen aber das Gefühl für die Maschine weiter verbessern", fordert Crutchlow.

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow würde gern höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren

Foto: GP-Fever.de

Was genau stört ihn in den Kurven? "Es ist, als ob wir das Motorrad in der Kurve parken müssen, damit es einlenkt. Wir können keine flüssigen Linien fahren, die von den Michelin-Reifen verlangt werden", präzisiert er seine Kritik und fügt hinzu: "Man muss ein Motorrad für die Reifen bauen."

"Wir fahren zu starke V-Linien. Das war schon immer der Stil der Honda, doch im Moment kann man das mit den Michelin-Reifen einfach nicht machen. Man muss höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren. Das erlaubt uns dieses Motorrad aber nicht", ärgert sich Crutchlow und betont: "Wir müssen das Gefühl für das Vorderrad verbessern."

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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