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Honda in Valencia 2: Nakagami kann sich Sturz im Duell um P3 nicht erklären

Im Duell mit Pol Espargaro um Platz drei stürzt Takaaki Nakagami - Cal Crutchlow, Stefan Bradl und Alex Marquez nach hartem Rennen außerhalb der Top 10

Ein Honda-Fahrer kämpfte beim Grand Prix von Valencia um einen Podestplatz. Schlussendlich war im Endergebnis kein Honda-Fahrer in den Top 10 zu finden. Takaaki Nakagami war im Duell mit Pol Espargaro (KTM) um Platz drei gestürzt. Cal Crutchlow sah die Zielflagge als 13., Stefan Bradl als 14. und Alex Marquez als 16.

"Es gibt nicht viel zu sagen", seufzt Nakagami, der praktisch die gesamte Saison seinem ersten MotoGP-Podestplatz nachläuft. "Ich hatte alles unter Kontrolle und meine Strategie war viel besser als am vergangenen Sonntag."

Denn nach dem ersten Valencia-Rennen war der Japaner selbstkritisch. Seiner Meinung nach war er im ersten Renndrittel zu konservativ unterwegs gewesen, um den Reifen zu schonen. Diese Zeit fehlte ihm dann in der Schlussphase. Deshalb griff Nakagami diesmal früher an.

Wind sorgt für Track-Limit-Warnung

"Es war etwas windiger, was sich auf der Bremse bemerkbar gemacht hat. Mein Gefühl für den Vorderreifen war auch nicht so gut", schildert er weiter. "Man konnte sehen, dass ich in Kurve 1 mehrmals die Kontrolle verloren habe und dreimal neben der Strecke war."

"Dadurch bekam ich in der sechsten oder siebten Runde eine Verwarnung wegen der Track-Limits. Deshalb versuchte ich Kurve 1 etwas vorsichtiger anzubremsen. Das hat im ersten Sektor etwas Zeit gekostet." Er wurde von Miguel Oliveira (Tech-3-KTM) überholt und war nur noch Fünfter.

Dann ging er in Runde zehn wieder am Portugiesen vorbei und machte Jagd auf Espargaro, der an der dritten Stelle fuhr. "Ich hatte alles unter Kontrolle und fühlte mich auf dem Motorrad wohl. Ich habe dann Pol eingeholt." Am Ende der 18. Runde startete Nakagami seinen Angriff.

 

"Im vierten Sektor war ich in der langen Linkskurve schneller als alle. Deshalb dachte ich mir, das es einfach wird, in der letzten Kurve Pol zu überholen. Ich weiß nicht, warum ich gestürzt bin. Ich habe gar nicht so spät gebremst. Das ist natürlich sehr enttäuschend."

"Ich denke, dass ich trotzdem die beste Strategie hatte. Ich hatte alles unter Kontrolle und habe nicht an einen Podestplatz gedacht, sondern an den Sieg. Ich bin im Kiesbett gelandet. So ist Racing. Ich bin sehr enttäuscht."

Crutchlow: Grip am Vorderrad nicht optimal

Durch Nakagamis Ausfall sammelte Honda für die Marken-WM lediglich drei Punkte durch den 13. Platz von Crutchlow. "Es war ein hartes Rennen", sagt der Brite. "Mein Start war fantastisch, aber leider wurde ich in der ersten Kurve nach außen gedrückt."

Cal Crutchlow

Das Duell gegen Valentino Rossi verlor Cal Crutchlow

Foto: Motorsport Images

"Dort war es feucht und ich verlor sechs Positionen. Das war enttäuschend. Ich konnte dann einige Fahrer überholen und schloss zu keiner schlechten Gruppe auf. Leider hatte ich ein Problem mit dem Vorderreifen."

"Er überhitzte nicht und auch der Druck war nicht zu hoch, aber der Grip war schlecht", bedauert Crutchlow. "Ich habe mein Bestes gegeben. Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Nun werden wir sehen, wie es in Portimao läuft." Das wird das vorerst letzte Rennen für Crutchlow.

Bradl geht nicht das volle Risiko ein

Auch Bradl wird in Portugal sein vorerst letztes geplantes MotoGP-Rennen bestreiten. Wie kommentiert der Deutsche seine Fahrt zu Platz 14? "Mein Rennen war nicht so schlecht. Abgesehen von meiner Startposition, denn es ist auf einer engen Strecke wie Valencia immer schwierig, jemanden zu überholen."

"Ich bin in der ersten und zweiten Runde auch nicht das notwendige Risiko eingegangen, um Positionen gutzumachen. Ich bin als Testfahrer in einer Position, in der ich nur bestimmte Risiken eingehen und nachdenken sollte."

Stefan Bradl, Alex Marquez

Zum dritten Mal hintereinander sammelte Stefan Bradl WM-Punkte

Foto: Motorsport Images

"Schließlich habe ich Alex und Petrucci überholt. Das war positiv. Mein Speed war auch nicht zu schlecht. Generell haben wir mit der Honda auf dieser engen Strecke Mühe gehabt. Die Rundenzeiten waren an diesem Wochenende generell viel schneller."

"Wir konnten uns nicht wie erhofft steigern. Trotzdem bin ich von meiner Seite mit dem Rennen okay. Ich habe einige Punkte gesammelt, was immer das Ziel ist. Wir müssen uns nicht nur in einem bestimmten Aspekt verbessern, sondern das Motorrad generell."

"Das wollen wir für das nächste Jahr schaffen. Die Rundenzeiten sind im Feld sehr ausgeglichen. Wenn wir Kleinigkeiten finden, dann wäre das für uns ein großer Schritt." Am Dienstag und Mittwoch testet Bradl außerdem in Jerez, bevor es weiter nach Portimao geht.

Alex Marquez: Linke Hand eingeschlafen

Für Alex Marquez war Valencia 2 ein schmerzhaftes Wochenende. Bei einem Highsider im Qualifying hatte sich der Spanier den Rücken und die linke Hand angeschlagen. Trotzdem biss er die Zähne zusammen und bestritt das Rennen - auch wenn er keine WM-Punkte sammelte.

Alex Marquez

Alex Marquez war nach dem Q1-Crash körperlich angeschlagen

Foto: Motorsport Images

"Es war nach dem Sturz schwierig. Wichtig war, dass ich das Rennen beende und wieder Vertrauen finde. Nach drei Stürzen an einem Wochenende ist es nicht einfach", sagt Alex Marquez. Er glaubt außerdem, dass der harte Vorderreifen für ihn die falsche Wahl war.

Was schmerzte mehr? Der Rücken oder die Hand? "Das linke Handgelenk war das größere Problem, weil es in Valencia auch kaum Gerade gibt, wo man sich erholen kann. Es gibt viele Linkskurven. Ab der achten, neunten Runde ist mir meine linke Hand eingeschlafen."

"Durch eine Berührung in der ersten Runde habe ich auch noch ein Winglet verloren. Es war also alles andere als perfekt. Das machte es schwierig, das Rennen zu beenden. Ich habe nur versucht, keine Fehler zu machen."

In der Fahrer-WM ist Nakagami auf Position neun der beste Honda-Fahrer. In der Marken-WM wird Honda die Saison auf dem fünften und vorletzten Platz beenden. In der Teamwertung ist LCR Siebter und Repsol auf Rang neun.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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