Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Honda: Marc Marquez mit "seltsamer" Fahrweise Zweitschnellster

Marc Marquez gibt zu, dass er das Potenzial der 2022er-Honda noch nicht voll nutzen kann, was aber nicht an seiner körperlichen Verfassung liegt - Pol Espargaro solide

Marc Marquez mit nur ein paar Tausendstelsekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit auf P2, Pol Espargaro ebenfalls in den Top 10: Für das Honda-Werksteam lief der erste Trainingstag der MotoGP-Saison 2022 vielversprechend. Das grundlegend neue Konzept, das man für die diesjährige RC213V verfolgt hat, scheint sich auszuzahlen.

Auf dem Losail International Circuit, dem traditionellen Austragungsort für den Grand Prix von Katar, fehlten Marquez am Freitagabend nur 0,035 Sekunden auf die Bestzeit von Suzuki-Pilot Alex Rins. Entspricht das den Erwartungen, wenn man bedenkt, dass Marquez in Losail bis dato nur einmal (2014) gewonnen hat?

"Ein bisschen ja, ein bisschen nein", sagt Marquez und gibt zu, dass die Pace in etwa seinen Erwartungen entspricht, es für ihn "auf der einen schnellen Runde aber besser lief als erwartet". Das Ziel war es zunächst nur, in die Top 10 zu fahren, um damit die Basis für den direkten Q2-Einzug zu legen. "Die zweite Position ist besser als erwartet, aber die entspricht wahrscheinlich nicht meiner Pace für das Rennen", sagt er.

Fotos: Honda beim MotoGP-Saisonauftakt 2022 in Losail

Als positiv stellt Marquez am Freitagabend heraus: "Meine körperliche Verfassung war in keinster Weise ein Problem." Dennoch gibt er zu, dass er die grundlegend neue Honda noch nicht so fahren kann, wie er sich das vorstellt - oder besser gesagt, wie er es von den Vorgängermodellen gewohnt ist.

Marc Marquez

Marc Marquez sucht noch das richtige Gefühl für die 2022er-Honda RC213V

Foto: Repsol Media

"Ich fahre noch immer auf eine seltsame Art und Weise, aber die Rundenzeit kommt", so Marquez. "Früher war ich am Kurveneingang richtig schnell. Jetzt bin ich in diesem Bereich nicht sehr schnell. Ich habe kein Gefühl für das Vorderrad. Ehrlich gesagt fühlt es sich an wie eine langsame Runde. Wenn ich dann versuche, schneller zu fahren, bin ich langsamer."

"Ich habe es noch nicht geschafft, das gesamte Potenzial dieses Motorrads zu nutzen", bekennt Marquez, lobt aber gleichzeitig Honda für den radikalen Schritt über Winter: "Ich glaube, der einzige Hersteller, der von einem auf das andere Jahr so viel verändern kann, ist Honda. Und das meine ich im positiven Sinne."

Pol Espargaro kann Schlussattacke nicht umsetzen

Pol Espargaro, der im kombinierten Ergebnis der beiden Freitagstrainings auf P9 auftaucht, wäre nach aktuellem Stand der Dinge genau wie Marquez für den direkten Q2-Einzug qualifiziert. Die Chancen, dass das so bleibt, stehen gut. Denn das FT3 am Samstag findet bei Tageslicht statt und wird daher eine ähnlich geringe Bedeutung haben wie das FT1 vom Freitag.

Pol Espargaro

Pol Espargaro fuhr am Freitag auf P9, glaubt aber, dass noch mehr drin gewesen wäre

Foto: Repsol Media

"Ich hatte heute ein gutes Gefühl, vor allem wenn man bedenkt, dass ich auf dieser Strecke normalerweise nicht so gut zurechtkomme", sagt Espargaro, der seine persönlich schnellste Rundenzeit von 1:53.963 Minuten mit dem ersten frischen Reifen am Abend fuhr. "Mit dem zweiten Reifen hatten wir ein paar Probleme. Ich konnte nicht bis ans Limit gehen. Die Zeit mit dem ersten war aber gut genug für die Top 10 und sie ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem vergangenen Jahr."

"Damals musste ich unglaublich pushen, um eine solche Zeit fahren zu können", denkt Espargaro ein Jahr zurück und daran, wie er sich als Honda-Neuling mit der Charakteristik der 2021er-RC213V schwertat. Genau wie Marquez, so lobt auch Espargaro die Anstrengen im Hause Honda, die bei Konzept und Bau des 2022er-Bikes getätigt wurden. "Die Arbeit des Teams im Winter macht sich jetzt bezahlt", sagt er.

Während die beiden Honda-Werkspiloten am Freitag beide in die Top 10 gefahren sind, haben die beiden LCR-Honda-Piloten Takaaki Nakagami und Alex Marquez das nicht geschafft. Nakagami reihte sich auf P12 ein, der junge Marquez nach gleich zwei Stürzen am Abend nur auf P16.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Aleix Espargaro von Teamkollege Vinales ausgebremst: "Hätte für mehr gereicht"
Nächster Artikel Ärger bei Ducati: Motor-Kontroverse sorgt für Aufregung in der MotoGP

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland