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Honda mit Problemen: Verrennen sich Marquez und Co. beim 2019er-Motorrad?

Im Vergleich zur Konkurrenz ist sich Honda bei wichtigen Entscheidungen noch unsicher - Cal Crutchlow schlägt Alarm, Marc Marquez erkennt Fortschritte

Nach einem katastrophalen Auftakt beim Test in Katar konnte Honda am zweiten Tag Fortschritte erzielen. In der Wertung machten die Honda-Piloten einen Sprung nach vorne, doch entspannt ist die Situation im Lager von Honda nicht. Cal Crutchlow äußerte sich am Sonntagabend sehr kritisch, nachdem er nach dem Auftakt am Samstag Interviews verweiterte.

LCR-Pilot Crutchlow konnte beim Testauftakt kein Gefühl für seine 2019er-Honda aufbauen. Deshalb stieg er zwischenzeitlich auf die Maschine von Teamkollege Takaaki Nakagami um, der momentan Crutchlows Vorjahresmotorrad pilotiert. "Der erste Tag war überhaupt nicht gut. Wir erlebten einen schrecklichen Auftakt und fanden keine passende Abstimmung. Ich fühlte mich nicht wohl", kommentiert Crutchlow.

"Die meisten Honda-Piloten hatten zu kämpfen. Am zweiten Tag lief es ein bisschen besser, vielleicht nicht unbedingt bei mir, aber die Werkspiloten verbesserten ihr Paket", analysiert der Brite. Marc Marquez bestätigt: "Uns gelang ein großer Fortschritt bei der Abstimmung der Maschine, beim Gefühl für das Motorrad. Unsere Rundenzeiten sind nun deutlich näher an denen der Spitzenfahrer dran. Wir sind nach wie vor nicht die Schnellsten und müssen verstehen, wo wir stehen."

Keine aussagekräftigen Ergebnisse in Katar?

"In Katar haben wir normalerweise immer ein bisschen zu kämpfen. Es ist nicht unsere Paradestrecke, doch wir kommen näher und das ist am wichtigsten", versucht Marquez die Situation zu beruhigen. Teammanager Alberto Puig wirkte beim Test angespannt und gestand, dass Honda noch nicht final entschieden hat, welche Motorversion 2019 verwendet wird. Die Konkurrenz von Ducati, Yamaha und Suzuki ist bei den Entscheidungen für die neue Saison deutlich weiter.

Marc Marquez

Auch bei der Aerodynamik unschlüssig: Am Sonntag testete Honda neue Winglets

Beim Motor sieht Crutchlow keinen dringenden Handlungsbedarf. "Die Performance des Motors ist sehr gut. Sie haben tolle Arbeit geleistet. Daran gibt es keine Zweifel. Wir wünschten uns beim Motor Verbesserungen. Doch im Moment fehlt mir das Gefühl für die Front. Und scheinbar spielt es keine Rolle, was wir am Motorrad ändern", wundert sich der erfahrene Honda-Pilot.

"In Malaysia hatten wir keine großartigen Probleme, doch ich hatte kein gutes Gefühl für das Vorderrad. Hier ist es noch schlimmer. Das zeigt sich in den Rundenzeiten. Wir hatten mit der 2019er-Maschine zu kämpfen, gute Zeiten zu fahren", schildert Crutchlow.

Honda sucht nach Antworten

"Im Moment sind wir noch nicht einmal nah dran, um an das Rennen zu denken", ist Crutchlow überzeugt. "Wir liegen bei einigen Dingen weit zurück. Malaysia ist eine spezielle Strecke für einen Test. Die Haftung ist sehr gut. Das kaschierte unsere Probleme. Hier zeigen sie sich deutlich stärker."

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow erwartet, dass die Honda erst im Laufe der Saison besser wird

In Malaysia behinderte die Gesundheit der Piloten den Test. Zudem gibt es im Lager von Honda nur zwei Fahrer, die aussagekräftige Vergleiche zwischen der 2018er- und 2019er-Maschine machen können. "Das Problem ist, dass Jorge (Lorenzo) das Vorjahresmotorrad nicht kennt. Er fuhr diese Maschine nicht. Er denkt also anders als Marc und ich. Und Taka fährt eine andere Version. Er ist also auch keine Hilfe", bestätigt Crutchlow.

"Wir müssen weiter daran arbeiten. Ich denke, Honda wird uns das bestmögliche Paket bereitstellen, damit wir in Katar konkurrenzfähig sein können. Doch es wird im Laufe der Saison eine fortlaufende Entwicklung geben", prophezeit der MotoGP-Laufsieger.

Mit Bildmaterial von LAT.

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