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Honda RC213V: Wie gut ist die 2022er-MotoGP-Maschine von HRC?

Neuanfang nach zwei enttäuschenden Jahren in der MotoGP: Die Honda-Piloten erkennen klare Fortschritte, halten sich mit konkreten Aussagen aber zurück

Die beiden zurückliegenden Jahre haben am Ego der HRC-Manager gekratzt. Nach Marc Marquez' verhängnisvollen Sturz in Jerez 2020 erlebte der größte Motorradhersteller der Welt eine enttäuschende Saison. Erstmals seit dem Grand-Prix-Comeback in der Saison 1982 gewann Honda kein Rennen.

Im Vorjahr reihte sich Honda hinter Ducati, Yamaha und Suzuki auf Platz vier ein. Zu wenig für die hohen Ambitionen von HRC. In der Saison 2022 startet Honda mit einer grundlegend überarbeiteten Version des MotoGP-Bikes einen Neuanfang. Ende 2021 debütierte der Prototyp der 2022er-Version der RC213V und erhielt viel Lob. Doch wie gut ist das neue MotoGP-Bike von Honda wirklich?

"Das Motorrad ist besser, aber es ist zu zeitig, um genau sagen zu können, wie viel besser es ist", kommentiert Honda-Werkspilot Pol Espargaro. "Wir müssen das Motorrad im direkten Vergleich zu den anderen Motorrädern beurteilen."

Pol Espargaro

Pol Espargaro testete die neue Honda RC213V im November in Jerez

Foto: Motorsport Images

Im Vorjahr hatte Pol Espargaro nur fünf Tage Zeit, um sich an die Honda zu gewöhnen. Zu wenig, um das Motorrad genau zu verstehen. Der Spanier war nicht zu 100 Prozent bereit und erlebte eine durchwachsene Saison. Nur ein Mal schaffte es der ehemalige KTM-Werkspilot aufs Podium und beendete die Saison als WM-Zwölfter.

Reichen fünf Testtage in Malaysia und Indonesien aus?

In diesem Jahr hat Espargaro erneut nur fünf Testtage, um die 2022er-Maschine zu verstehen. "Wir brauchen Zeit für das neue Motorrad. Leider haben wir nur fünf Testtage. Ich denke aber, dass es ausreichen wird. Wenn es nicht ausreicht, dann brauchen wir keine Panik schieben. Mit vier Fahrern haben wir die Chance, das Motorrad zu verbessern. Dadurch wird es schneller gehen", bemerkt der Honda-Pilot.

Das oberste Ziel bei der Entwicklung war es, mehr Haftung zu erzeugen. Vor allem mit dem Heck hatte Espargaro große Probleme. Doch mehr Grip war nicht der einzige Wunsch. "Unsere Wünsche bezüglich der Haftung waren wichtig für alle von uns. In den vergangenen Jahren sahen wir, dass die Ducati auf den Geraden richtig schnell ist. Das ist in den Rennen der Schlüssel für Überholmanöver", schaut Espargaro auf die Topspeeds der Gegner.

Pol Espargaro

Pol Espargaro muss sich in seiner zweiten Saison bei HRC steigern

Foto: Motorsport Images

"Es gibt mehr Ducatis im Feld. Deshalb müssen wir auf den Geraden schneller werden, um mit ihnen zu kämpfen oder unsere Positionen verteidigen zu können", warnt der Honda-Werkspilot und tut sich schwer, genau zu bestimmen, wo HRC mit der neuen Maschine steht.

Wie stark verbessert sich Honda und wie viel stärker sind die Gegner?

"Wir sind nicht der einzige Hersteller, der ein neues Motorrad hat. Jeder hat etwas und wird sich verbessern", ist sich Espargaro bewusst. "In ein paar Tagen werden wir in Malaysia sehen, wie gut das Motorrad ist. Es ergibt keinen Sinn, zu behaupten, dass unser Motorrad besser ist, wenn es zwei Zehntelsekunden schneller ist und sich die anderen um eine halbe Sekunde steigern konnten."

"Wir müssen weiter daran arbeiten und dann werden wir es in den ersten Rennen des Jahres sehen", erklärt Espargaro, der die Ergebnisse der ersten Grands Prix nicht überbewerten möchte: "Es hat keine Aussagekraft, selbst wenn wir bei den ersten Rennen nicht ganz vorn landen."

Takaaki Nakagami

Takaaki Nakagami wünscht sich mit der 2022er-Honda noch mehr Testtzeit

Foto: Motorsport Images

Markenkollege Takaaki Nakagami dürfte bei der Entwicklung eine Hilfe sein, denn von allen Honda-Piloten mit Ausnahme von Marc Marquez kennt der Japaner die Honda RC213V am besten. Der erste Eindruck von der 2022er-Version macht Nakagami Mut, eine bessere Saison zu erleben als im Vorjahr.

"Das neue Motorrad ist besser als das alte. Doch wir müssen natürlich noch viele Dinge testen, weil wir das Motorrad noch nicht zu 100 Prozent verstanden haben", kommentiert Nakagami. "Beim Jerez-Test haben wir erkannt, welchen Weg wir einschlagen müssen. Die Kommentare von mir, Pol und Alex (Marquez) gingen in die gleiche Richtung. Das ist sehr positiv."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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