Iannone meldet sich vom Jerez-MotoGP-Test nach 1. Tag ab
Andrea Iannone hat sich nach dem ersten Tag des diese Woche in Jerez stattfindenden MotoGP-Tests abgemeldet. Suzuki spart damit Testtage mit den Werks-Piloten.
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Mit der erfolgreichen Saison 2016 hat Suzuki alle Vorteile, die ein neuer Hersteller in der MotoGP hat, verloren. Damit ist die Testarbeit für das Jahr 2017 mit den Werkspiloten auf nur noch fünf private Testtage beschränkt. Den ersten davon hat Iannone am Mittwoch in Anspruch genommen.
Der Italiener drehte auf der GSX-RR 68 Runden und arbeitete vor allem mit verschiedenen Motorspezifikationen. Am Donnerstag und Freitag wird er nicht mehr testen, das Team entschied es sei genug.
Iannone wird daher vor dem 30. Januar 2017, dem ersten offiziellen Test im neuen Jahr in Sepang, nicht mehr die Suzuki fahren.
"Nachdem wir alle Zugeständnisse verloren haben, wollen wir uns für die Zukunft noch ein paar Testtage sparen", so Suzuki-Teamchef Davide Brivio. "Außerdem haben wir alle Tests absolviert, die wir brauchten und darum soll er nun nicht mehr fahren."
"Unser Ziel war es hier, nicht die schnellste Zeit zu jagen, sondern dass er auf der Maschine ein besseres Gefühl bekommt und uns eine Richtung für die zukünftige Entwicklungsarbeit gibt."
"Wir haben hier ein paar verschiedene Motoren mitgebracht, die hat er alle probiert und er hat die Richtung für den Winter vorgegeben."
"Für 2017 entwickeln wir keinen brandneuen Motor, wir werden mit einer Evolution des derzeitigen Aggregats antreten. Andrea hat uns das Feedback geliefert, welches wir gebraucht haben, um den Charakter des Motors zu entwickeln, ganz nach seinen Erfahrungen und Bedürfnissen."
Iannones Teamkollege Alex Rins verpasst den Test nach den Verletzungen, die er sich letzte Woche im Sturz in Valencia zugezogen hat, sowieso. Daher werden die restlichen beiden Tage nur von Testfahrer Takuya Tsuda absolviert werden.
Barbera an Tag 1 vorn – vor Jonathan Rea
Am Mittwoch ging die Bestzeit an Avintia-Ducati-Fahrer Hector Barbera, der in 1:39,614 Minuten um 0,125 Sekunden vor dem Superbike-Weltmeister Jonathan Rea auf Kawasaki landete.
Von den anwesenden MotoGP-Stars landeten vier Ducati an der Spitze des Tests: Loris Baz, Alvaro Bautista und Scott Redding folgten hinter Barbera. Aleix Espargaro wurde auf Aprilia bester Werks-Fahrer.
Neben Suzuki und Aprilia war noch KTM werksseitig vertreten, dabei landete Bradley Smith 2,748 Sekunden hinter der Pace und eine halbe Sekunde hinter Testfahrer Mika Kallio.
Test-Zeiten (Mittwoch - kombiniert MotoGP und WorldSBK)
Pos. | Fahrer | Motorrad | Klasse | Abstände |
1 | Hector Barbera | Ducati | MotoGP | 1:39,614 |
2 | Jonathan Rea | Kawasaki | WSBK | +0,125 |
3 | Loris Baz | Ducati | MotoGP | +0,192 |
4 | Alvaro Bautista | Ducati | MotoGP | +0,248 |
5 | Scott Redding | Ducati | MotoGP | +0,471 |
6 | Aleix Espargaro | Aprilia | MotoGP | +0,472 |
7 | Michele Pirro | Ducati | MotoGP | +0,478 |
8 | Andrea Iannone | Suzuki | MotoGP | +0,535 |
9 | Jack Miller | Honda | MotoGP | +0,726 |
10 | Chaz Davies | Ducati | WSBK | +0,795 |
11 | Danilo Petrucci | Ducati | MotoGP | +0,818 |
12 | Karel Abraham | Ducati | MotoGP | +0,870 |
13 | Tom Sykes | Kawasaki | WSBK | +0,997 |
14 | Alex Lowes | Yamaha | WSBK | +1,371 |
15 | Lorenzo Savadori | Aprilia | WSBK | +1,434 |
16 | Marco Melandri | Ducati | WSBK | +1,674 |
17 | Leon Camier | MV Agusta | WSBK | +1,872 |
18 | Eugene Laverty | Aprilia | WSBK | +2,078 |
19 | Michael van der Mark | Yamaha | WSBK | +2,216 |
20 | Mika Kallio | KTM | MotoGP | +2,275 |
21 | Takuya Tsuda | Suzuki | MotoGP | +2,389 |
22 | Bradley Smith | KTM | MotoGP | +2,748 |
23 | Hiroshi Aoyama | Honda | MotoGP | +2,917 |
24 | Sam Lowes | Aprilia | MotoGP | +3,407 |
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