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"Im 6. Gang bei 300 Wheelspin": Stefan Bradl über die Regenschlacht Valencia

In der Regenschlacht von Valencia fährt Stefan Bradl als Neunter ins Ziel. Der Deutsche berichtet darüber, wie schwierig es war. Abbruch hätte seiner Meinung nach früher erfolgen müssen.

Stefan Bradl, LCR Honda

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Stefan Bradl beendete die Regenschlacht in Valencia auf dem neunten Platz. "Es war eines der schwierigsten MotoGP-Rennen", sagt der Deutsche nach dem finalen Grand Prix 2018. Von Startplatz 20 war er von Beginn an in der Gischt des Feldes. Das machte es nicht einfach für ihn: "Ich war nicht in der Lage, viel zu riskieren, weil ich mich nicht wirklich wohlgefühlt habe auf dem Motorrad. Deswegen wollte ich abwarten und ein Gefühl aufbauen."

Im Laufe der Runden kam Bradl – auch unterstützt von Stürzen anderer Fahrer – bis auf Platz 14 nach vorne. "Es wurde dann etwas besser, aber mit dieser Wassermenge haben sie meiner Meinung nach etwas zu spät abgebrochen. Du hast im 6. Gang bei knapp 300 im Nassen ein durchdrehendes Hinterrad. Man sieht nicht, was der Vordermann macht. Es waren gefährliche Situationen." Die Rennleitung entschied sich schließlich zum Rennabbruch. 

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Bradl beendete den ersten Lauf auf Position zwölf. "Meiner Meinung nach war der Abbruch richtig, aber vielleicht zwei, drei Runden zu spät, weil in dieser Zeit einige Fahrer gestürzt sind", hält der LCR-Honda-Fahrer fest. "Mit diesen Abflügen war es sicher extrem. Für die Rennleitung war es bestimmt auch nicht einfach, die richtige Entscheidung zu treffen. Von oben kam so viel Wasser, das können die Reifen nicht verdrängen. Man sieht in der Gischt auch nichts."

In der Unterbrechung wechselte Bradl im Truck die Lederkombi und seine Unterwäsche, weil "alles komplett nass und auch ziemlich kalt war." Seine LCR-Crew tauschte vom Medium-Vorderreifen auf den weichen Regenreifen. Hinten blieb der gleiche weiche Regenreifen drauf. "Das war auch die richtige Entscheidung, das haben die meisten Fahrer so gemacht." Dass man mit dem gleichen Hinterreifen weitermachte, hatte auch mit dem Reifenkontingent zu tun, denn es war an diesem Wochenende bei den kühlen Temperaturen der bessere Regenreifen.

Stefan Bradl, LCR Honda

Stefan Bradl, LCR Honda

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Beim Neustart fing es wieder zu regnen an und Bradl kam erneut langsam in die Gänge. "Im zweiten Rennen habe ich mir wieder zu viel Zeit gelassen, um ein Gefühl aufzubauen, aber das habe ich gebraucht. Am Ende bin ich meine Zeiten gefahren und habe auf die Vorderleute aufgeholt, aber aus dieser Sicht war das Rennen etwas zu kurz." Abgesehen von Malaysia fuhr der 28-Jährige in diesem Jahr kaum im Regen. Das war ein klarer Erfahrungsnachteil an diesem Wochenende.

Deshalb glaubt er, dass er mit mehr Trainingszeit im Regen schneller fahren hätte können. In der vorletzten Runde schnappte sich Bradl noch den neunten Platz von Hafizh Syahrin (Tech-3-Yamaha). Mit diesem Ergebnis ist er einigermaßen zufrieden: "Es waren das ganze Wochenende über sehr schwierige Bedingungen. Ich musste auch für HRC arbeiten. Mit diesen Wetterbedingungen war es nicht einfach. Für mich war auch wichtig, dass ich ins Ziel komme."

Fünf Grand-Prix-Einsätze hatte Bradl in der Saison 2018. Auf dem Sachsenring sprang er bei Marc VDS für den verletzten Franco Morbidelli ein. Dann gab es Wildcards in Brünn und Misano. In Sepang und Valencia vertrat er den verletzten Cal Crutchlow in seinem Ex-Team von Lucio Ceccinello. Nur bei diesen beiden Einsätzen sammelte Bradl WM-Punkte. Mit insgesamt zehn Zählern belegt er in der Gesamtwertung Platz 24.

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