Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Jack Miller trotz Reifenproblem beste Ducati in Austin

Mit dem dritten Platz feiert Jack Miller in Austin sein bestes Ergebnis mit Ducati und kann sich sogar Werksfahrer Andrea Dovizioso im Schlusssprint vom Leib halten

Mit seinem dritten Platz in Austin hat Pramac-Pilot Jack Miller untermauert, dass ihn Ducati in dieser MotoGP-Saison zurecht mit einer GP19 ausgestattet hat. Der Australier zeigt von Beginn an konstant gute Leistungen. Klammert man das Debakel mit seinem losen Sitz in Katar einmal aus, kam er stets vor Werksfahrer Danilo Petrucci ins Ziel. In Austin wurde Miller sogar bester Ducati-Fahrer vor Andrea Dovizioso auf vier.

Mit seinem dritten Platz meldete er sich zum ersten Mal seit dem legendären Sieg in Assen 2016 wieder auf dem Podest zurück. "Assen liegt lange zurück, aber der Champagner hat damals echt gut geschmeckt. Es fühlt sich toll an, wieder zurück auf dem Podium zu sein und die Durststrecke zu beenden", kommentiert Miller seinen Erfolg. Er war von Startplatz vier ins Rennen gegangen und konnte diesen zuerst auch behaupten.

Als sich das Spitzenfeld nach den Stürzen von Cal Crutchlow (LCR-Honda) und Marc Marquez(Honda) dezimierte, rückte Miller weiter nach vorn, bekam allerdings Gesellschaft von Alex Rins (Suzuki). Der spätere Rennsieger hatte die bessere Pace, ging vorbei und duellierte sich schließlich mit Valentino Rossi (Yamaha) um den ersten Platz. Miller konnte da nicht mithalten, was vor allem an der Reifenwahl des Pramac-Piloten lag.

Weicher Vorderreifen bremst Miller in Austin ein

"Der weiche Vorderreifen war nicht ideal. Ich hatte mich so entschieden, nachdem FT3 ausgefallen und FT4 wegen des Wetters nicht wirklich aussagekräftig war. Am Freitag hatte ich mich mit dem Medium-Vorderreifen einfach nicht so wohl gefühlt. Diesmal schien er allerdings besser zu funktionieren", sagt Miller mit Blick auf Rossi und Rins, die anders als er im Rennen die mittelharte Reifenmischung gewählt hatten.

Auf die Distanz war das die bessere Wahl. "Ich hingegen bekam vor allem auf der rechten Flanke mit dem weichen Vorderreifen Probleme", erklärt Miller weiter. "Der Hinterreifen war perfekt, also versuchte ich es irgendwie zu managen und orientierte mich vor allem nach hinten. Ich sah (Franco) Morbidelli, der etwa fünf Sekunden hinter mir war. Dann ging (Andrea) Dovizioso an ihm vorbei und begann, die Lücke zu schließen."

 

Miller spürte den Druck: "Ich dachte mir nur, oh nein, er kommt. Mir war klar, dass ich keine Fehler machen darf. Also schonte ich meinen Hinterreifen für die letzte Runde und gab mein Bestes. Das hat funktioniert." Am Ende konnte er Platz drei mit knapp einer Sekunde Vorsprung ins Ziel retten und feierte damit sein bestes Ergebnis mit Ducati. In der WM liegt Miller nun nur noch einen Punkt hinter Werkskollege Petrucci.

Kampf um Werksplatz: Miller stärker als Petrucci

Der Italiener konnte bisher drei sechste Plätze für den Hersteller einfahren. Ob das reichen wird, um seinen Verbleib im Werksteam zu sichern, ist fraglich. Pramac-Fahrer Miller bringt sich jedenfalls schon einmal in Stellung. "Sicherlich ist mein Hauptziel, einen Werksplatz zu bekommen. Ich würde mich freuen, wenn es bei Ducati wäre", sagt er. "Ich habe das Gefühl, dass wir in diesem Jahr bisher gute Arbeit leisten."

Im Qualifying war er bisher immer schneller als Petrucci, in den letzten beiden Rennen kam er vor ihm ins Ziel. Doch Miller weiß, dass die Saison noch lang ist: "Es war bisher ein gutes Jahr, aber wir müssen abwarten. Normalerweise bin ich in den letzten Jahren immer stark gestartet und um Mugello herum sind die Räder dann irgendwie vom Wagen gefallen." Soll heißen: Seine Leistungen ließen ab da zu wünschen übrig.

"Hoffentlich kann ich sie dieses Jahr am Laufen halten", sagt der Australier und gibt sich mit Blick auf die nächsten Rennen zuversichtlich. "Wir sind glücklich, wieder in den Top 6 der WM zu sein und gehen jetzt nach Jerez und Le Mans, auf zwei meiner Lieblingsstrecken. Danach werde ich versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten oder mich anzupassen, um die Strecken für mich arbeiten zu lassen."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Wieder zwei MotoGP-Frühstarts: Warum man die "Long-Lap-Penalty" nicht nutzt
Nächster Artikel Cal Crutchlow beklagt nach Sturz: "Honda auf der Bremse zu instabil"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland