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Johann Zarco: Das ist seine größte Angst bei KTM

Vom Podestkandidaten zum Sorgenkind? Bei KTM hat Neuzugang Johann Zarco noch sichtlich zu kämpfen und gibt offen zu, wie schwierig die Situation für ihn ist

Noch in der vergangenen MotoGP-Saison fuhr Johann Zarco mit Tech-3-Yamaha (heute KTM) um Podestplätze mit. Beim Großen Preis von Argentinien feierte er einen zweiten Platz, ebenso wie einige Wochen später beim Europa-Auftakt in Jerez. Seit seinem Wechsel ins Werksteam von KTM ist der Franzose von solchen Ergebnissen jedoch weit entfernt. Zwei fünfzehnte Plätze konnte er in den ersten beiden Rennen erzielen.

Dabei musste sich Zarco zuletzt sogar seinem Nachfolger bei Tech 3, MotoGP-Rookie Miguel Oliveira, geschlagen geben. Wie schwer es ist, mit dieser Situation umzugehen, verriet der  KTM -Werksfahrer nun in einem Interview mit 'MotoGP.com'. "Man muss die Ruhe bewahren und seine Nerven im Zaum halten. Denn wenn man nervös wird, verliert man die Kontrolle über die Situation und über sich selbst", weiß Zarco.

"Das Schwierigste in dieser Zeit ist es, mein fahrerisches Level nicht zu verlieren. Ich weiß nicht recht, wie ich feststellen soll, ob ich es halte oder meine Fähigkeit verliere. Deshalb muss ich immer und überall pushen und mein Bestes geben, sodass ich zumindest sagen kann, nichts zu bereuen." Es sei eine Art Reifeprüfung für den 28-Jährigen, der nach zwei Jahren auf einer Yamaha den Sprung zum noch jungen KTM-Projekt wagte.

"Dem KTM-Projekt fehlt es noch an Erfahrung"

Zarco erklärt: "Zu KTM zu gehen, war eine große Entscheidung. Es war die Entscheidung für ein Werksteam, in dem ich gemeinsam mit den Leuten und einer Marke daran arbeite, um den Titel zu kämpfen. Der erste Eindruck war gut. Ich habe es genossen, mit dem Motorrad die ersten Kilometer zu fahren. Das hat mir ein Lächeln auf die Lippen gezaubert." Doch nach den Tests kehrte schnell ein Stück weit Ernüchterung ein.

"Ich hatte vielleicht erwartet, dass ich auf Anhieb besser zurechtkomme und vorne dabei sein kann, aber nach dem ersten Test haben wir verstanden, dass es dafür viel Arbeit und Zeit brauchen wird", sagt der KTM-Pilot. "Dem Projekt fehlt es noch an Erfahrung. Zwei Jahre sind nicht viel Zeit, um so viele verschiedene Dinge zu koordinieren. Mit den Investitionen, die KTM macht, haben wir die Chance, uns in Zukunft zu steigern."

Zwar sei die Situation derzeit noch etwas kompliziert, wie Zarco zugibt, er sieht aber großes Potential und gibt sich trotz der Rückschläge selbstbewusst: "Ich werde in der Lage sein, KTM ganz nach vorn zu bringen, aber wir brauchen Zeit." Sein Ziel für die erste Saison mit dem österreichischen Hersteller ist es, die Weltmeisterschaft in den Top 10 zu beenden. Dazu muss noch viel passieren, denn derzeit kommt Zarco nur auf zwei Punkte.

"Wir müssen verstehen, wo unser Level ist, um darauf aufbauen zu können", sagt der Franzose, der im Vorjahr auf WM-Platz sechs bester Kundenfahrer wurde. Um das auch mit KTM zu erreichen, ist es noch ein langer Weg. Doch Zarco bleibt motiviert. "Je weiter unten man startet, umso besser schmeckt der Sieg", hofft er auf bessere Zeiten. "Der Job und die Herausforderung, die er mit sich bringt, sind sehr interessant."

Mit Bildmaterial von LAT.

 

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