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Jonas Folger: Es ist noch zu früh, um über Yamaha-Wildcards zu sprechen

Jonas Folger ist zurück im MotoGP-Fahrerlager: Der Deutsche arbeitet in Valencia mit Yamaha an der M1-Entwicklung - In Zukunft schließt er Renneinsätze nicht aus

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Jonas Folger feiert am Dienstag sein MotoGP-Comeback auf einer Yamaha. Der Deutsche wird bei den Testfahrten für den japanischen Hersteller als offizieller Testpilot neben Maverick Vinales und Valentino Rossi fungieren. Er ist zentraler Bestandteil des neu aufgebauten europäischen Testteams von Yamaha und soll damit zu einer Formsteigerung 2019 beitragen. Ob Folger selbst auch wieder an einem MotoGP-Rennen in Form eines Wildcard-Einsatzes teilnehmen wird, lässt er noch offen.

"Es gibt Pläne, wie oft wir testen werden. Aber es ist noch viel zu früh zu sagen, ob ich auch Wildcard-Einsätze fahren werde oder nicht. Zuerst wollen wir einmal starten und über 2019 sprechen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, eine Wildcard einzusetzen, aber es ist noch zu früh, um das zu entscheiden", erklärt der 25-Jährige auf mögliche zukünftige Renneinsätze angesprochen gegenüber 'MotoGP.com'. Er könnte 2019 maximal drei Wildcard-Einsätze absolvieren. 

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Zuallererst geht es für den Deutschen darum, wieder ein Gefühl für das Bike aufzubauen. "Für mich wird es wichtig sein, das Gefühl auf dem Bike wieder zurückzugewinnen. Vielleicht werden wir gar nicht so viel testen. Wir werden diese beiden Tage für mich selbst nutzen, um einen Rhythmus aufzubauen, wieder Rundenzeiten zu fahren und selbstbewusst zu werden." Er wird sich am Dienstag und Mittwoch in Valencia mit dem neuen Testteam und dem Entwicklungsstand der M1 vertraut machen.

Trotz weniger Drucks: "So schnell wie möglich fahren"

Druck verspürt er dabei allerdings keinen. Das sei auch der Vorteil an seiner neuen Rolle, denn als Rennfahrer müsse man Ergebnisse liefern. "Ich denke, man hat mehr Druck, wenn man Rennen fährt. Denn auch man selbst will Ergebnisse sehen. Ich nütze diese Gelegenheit, um das tun zu können, was ich liebe - aber ohne Druck. Ich freue mich einfach darauf, das Bike zu verbessern. Es gibt aber keinen Druck." Das genießt der Deutsche gerade an seiner neuen Herausforderung.

 

Allerdings bedeutet weniger Druck nicht gleich auch langsame Rundenzeiten. Folger wird auf der M1 sehr wohl die Grenzen ausloten müssen, um optimale Entwicklungsarbeit leisten zu können. "Ich möchte einfach mein Bestes geben. Ich werde versuchen, so schnell zu fahren wie möglich, und nicht einfach nur ein paar Runden zu drehen. Das glauben wohl die meisten Leute, dass Testfahrer nur das machen. Man muss aber auch das Limit finden, denn nur so kann man das Bike wirklich stark verbessern."

Genau das ist Folgers Ziel. Er möchte Rossi und Vinales unter die Arme greifen, denn noch eine schwache Saison kann sich Yamaha nicht leisten. 2018 feierte man mit dem Spanier in Australien einen einzigen Sieg, Rossi blieb zum ersten Mal in einer Saison mit den Japanern gar sieglos. In der WM-Wertung enteilten Marc Marquez und Andrea Dovizioso und mit den beiden Spitzenpiloten auch ihre Hersteller Honda und Ducati. Yamaha ist nur noch dritte Kraft.

 

Folgers Schlussfolgerung: "Man kann sehen, dass sich alle Bikes stark verbessern, daher war es der logische nächste Schritt für Yamaha, dieses europäische Testteam aufzubauen." Er selbst fühlt sich bereit für diese neue Aufgabe. Sein Gesundheitszustand hat von seiner langen Pause - das letzte Rennen bestritt er mit Tech3 in Aragon 2017 - profitiert. Mit Radfahren und Enduro-Training hat er sich fit gehalten.

"Ich fühle mich gut. Ich hatte viel Zeit, um mich auszuruhen und an mir zu arbeiten. Es gab eine Zeit, in der ich [gesundheitliche] Probleme hatte, daher musste ich zurücktreten", betont er. "Das war eine sehr schwierige Entscheidung, aber jetzt bin ich glücklicher denn je als Testfahrer wieder mit dabei zu sein. Außerdem freut es mich, dass ich wieder auf dem Bike sitze, dass ich schon kenne und dass ich sehr gemocht habe." 

 

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