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Jonas Folger: Podest durch Teamfehler in der Box verloren

Jonas Folger wollte in Brno zur gleichen Zeit das Motorrad tauschen, wie Marc Marquez, der schließlich gewann. Der MotoGP-Rookie wurde aber ein Mal durch die Box gewunken, weil sein Wechselmotorrad noch nicht fertig war.

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Gold and Goose / Motorsport Images

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP, Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3
Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3

Desaster für Jonas Folger beim Großen Preis der Tschechischen Republik in Brno, denn der Deutsche verspielte ein mögliches Podium an der Box – und konnte nicht einmal etwas dafür.

Vor dem Start der MotoGP hatte es geregnet, die Strecke war nass, wenigstens aber feucht. Doch dieses Mal trocknete alles so schnell auf, dass die ersten bereits Ende der zweiten Runde an die Box kamen, darunter eben auch Folger und WM-Leader Marc Marquez.

"Das Motorrad war nicht fertig. Ich musste eine Runde später wieder reinkommen.“ - Jonas Folger

"Ich bin hinter Marquez in die Box abgebogen und habe mir gedacht: Ok, ich hab da einen Großen vor mir, vielleicht kann ich dran bleiben und eine gute Pace fahren“, so der Deutsche nach dem Rennen.

Doch Folger wurde von seiner Crew durchgewunken. "Am Ende war aber etwas mit dem Motorrad nicht richtig und ich musste durch fahren. Das Motorrad war nicht fertig. Ich musste eine Runde später wieder reinkommen.“

"Danach hatte ich ein gutes Gefühl für das Motorrad, das war ein komplett anderes Motorrad, als am ganzen Wochenende. Das hatten wir eigentlich im Warmup probieren wollen, wenn es trocken gewesen wäre.“

"Wir hatten ja das ganze Wochenende Probleme mit dem Grip vorn. Daher sind wir das Risiko eingegangen und haben gesagt, dass wir im Rennen ein Motorrad probieren, welches wir noch nicht zuvor probiert hatten.“

Nicht mehr an Top-Ten geglaubt

"Das hat sich am Anfang etwas komisch angefühlt, aber nach einer Runde waren alle Probleme, die wir dieses Wochenende gehabt hatten, auf einmal weg. Ich hatte eine richtig gute Pace und habe mich sehr wohl gefühlt.“

"Am Ende haben wir viel Zeit verloren. Ich hatte auch nicht daran geglaubt, dass ich es noch in die Top-Ten fahre. Darüber bin ich wirklich glücklich.“

"Fehler passieren. In der Zukunft müssen wir klarer sein, was wir tun wollen, besonders bei solchen Flag-to-Flag-Bedingungen." - Jonas Folger

"Fehler passieren. In der Zukunft müssen wir klarer sein, was wir tun wollen, besonders bei solchen Flag-to-Flag-Bedingungen. Da muss bei solchen Bedingungen einfach klar sein, dass da Slick-Reifen auf dem Motorrad sind.“

"Ich mache Fehler und jetzt hat das Team den ersten Fehler des Jahres gemacht. Wir sind alle Menschen und ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Natürlich sind sie sehr enttäuscht und es tut ihnen leid. Und mir tut es für sie natürlich auch leid, denn wir haben gewusst, dass wir heute ein großes Rennen hätten fahren können. Aber es ist, wie es ist.“

"Das müssen wir jetzt akzeptieren und nach vorn schauen.“

Einige andere Fahrer – zum Beispiel die Ducati-Satelliten von Aspar oder Aprilia – bekamen von ihren Teams die Nachricht ins Dashboard geliefert: "Change Tyres", also dass sie zum Boxenstopp kommen sollten. Tech 3 verwendete das System nicht.

Keine Dashboard-Nachrichten bei Tech 3

Folger bewies aber die richtige Rennintelligenz und kam zum gleichen Zeitpunkt rein, wie der spätere Sieger Marquez. Doch Dashboard-Nachrichten? "Nein, wir nicht, bis jetzt noch nicht", so der Deutsche.

"Normal hätte ich ihnen das auch irgendwie angezeigt, mit dem Fuß oder so, damit sie wissen, dass ich rein komme. Aber in dem Rennen, da ist alles so schnell passiert und ja, ich habe gedacht, dass das Motorrad fertig ist und bin reingefahren und dann war es nicht so.“

Folger rechnete nach und kam dabei – ohne den Boxenfehler – im Rennen ganz weit vor.

Es hat ja auch nur kurz geregnet. Es waren keine Pfützen, es war nur extrem feucht und das war dann ganz schnell weg. Aber mit Slicks war überhaupt keine Option, loszufahren.“ - Jonas Folger

"25 Sekunden. Also theoretisch eine Durchfahrtsstrafe", summierte er auf, was verloren hatte. "Wenn man das weg rechnet, wäre ich auf das Podest gekommen. Ich wollte reinfahren, aber da ist mein Chefmechaniker rausgesprungen und hat mich durch gewunken.“

"Ich wusste ja nicht, was los ist, soll ich zwei Runden fahren oder drei. Ich hab mir dann gedacht: `Scheiß drauf, wenn’s wieder nicht fertig ist, ist’s wieder nicht fertig und wenn es trocken ist, dann sollten wir alle mit Slicks draußen sein. Im Endeffekt haben sie es dann noch geschafft, aber die 25 Sekunden haben wir uns selber zuzuschreiben.“

Aber mit Slicks los fahren, das wäre keine Option gewesen? "Nein, gar nicht. Nein. Nein, es ist auf einen Schlag so richtig dampfig geworden, das hast du auch beim Fahren gemerkt, und dann ist es richtig schnell aufgetrocknet.“

"Es hat ja auch nur kurz geregnet. Es waren keine Pfützen, es war nur extrem feucht und das war dann ganz schnell weg. Aber mit Slicks war überhaupt keine Option, loszufahren.“

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