Jorge Lorenzo: Kurve zwei am Red Bull Ring ist „sehr gefährlich"
Im August findet am Red Bull Ring der Grand Prix von Österreich der MotoGP statt. Jorge Lorenzo macht sich aber Sorgen wegen Kurve zwei der Rennstrecke in der Steiermark. Sie sei „sehr gefährlich“, sagt der aktuelle Champion.
Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha MotoGP
Yamaha MotoGP
Nach den zweitägigen Testfahrten auf dem Red Bull Ring in diesem Monat wird die MotoGP im August zum ersten Mal seit 1997 wieder ein Rennen auf der Strecke bei Spielberg austragen.
Einige Fahrer sind aber besorgt um ihre Sicherheit auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs. Ducati-Testfahrer Casey Stoner hatte seine Bedenken bereits vor den Tests geäußert. Jorge Lorenzo stimmt dem Australier zu, nachdem er sich selbst einen Eindruck verschaffen konnte.
Besonders Kurve zwei, eine Bergauf-Rechtskurve mit einem Linksknick in der Anbremszone, sei sehr kritisch, da die Streckenbegrenzung sehr nahe am Streckenrand sei, sagte der Spanier.
„Es gibt drei oder vier Kurven, die für ein MotoGP-Bike sehr gefährlich sind, besonders beim Anbremsen, weil die Wände sehr nahe sind“, so Lorenzo.
„In meinen Augen ist Kurve zwei am schlimmsten, denn da kommt man mit 340 oder 350 km/h an und lehnt sich nach links. In dieser Bremszone ist die linke Mauer sehr nahe an der Strecke.“
„Wenn das Vorderrad blockiert, während du noch links bist und das Bike geradeaus in Richtung Mauer fährt, dann wäre das sehr gefährlich.“
Bildergalerie: Testfahrten in Spielberg
Kurve zwei sei aber nicht die einzige Gefahrenstelle für die MotoGP-Fahrer, sagte Lorenzo weiter.
„Bei den anderen Anbremszonen lehnt man sich nicht zur Seite, daher sind sie etwas weniger gefährlich, aber perfekt sind sie auch nicht.“
„Wenn du in der letzten Kurve am Kurvenausgang einen High-Sider hast, kannst du in der Mauer enden. Das ist nicht die sicherste Strecke im Kalender.“
Mit Informationen von Jamie Klein
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