Jorge Lorenzo wechselt zu den Roten von Ducati
Nach neun Jahren bei Yamaha braucht der fünffache Weltmeister neuen Wind.
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Mirco Lazzari
MotoGP 2017
Die MotoGP-Saison 2017 verspricht ein echter Kracher zu werden! Denn Valentino Rossi und Co. werden alles daran setzen, Marc Marquez den WM-Titel in der höchsten Motorrad-Klasse wieder abzujagen. Hier finden Sie alle News, Fotos und Videos zur MotoGP 2017, dazu Analysen und Expertenkolumnen. Wir stellen hier auch den MotoGP-Kalender 2017 bereit.
Jorge Lorenzo dreht seinem neunjährigen Arbeitgeber Yamaha in der MotoGP den Rücken und wird 2017 für das Ducati-Werksteam antreten. Der Spanier kam 2008 auf Yamaha in die Königsklasse und feierte mit der M1 Stand nach Austin 41 Siege, 40 zweite und 18 dritte Plätze – also Summa-Summarum 99 Podestplätze. Drei Mal war er auf der Yamaha Weltmeister.
Die Karriere von Jorge Lorenzo im Foto-Rückblick
In der Vergangenheit sind viele Stars der MotoGP an der Ducati Desmosedici gescheitert. Der letzte Ducati-Sieg in der Königsklasse liegt mittlerweile fast sechs Jahre zurück, 2010 gewann Casey Stoner auf Phillip Island sein Heimrennen. Zwischen 2003 und 2010 hat Ducati 31 MotoGP-Laufsiege gefeiert, seither ist Flaute. 2007 gab es mit Stoner einen WM-Titel.
Seit Stoner zur Saison 2011 hin von Ducati weg ging, gab es eine Durststrecke. Valentino Rossi und Nicky Hayden konnten mit der roten Diva nicht einmal annähernd die Erfolge des Australiers kopieren.
2013 kam Andrea Dovizioso an die Seite von Hayden, seit 2014 ist das Ducati Team mit Dovizioso und Andrea Iannone die italienische Nationalmannschaft. Wichtig aber auch ist, dass seit 2014 der Technik-Guru Gigi Dall’Igna für die Desmo verantwortlich zeichnet.
Seit der GP15 ist die Ducati wieder konkurrenzfähig und manch böse Stimme behauptet, dass das Motorrad mittlerweile besser ist, als seine beiden Fahrer. 2017 kommt Lorenzo und soll das ändern.
Natürlich mussten in Borgo Panigale – und bei Audi – die großen Scheckbücher gezückt werden, um Lorenzo zu locken. Doch der Spanier hat sicher auch noch eine tiefsitzende persönliche Motivation: Auf der Ducati zu gewinnen, was Erzfeind und Noch-Teamkollege Valentino Rossi nicht gelungen war.
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