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Kein Satellitenteam 2022: Aleix Espargaro "traurig", dass nicht mehr Aprilia fahren

Die Pläne für ein Aprilia-Satellitenteam lassen sich nicht umsetzen - Es hängt auch in Zukunft alles an Aleix Espargaro - Wer wird 2022 sein Teamkollege?

Bereits im Herbst 2019 hat Aprilia-Motorsportchef Massimo Rivola die Zukunft ab der MotoGP-Saison 2022 skizziert. Die Partnerschaft mit Gresini wird aufgelöst und Aprilia wird auch der Papierform her als eigenständiges Werksteam eingeschrieben werden. Aprilia hat auch zwei Startplätze für die Periode 2022 bis 2026 erhalten.

Außerdem wollte Rivola ab dem nächsten Jahr mit einem Satellitenteam zusammenarbeiten. Dieses Vorhaben ist so gut wie gescheitert. Die Privatteams VR46 und Gresini sollen vor einer Einigung mit Ducati stehen. Aprilia wird so wie Suzuki auch in Zukunft nur zwei Motorräder im Feld haben.

"Auf der einen Seite ärgere mich, weil es für mich schwieriger bleibt", sagt Aleix Espargaro dazu. "Ich bin der schnellste Mann und muss neue Teile entwickeln. Alles hängt von mir ab. Es ist eine Herausforderung für mich, was nicht so schlecht ist."

"Andererseits bin ich etwas traurig. Es ist mein Projekt. Ich trage Aprilia im Herzen. Abgesehen von den ersten beiden Jahren bin ich schon lange Teil dieses Projekts. Ich hätte mich gefreut, wenn es ein Juniorteam gegeben hätte und wir mehr Aprilias auf der Strecke sehen würden."

"Auf diese Aussicht habe ich mich gefreut. Leider sieht es danach aus, dass das im nächsten Jahr nicht passieren wird. Ich muss einen weiteren Schritt bei der Entwicklung machen, damit in Zukunft jemand unsere Motorräder haben möchte."

Wer wird 2022 zweiter Aprilia-Fahrer? Joe Roberts?

Seit 2017 fährt der Spanier für Aprilia. Seine Teamkollegen wechselten ständig. Mit Andrea Iannone hatte man einen schnellen Fahrer gefunden. Seit der Dopingsperre des Italieners ist Espargaro praktisch wieder der Einzelkämpfer und die klare Speerspitze von Aprilia.

Joe Roberts

Die Gerüchteküche bringt Joe Roberts mit Aprilia in Verbindung

Foto: Motorsport Images

Den Montagstest in Barcelona musste der Spanier wegen Problemen mit seinem jüngst operierten rechten Unterarm auslassen. Es sprang Matteo Baiocco ein, der sieben Sekunden langsamer war. Man checkte mit dem ehemaligen Superbike-Fahrer die Haltbarkeit bestimmter Komponenten.

Lorenzo Savadori macht zwar Fortschritte, aber er ist noch weit von Espargaros Performance entfernt. Unter diesen Voraussetzungen war es schwierig, den Testtag vernünftig zu nutzen. Mit Andrea Dovizioso hat Aprilia einen hochkarätigen Testfahrer engagieren können.

Dieses Testprogramm muss aber erst richtig anlaufen. Bisher waren die beiden Tests ein Kennenlernen, das noch dazu von schlechtem Wetter geprägt war. Ob Dovizioso im nächsten Jahr für Aprilia Rennen fahren wird, ist offen.

Entweder tritt Aprilia 2022 mit den "alten" Fahrern Espargaro und Dovizioso an, oder man setzt neben dem Spanier auf ein junges Talent. Die Gerüchteküche im Fahrerlager bringt Joe Roberts mit diesem Platz in Verbindung.

Espargaro: Aprilia braucht starke Fahrerpaarung

"Es ist für jeden Hersteller wichtig, eine starke Fahrerpaarung zu haben", betont Espargaro. "Wenn man so wie Aprilia und Suzuki nur das Werksteam hat, dann ist das noch wichtiger. Beide Suzuki-Fahrer haben einen ähnlichen Speed. Das ist sehr wichtig, um das Motorrad weiterzuentwickeln."

Lorenzo Savadori, Aleix Espargaro

Lorenzo Savadori (re.) ist nicht auf Augenhöhe mit Aleix Espargaro (li.)

Foto: Piaggio

"Mein Teamkollege Lorenzo hat nicht viel Erfahrung. Er versucht das Motorrad kennenzulernen. Er verbessert sich auch kontinuierlich. Um es an die Spitze zu schaffen, braucht man zwei starke Fahrer und nicht nur einen. Ich tue alles was in meiner Macht steht."

"In diesem Jahr haben wir bewiesen, dass wir ein starkes Motorrad haben. Es ist noch kein Siegermotorrad, das stimmt. Wir befinden uns auf einem guten Weg. Ich hoffe, dass wir bald mehr Aprilias auf der Strecke sehen werden."

Ohne Satellitenteam fällt für Aprilia die Möglichkeit weg, im zweiten Team junge Talente zu platzieren, während im Werksteam zwei erfahrene Fahrer die Entwicklung vorantreiben. Die Wahl des Teamkollegen für Espargaro wird für Rivola eine wichtige Entscheidung darstellen.

Denn sonst hängt auch in Zukunft alles an Espargaro. "Es ist nicht einfach, parallel zu den Rennen das Motorrad weiterzuentwickeln. Wenn man einen zweiten starken Fahrer oder Satellitenbikes hat, dann ist es einfacher", sagt der WM-Achte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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