Keine Frakturen: Crutchlow bei schwerem Crash im Glück
Cal Crutchlow hat bei seinem üblen Highsider keine Knochenbrüche davongetragen - Die Untersuchungen im Krankenhaus in Le Mans dauern aber noch an
Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images
Cal Crutchlow hat bei seinem heftigen Highsider im Q1 beim Großen Preis von Frankreich keine Knochenbrüche davongetragen, wie LCR-Teamchef Lucio Cecchinello in einer Presseaussendung des Teams bestätigt. Crutchlow wurde in der Doppelrechts in einem ungünstigen Winkel vom Motorrad katapultiert und flog hoch durch die Luft, bevor er auf dem Rücken aufkam. Crutchlow verlor nie das Bewusstsein, aber klagte über Schmerzen in der Hüfte.
Aus diesem Grunde wurde er auf einem Traggestell abtransportiert und nach einem Check an der Strecke an das Centre Hospitalier du Mans weitergereicht, wo er intensiven Untersuchungen unterzogen wurde. Diese dauern noch immer an, da auch Bluttests gemacht werden. Ein erster Befund ist aber: Keine Knochenbrüche. Sollten keine anderen Probleme (etwa eine Gehirnerschütterung) festgestellt werden, wäre sogar ein Start im Rennen denkbar. Crutchlow hatte sich auf der 13. Position qualifiziert. Nach seinem Unfall wurde das Q1 mit der Roten Flagge abgebrochen.
"Am wichtigsten ist, dass sowohl bei der Untersuchung hier an der Strecke als auch im Krankenhaus in Le Mans keine Knochenbrüche oder Frakturen bei Cal festgestellt worden sind", sagt Cecchinello. "Aber bevor er aus dem Krankenhaus entlassen werden kann, muss er eine Reihe von Bluttests über sich ergehen lassen und die Resultate abwarten."
"Wir werden die Ergebnisse dieser Tests abwarten, bevor wir irgendwelche Entscheidungen treffen", sagt er weiter. "Wir werden die Fans und die Medien in Kenntnis setzen, sobald wir mehr Informationen haben."
Der Highsider war das Resultat eines Effekts, über den die Fahrer schon das ganze Wochenende über klagen: Beim Beschleunigen aus Kurven heraus reißt der Grip beim Aufrichten des Motorrads manchmal unvermittelt ab. "Es ist ein merkwürdiges Gefühl auf diesem Asphalt", sagt Ducati-Werksfahrer Jorge Lorenzo. "Es ist schwierig, weil der Grip nicht konstant ist. Wenn man nur ein wenig zu aggressiv am Gas ist, reißt der Grip komplett ab." Er ruft daher Michelin dazu auf, die Reifen möglichst bald zu überarbeiten.
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