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Kolumne: Über Absagen, Regen und die weltbesten Fahrer

Die Meinungen zu den Quali-Absagen beim MotoGP-Auftakt in Katar gehen vollständig auseinander. Die Pros und Contras im Vergleich.

Mediashuttle im Wasser

Foto: : Toni Börner

Am Samstag wurden in Katar beim Saisonauftakt der MotoGP alle Sessions abgesagt. Die Hintergründe dazu sind prinzipiell Regen.

Nun gehen die Meinungen über die Absage natürlich weit auseinander. Loris Capirossi, der überhaupt erst den Stein ins Rollen gebracht hatte, dass man es probieren sollte, in Katar im Regen zu fahren, erklärte sich am Abend.

Loris Capirossi
Loris Capirossi

Foto Gold and Goose Photography

Zunächst waren Regen-Sessions im Wüstenstaat aufgrund des Nachtrennens und der möglicherweise beeinträchtigten Sicht ausgeschlossen worden. Capirossi testete bei nasser Strecke im Februar und befand: Macht nix, Sicht okay. Aber das letzte Wort haben die Fahrer.

Heute stellte sich dann heraus, dass es nicht die Sicht ist, die Probleme macht. Die Piste in Katar ist einfach nicht auf Starkregen ausgelegt. Fehlende Kanalisationen und Drainagen, sowie überhöhte Kurven und verdichtete Böden. Laut Capirossi macht es keinen Unterschied: Bei Starkregen kann in Katar weder nachts, noch am Tage gefahren werden.

Pro Absage

Die Fahrer waren sich am Ende einig, dass die Absage durch die Rennleitung die richtige Entscheidung gewesen sei.

Auch Ex-MotoGP-Pilot Alex Hofmann, heute TV-Kommentator und Experte, verriet Motorsport.com: "Die Absage ist schade, aber komplett richtig. Es waren weder Bedingungen für Slicks, noch für Regenreifen und überall in den schnellen Bremszonen stand das Wasser. Das wäre zu gefährlich geworden."

Dies sagten auch ein Großteil der MotoGP-Piloten. Andere wiederrum sind anderer Meinung.

Contra Absage

Die MotoGP "Stars" sind die besten Motorradrennfahrer der Welt. Das sehen Absage-Befürworter wie –Gegensprecher so. Aber die Meinungen, was das bedeutet, gehen weit auseinander.

Für einen weltbesten Motorradrennfahrer gehört es sich, mit jedweden, halbwegs machbaren Bedingungen zurecht zu kommen. Beim Bol d'Or, dem 24 Stunden-Klassiker der Motorräder in Frankreich, zum Beispiel, da wird auch Nachts bei 3 Grad Plus und Regen gefahren. Das Quecksilber in Katar sank nie unter 20 Grad.

Beschwert wurde sich, dass die Bremszonen der schnellen Kurven mit tiefen Pfützen versehen waren. Na und? Dann muss man als weltbester Motorradrennfahrer halt in der Lage sein, eher zu bremsen und dort aufrecht durchrollen.

Machen die Endurance-Ler ja auch. Müssen sie. Einzige Abbruch-Erwägung: Temperaturen ab unter 0 Grad.

Allerdings sei eingestanden: Intermediate-Reifen wären da wirklich die einzige Option gewesen – und die gibt es seit 2017 nicht mehr. Warum auch immer.

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