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KTM 2016/17: Unterschied wie Tag und Nacht

Eine Analyse der Rundenzeiten offenbart, wie erfolgreich KTM bei der Entwicklung der RC16 war – Die Fortschritte bescheren den Fahrern neuen Antrieb für 2018.

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro's KTM garage
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Bradley Smith, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing
Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing

Im November kam KTM an die Strecke zurück, auf der ein Jahr zuvor das erste MotoGP-Rennen absolviert wurde. Mika Kallio pilotierte 2016 die brandneue RC16 und wurde damit für die Anstrengungen bei den zahlreichen Tests belohnt. Ein Jahr später kam der Finne erneut nach Valencia. Die Performance der KTM begeisterte. Fehlten 2016 im Qualifying 2,7 Sekunden und im Rennen 2,0 Sekunden pro Runde, so konnten die Österreicher den Rückstand mit den Stammpiloten auf 1,1 Sekunden im Qualifying und 0,8 Sekunden im Rennen verringern.

Im KTM-Lager reagiert man erfreut auf die Entwicklung. Seit Valencia 2016 ist einiges passiert. "Ich kann mich kaum erinnern, was vor einem Jahr los war", scherzt Kallio bei seinem Wildcard-Start und erklärt, welche Anstrengungen bei KTM unternommen wurden: "Alles am Motorrad wurde verändert. Wir verwendeten nichts vom ursprünglichen Motorrad, weder den Rahmen, noch den Motor oder die Federelemente."

"Die Charakteristik wurde komplett verändert. Das Gefühl für die Maschine ist jetzt ganz anders. Die Rundenzeiten haben sich stark verändert. Wir sind nun viel näher an der Spitze dran. Wir machten gute Schritte und sind auf dem richtigen Weg. Wir können zufrieden sein. Doch wir möchten natürlich mehr", betont der Finne, der 2018 erneut für KTM arbeiten wird.

Stammpilot Pol Espargaro begeisterte KTM mit starken Leistungen und war maßgeblich daran beteiligt, Aprilia bereits in der Debütsaison abzuhängen und Platz fünf in der Herstellerwertung einzufahren. Der ehemalige Yamaha-Pilot kam von Beginn an gut mit dem Charakter der KTM zurecht und freute sich, wieder aggressiver fahren zu können.

"Ich habe mich stark umgestellt. Bei den Stürzen versteht man, wo die Limits der Maschine sind. Man weiß, wo man pushen kann und wo nicht. Man lernt die Schwächen der Maschine kennen und stellt sich darauf ein", schildert der Spanier. "Man muss mit diesem Motorrad kämpfen. Es ähnelt vermutlich dem Charakter der Honda. Man muss gegen das Motorrad kämpfen, um gute Rundenzeiten zu fahren. Je härter man pusht, desto besser werden die Rundenzeiten."

"Es wurde alles am Motorrad verändert. Ich fühle mich jetzt wohler beim Bremsen. Das Motorrad ist ruhiger geworden. Die Ergebnisse zeigen, wo wir jetzt stehen", freut sich Espargaro, der 2017 Erfahrungswerte sammeln musste: "Die Daten aus dem Vorjahr sind komplett nutzlos. Wir hatten mit dem alten Motor sehr viel Schlupf beim Beschleunigen. Wir mussten sogar in einigen Kurven die Übersetzung anpassen."

Nach dem durchwachsenen Saisonauftakt steigerte sich KTM vor allem nach der Sommerpause. Für die Motivation im Team war das eine regelrechte Erlösung: "Wenn man in den Top 10 kämpft, dann bekommt man sehr viel zurück. Man verbessert sein Selbstbewusstsein und wird hungrig. Man riecht die Spitzenfahrer und sieht sie."

"Zu Beginn war es frustrierend. Man wurde von Fahrern überholt, die weit hinten fahren", erinnert sich Espargaro. "Jetzt ist die Motivation größer, weil wir immer besser werden. Wir sehen nun, wie wir besser werden. Wir kämpfen gegen Fahrer, die vorher außer Reichweite lagen. Das macht Spaß."

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