Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

KTM in Brünn: Pol Espargaro nach starkem Beginn nicht in den Top 10

Pol Espargaro hält beim MotoGP-Rennen in Brünn zu Beginn Valentino Rossi in Schach - Warum er dann zurückgefallen ist und was bei Johann Zarcos Start los war

KTM-Werksfahrer Pol Espargaro sorgte beim Grand Prix von Tschechien in Brünn in der Anfangsphase für Furore. Der Spanier behauptete in den ersten vier Runden die fünfte Position vor Valentino Rossi. Der Yamaha-Fahrer hatte zunächst seine Mühe, die KTM zu überholen. In der fünften Runde klappte es schließlich. Auch Cal Crutchlow (LCR-Honda) ging kurz darauf an Espargaro vorbei. Mit Fortdauer des Rennens ging es dann rückwärts. Espargaro kam als Elfter ins Ziel. Sein Teamkollege Johann Zarco sammelte als 14. zwei WM-Punkte.

"Das Rennen hatte drei Phasen", sagt Espargaro anschließend. "Der Beginn war sehr gut, es war okay mit Valentino, aber am Ende war es sehr schlecht. Es sieht danach aus, dass wir x Prozent des Reifens haben. Wenn ich den Reifen zu Beginn des Rennens nutze, kann ich ihnen folgen. Ich konnte sogar einen kleinen Vorsprung auf Valentino herausfahren, als die Reifenperformance gut war." Aber die KTM kann die Reifenperformance nicht konstant halten.

"Sobald der Reifen nachlässt, verlieren wir massiv viel. Selbst auf der Geraden drehte der Hinterreifen extrem durch", schildert Espargaro die Situation. Die KTM war in Brünn mit frischen Reifen konkurrenzfähig und in den Top 6 dabei. Aber im Gegensatz zur Konkurrenz lässt der Reifen dann schlagartig nach. Espargaro hatte mit dem Motorrad zu kämpfen, die Rundenzeiten wurden langsamer und er fiel zurück.

Pol Espargaro

Richtig zufrieden war Pol Espargaro nach dem Rennen nicht

Foto: KTM

Spielen die Temperaturen auch eine Rolle? "Ich weiß es nicht", zuckt der Spanier mit den Schultern. "Theoretisch sind kühlere Bedingungen etwas besser für uns. Aber auf dem Sachsenring und hier war es nicht so heiß. Wir haben den weichen Hinterreifen benutzt, genauso wie Marquez. Aber er war um 18 Sekunden schneller. Es ist klar, dass wir etwas falsch machen. Wir müssen das genau studieren."

Updates, die Dani Pedrosa während der Sommerpause getestet hat, verwendete Espargaro im Laufe des Rennwochenendes nicht. "Das war Johanns Aufgabe, weil er darum gebeten hat. Er hat also andere Dinge probiert. Ich bin das gleiche Motorrad wie immer gefahren. Wir müssen an diesen Verbesserungen beim Montagstest arbeiten und sie für Österreich verbessern, falls wir etwas finden können."

Zarcos Startplatz auf der nassen Seite

Zarco hatte am Samstag im nassen Qualifying mit Startplatz drei sein erstes KTM-Highlight gehabt. Die gute Ausgangsposition brachte dem Franzosen im Rennen aber nicht viel, denn nach der ersten Runde war er nur noch Zwölfter. "Die rechte Seite der Strecke war nasser. Deshalb hat der Hinterreifen durchgedreht", lautet Zarcos Erklärung dafür. "Beim Start habe ich gleich sieben, acht Positionen verloren, was nicht geholfen hat. Der Speed im Rennen war nicht gut genug für die Top 10. Ich arbeite daran."

Johann Zarco, Stefan Bradl

In der letzten Runde schnappte sich Zarco noch Platz 14 von Bradl

Foto: KTM

"Es war ein schwieriges Rennen", so der Franzose weiter. "Uns war klar, dass wir im Trockenen nicht die Pace haben. Im Warm-up hatte ich einige Probleme, die nicht geholfen haben, Vertrauen zu finden. Im Rennen war der Speed sicherlich nicht gut und schlechter als bei anderen Wochenenden. Ich will trotzdem etwas Positives mitnehmen, denn ich habe das Rennen in den Punkten beendet. Ich konnte am Ende auch noch Bradl überholen."

"Beim Test will ich nicht an zu vielen Dingen arbeiten, sondern die Situation gut kontrollieren. Wir haben Fortschritte gemacht. Damit bin ich zwar nicht schneller, aber ich fühle mich auf dem Motorrad sicherer. Ich bin nicht gestürzt, was positiv ist", betont Zarco, der in der ersten Saisonhälfte die meisten Stürze aller Fahrer hatte. "Jetzt müssen wir daran arbeiten schneller zu werden. Schritt für Schritt, so muss ich das akzeptieren. Wenn ich schneller fahren will, treten andere Probleme auf, die wir bisher nicht lösen können. Daran arbeiten wir am Montag."

Miguel Oliveira vom Tech-3-Team belegte vor Zarco den 13. Platz. Dessen Teamkollege Hafizh Syahrin schied durch Sturz aus.

Mit Bildmaterial von KTM.

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Andrea Dovizioso: Marc Marquez bringt nicht nur Ducati in Schwierigkeiten
Nächster Artikel Maverick Vinales in Brünn chancenlos: "Wir müssen alles verbessern"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland