KTM plant Versorgung von MotoGP-Satelliten-Team im Jahr 2018
KTM hat angedeutet, im Jahr 2018 ein Satelliten-Team in der MotoGP mit Motorrädern zu versorgen.
Foto: : KTM
Das Team aus Österreich gibt in der kommenden Saison sein Debüt in der Motorrad-Königsklasse. Der Hersteller hat sein RC16-Bike für die Saison 2017 bereits vorgestellt.
"Wir legen unseren Fokus im 1. Jahr auf unser Werksteam", sagte KTM-Geschäftsführer Stefan Pierer. "Wir haben mit Dorna einen Fünfjahresvertrag geschlossen und haben bereits zugestimmt, im 2. Jahr ein Privatteam mit unseren Motorrädern auszustatten."
Grundlage dafür ist die Vereinbarung zwischen dem Serienpromoter Dorna und den Herstellern, die sich darauf geeinigt haben, das Feld auf 24 Piloten zu erweitern. Dabei sollen die 6 Hersteller jeweils das eigene Werks- und ein Satelliten-Team mit jeweils 2 Bikes versorgen.
"Unserer Prioritäten liegen auf dem Werksteam und auf die Austattung eines 2. Teams mit unserem Material im 2. Jahr."
Suzuki-Entwicklung als Maßstab
Die KTM-Piloten Pol Espargaro und Bradley Smith waren während der Testfahrten in Phillip Island sehr stark. Espargaro war am letzten Testtag nur 1,3 Sekunden langsamer als die Spitze.
"Ich sagen meinen Kollegen immer, dass Suzuki einen guten Job gemacht hat und als Maßstab gilt", erklärte Pierer.
Suzuki war im Jahr 2015 zurückgekehrt und hat seit dem eine gute Entwicklung hingelegt. Daher sei das KTM-Team ebenfalls sehr motiviert.
"Die 1. Tests waren für uns sehr schwierig, weil wir verschiedene Einstellungen ausprobiert haben. Wir haben nun einmal nicht dieselbe Basis wie die anderen Teams."
"Es läuft aber im Ganzen gut. Der Test in Phillip Island hat uns ermutigt. Dort ging es in die richtige Richtung."
Bildergalerie: Der MotoGP-Test in Phillip Island
"In der Rallye-Dakar brauchte es 7 Jahre, um ein siegreiches Team zu werden. Hier wollen wir in den 1. 3 Jahren so nah wie möglich an die Podiumsplätze herankommen."
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