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LCR-Teamchef glaubt: "Crutchlow kann 2020 um den WM-Titel kämpfen"

Drei MotoGP-Rennen hat Cal Crutchlow mit LCR-Honda gewonnen. Teamchef Lucio Cecchinello erkennt bei dem Briten einen Reifeprozess, der in Zukunft mehr möglich machen kann.

3. Cal Crutchlow, Team LCR Honda

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Mit Cal Crutchlow feierte Lucio Cecchinello seine größten MotoGP-Erfolge. Mit Casey Stoner, Randy de Puniet und Stefan Bradl gab es zwar vereinzelte Pole-Positions und Podestplätze, aber Crutchlow holte die ersten Siege. Dreimal stand der Brite mit LCR-Honda auf der höchsten Stufe des Podiums. Für seine Leistungen wurde Crutchlow mit einem HRC-Vertrag belohnt. Seit 2018 ist er praktisch der dritte Honda-Werksfahrer und damit auch in die Entwicklung eingebunden.

Teamchef Cecchinello ist überzeugt, dass er mit Crutchlow noch größere Erfolge feiern kann, wie er im Gespräch mit 'Motorsport.com' verrät: "Ich glaube, dass Cal um den WM-Titel kämpfen kann - vielleicht 2020. Meiner Meinung nach wird 2019 eine sehr gute Saison für uns. Ich wünsche mir das, glaube aber auch daran. Und 2020 kann Cal einen Schritt vorwärts machen und die richtige Balance für sich finden. Deshalb glaube ich, dass es 2020 die Möglichkeit geben wird, dass er um den WM-Titel kämpfen kann."

Crutchlow befindet sich in wichtigem Reifeprozess

Aber warum ist Cecchinello der Meinung, dass Crutchlow übernächste Saison ein konstant starkes Jahr haben könnte? "Ich glaube, Cal befindet sich in einem guten Prozess. Als er in die MotoGP gekommen ist, hatte er diesen unglaublichen Kampfgeist. Seit er für uns fährt, ist er ruhiger geworden und managt seine Aufgaben an einem Rennwochenende sorgfältiger. Deshalb glaube ich, dass er sich in einem wichtigen Prozess befindet und ein kompletterer Rennfahrer wird. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass er 2020 um den WM-Titel kämpfen kann."

 

Bisher glichen Crutchlows Ergebnisse eher einer Achterbahnfahrt. An einem Rennwochenende ist er stark und kämpft in der Spitzengruppe mit. Das nächste Wochenende ist der Brite rund um Platz sechs zu finden - oder stürzt. "Cal fährt mit seinem Herzen", charakterisiert Cecchinello seinen Starfahrer. "Man kann von ihm nicht verlangen, dass er sich dazu zwingt, ein Rennen zu beenden. Er fährt immer auf Sieg. Deswegen geht er im Rennen manchmal mehr Risiken ein als er sollte. Manchmal schafft er ein wunderbares Ergebnis, oder es ist alles ruiniert."

Wie kann Cecchinello seinem Fahrer für den nächsten Schritt helfen?

Als ehemaliger Rennfahrer weiß Cecchinello genau wie Rennfahrer ticken. In seiner Rolle als Teamchef trägt er die Gesamtverantwortung für seine Mannschaft. Konstante Ergebnisse sind deshalb auch wichtig. Kann er Crutchlow helfen, diese Konstanz zu finden? "Ich kann in Wirklichkeit gar nicht viel tun", meint der Italiener. "Teammanager, die beteuern, dass sie Fahrer erziehen, machen in meinen Augen einen Fehler."

 

"Ich bin zwar 15 Jahre Rennen gefahren, aber nicht mit dem gleichen Motorrad und in einer anderen Kategorie. Selbst ein ehemaliger Rennfahrer der Königsklasse kann meiner Meinung nach einem heutigen Fahrer nicht beibringen, wie er besser fahren kann. Meiner Ansicht nach bereitet ein guter Teammanager alles für den Fahrer vor, damit er überragend sein kann. Da geht es um das korrekte Umfeld und die Atmosphäre im Team. Leute mit dem richtigen Wissen, das bestmögliche Material, ein gutes Budget, damit das ganze Paket zusammenpasst."

"Man kann so einem Fahrer natürlich sagen, dass man das Rennen wegen der Gesamtwertung und so weiter beenden muss, aber man darf mit so einem Fahrer nicht kämpfen, denn sie haben ihren eigenen Willen. Man kann ihnen Ratschläge geben, aber zu nichts zwingen. Jemand wie Cal muss Fehler machen, damit er seine eigenen Limits erkennt und aus Schwächen lernt. Ich kann nur ein paar Tipps geben, aber wichtig ist, dass der Fahrer selbst versteht, wie er sich verhalten soll. Es geht nicht darum, dass jemand neben ihm steht und ihn ständig stresst."

Mehr zu Cal Crutchlow:

 

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