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Lorenzo nach letztem MotoGP-Rennen erleichtert: "Fühle mich frei"

Bei seinem Abschiedsrennen in Valencia wird Jorge Lorenzo Dreizehnter und darf mit Honda noch einmal feiern - Positive Emotionen überwiegen beim MotoGP-Rücktritt

"Als ich die Ziellinie überquerte, fühlte ich Freiheit." So beschreibt Jorge Lorenzo seine Gefühlslage, direkt nachdem er das letzte Rennen seiner MotoGP-Karriere absolvierte. Als der Spanier am vergangenen Donnerstag seinen Rücktritt erklärte, war klar, dass das Saisonfinale in Valencia sein Abschiedsrennen mit Honda sein würde.

Für das hatte sich der 32-Jährige vor allem eines vorgenommen: die letzten Kilometer genießen und heil ins Ziel kommen. Beides gelang, auch wenn er am Ende nur Dreizehnter wurde und 51 Sekunden Rückstand auf Rennsieger und Teamkollege Marc Marquez hatte.

"Am Samstag stellte ich mir vor, wie ich mich während des Starts fühlen könnte. Ich stellte mir vor, dass ich entspannt wäre und keinen großen Druck verspüren würde", verrät Lorenzo. "Aber es war das Gegenteil. Ich wollte beim Start nicht in Schwierigkeiten geraten, weil ich in den anderen Kategorien gesehen hatte, dass die Strecke rutschig war."

Lorenzo in Valencia: "Wollte auf keinen Fall stürzen"

Tatsächlich gab es insbesondere in der Moto3 teils schwere Massencrashs. Das Risiko, zu stürzen oder einen Fehler zu machen, war angesichts der schwierigen Bedingungen mit Kälte und Wind hoch. "Und ich wollte auf keinen Fall stürzen", erklärt Lorenzo.

"Als ich in Runde drei oder vier war, wurde ich etwas ruhiger. Ich wusste, dass ich das Rennen beenden konnte. Schon da war der Medium-Vorderreifen am Limit. Ich durfte den Fokus also nicht verlieren. Als ich sah, dass ich Tito (Rabat; Anm. d. R.) nicht folgen konnte, blieb ich auf meiner Position und schaltete in den Überlebensmodus."

Das reichte am Ende immerhin für drei WM-Punkte. Damit leistete auch Lorenzo seinen Beitrag zu Hondas Sieg in der Teamwertung: "Wir haben unser Ziel, die Triple Crown, endlich erreicht und können sagen, dass Honda 2019 alles gewonnen hat. Das lag natürlich an der perfekten Saison von Marc, der auf meine Hilfe nicht angewiesen war."

Zukunftspläne des MotoGP-Rentners? Auf Bali relaxen

"Aber ich habe mein Bestes gegeben", betont Lorenzo. "Ich bereue nichts. Es waren 18 tolle Jahre hier in dieser WM. Ich werde es vermissen, Rennen zu fahren und zu gewinnen. Und ich werde die Menschen vermissen, diese Familie, mit der man die Welt bereist."

Traurigkeit oder gar Bedauern verspürte der Honda-Pilot nach seinem Abschiedsrennen aber nicht. "Ich bin total glücklich und fühle mich frei, weil ich diesen Sport gesund, noch jung und mit der Möglichkeit verlasse, das Leben zu genießen. Denn es gibt nur dieses eine Leben. Und die Chance, es zu genießen, sollte man ergreifen", so Lorenzo.

"Ich weiß, wie es ist, mit vielen Kompromissen und Verpflichtungen zu leben. Also gilt es, diese Gelegenheit jetzt zu nutzen. Und das werde ich ab sofort auch tun." Heißt im Klartext: Lorenzo lässt auf Baldi erst einmal die Seele baumeln. "Ich weiß noch nicht genau wie lange. Dann werde ich sehen, was ich die Zukunft für mich bereithält."

Mit Bildmaterial von Repsol Media.

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