Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Lüthi vor Wechsel in die Moto2: "Wird jetzt sehr schnell gehen"

Marc-VDS-Pilot Tom Lüthi verrät, dass er mit ein paar Moto2-Teams verhandelt - Schon in den kommenden Wochen könnte der Wechsel perfekt sein

Thomas Luthi, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS

Gold and Goose / Motorsport Images

Tom Lüthi wird 2018 wohl seine einzige MotoGP-Saison bestreiten. Der Schweizer, der auch im zehnten Saisonrennen ohne WM-Punkte geblieben ist, orientiert sich Richtung Moto2. Am Grand-Prix-Wochenende in Tschechien sei "sehr viel passiert", was eine baldige Entscheidung über seine Zukunft erwarten lässt.

"Es hat sich viel getan, aber ich kann noch nichts dazu sagen. Es ist noch nichts fix. Aber es ist sehr viel passiert über das Wochenende - noch nichts Spruchreifes", schildert Lüthi auf seine Zukunftspläne angesprochen. Der 31-Jährige hat bereits vor dem Rennwochenende erklärt, dass einige Moto2-Optionen "nicht schlecht" seien. Neben dem Marc-VDS-Team ist anscheinend auch das neue Projekt von Forward Racing mit MV Agusta eine Möglichkeit für den Routinier.

"Ja, es besteht noch Kontakt zu dem Team", bestätigt er Gespräche. Allerdings relativiert der Marc-VDS-Honda-Fahrer: "Es besteht mit mehreren Teams Kontakt." Die italienische Kultmarke MV Agusta wird 2019 neu in die Moto2 einsteigen und mit dem neuen Triumph-Einheitsmotor ausgestattet sein. Gemeinsam mit Giovanni Cuzari von Forward soll das Projekt umgesetzt werden. Ein Prototyp wurde bereits vorgestellt.

Vier Sekunden vom ersten WM-Punkt entfernt

Schweizer Medien berichten von einem Angebot über zwei Jahre zu einem Jahresgehalt zwischen 300.000 und 400.000 Euro. "Ich weiß nicht, wo ihr diese Zahlen herhabt", winkt Lüthi ab. Zumindest könnte schon sehr bald eine Entscheidung fallen. "Es wird sich wahrscheinlich schnell entscheiden, wahrscheinlich schon in den nächsten Wochen."

Schon am kommenden Wochenende in Österreich möchte Lüthi weiterverhandeln. "Es wird vielleicht sehr schnell gehen. Aber bis heute weiß ich noch nichts Definitives", gibt er sich zugeknöpft. In der MotoGP würde nur noch eine Option bleiben: Der Platz von Xavier Simeon bei Avintia-Ducati. Jedoch hat Lüthi diesen Platz bereits ausgeschlossen. In der Moto2 rechnet er sich auch dank des neuen Einheitsmotors im kommenden Jahr große Siegchancen aus.

Bis dahin gilt es aber noch neun Rennwochenenden mit Marc-VDS-Honda zu absolvieren. In Tschechien fehlten dem Schweizer 4,514 Sekunden auf Platz 15 und damit seinen ersten WM-Punkt. Schon in Katar und Frankreich schrammte er jeweils sehr knapp an Platz 15 vorbei. Mit seiner Vorstellung in Brünn ist er dennoch nicht unzufrieden: "Das Rennen war eigentlich nicht so schlecht. Ich habe einen guten Start erwischt und auch die erste Kurve ging gut, danach sind mir aber einige Fehler unterlaufen."

"Ein Schritt vorwärts war es auf jeden Fall"

Suzuki-Wildcard-Pilot Sylvain Guintoli habe ihn außerdem in den ersten Runden aufgehalten, wodurch er zu viel Zeit auf Aleix Espargaro verlor. "Sonst hätte ich vielleicht mit Espargaro mithalten können. Die Pace in der zweiten Rennhälfte war leider nicht stark genug, um mit ihm um den letzten Punkt zu kämpfen. Der Rhythmus war aber gut. Außerdem war ich im Ziel näher an den Topjungs dran als bei anderen Rennen. Das ist positiv."

Von Durchbruch möchte der Schweizer dennoch nicht sprechen. "Jubeln kann ich natürlich immer noch nicht, aber die Pace war gut. Ich hatte ein besseres Gefühl auf dem Motorrad. Zwei Drittel des Rennens waren positiv. Ich habe aber auch ein paar Fehler eingebaut, auch in der zweiten Rennhälfte. Da habe ich Zeit verloren. Schade, dass ich dann halt nicht um die Punkte kämpfen kann. Ein Schritt vorwärts war es auf jeden Fall", resümiert er.

Am Montag wird er sich beim Test in Brünn auf den fahrerischen Aspekt konzentrieren. Dazu zählt die Fahrtechnik, Linienwahl, Schalttechnik und Position auf dem Motorrad. "Ich hatte auch ein kleines Problem mit dem Sitz im Rennen", verrät Lüthi. In diesem Bereich möchte er sich verbessern, bevor es nach Österreich geht. Der Red-Bull-Ring kommt der Honda nicht entgegen, weshalb Lüthi Zweckoptimismus an den Tag legt. "In Spielberg geht es um die Beschleunigung, das ist klar. Es ist eine Power-Strecke. Wir versuchen, besser zu werden und näher ranzufahren. Aber klar ist das keine Hilfe für uns."

Weitere Artikel zum #CzechGP:

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Jorge Lorenzo erklärt: Darum verpasste er den Sieg in Brünn
Nächster Artikel Aleix Espargaro verzweifelt: "Ich bin wirklich angepisst!"

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland