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Marc Marquez blickt zurück: Niederlage 2015 war prägende Erfahrung

2015 war die bisher einzige MotoGP-Saison, in der Marc Marquez nicht Weltmeister war, wo er viel gelernt hat - So spielerisch einfach war es 2019 aber auch nicht

Die Karriere von Marc Marquez ist eine Aneinanderreihung von Superlativen. Seit er im Jahr 2013 in der Königsklasse MotoGP fährt, ist der Spanier nur einmal nicht Weltmeister geworden. Das war 2015. Sechs Ausfälle - meist durch Stürze - waren damals zu viel. WM-Platz drei ist somit das "schlechteste" Endergebnis, das Marquez in der Topklasse des Motorradrennsports je hatte. Und im Rückblick war 2015 für den Honda-Star ein prägendes Jahr.

"Manchmal muss man einen Schritt zurück machen, um zwei nach vorne zu tun. Ich fühle mich immer noch jung, aber 2015 war ich erst 22, 23. Mir fehlte die Erfahrung", blickt Marquez selbstkritisch zurück, obwohl er damals schon zweimal MotoGP-Weltmeister war. "Ich habe in jenem Jahr viel gelernt, weil ich in den Rennen oft gestürzt bin. Also habe ich mich gefragt, was meine Schwäche ist. Und es war die Konstanz."

Daran hat er erfolgreich gearbeitet. Marquez ist zwar in den folgenden Jahren im Training häufig gestürzt, aber nicht mehr so häufig in den Rennen. Und in dieser Saison hat er seine generelle Sturzrate deutlich reduzieren können. "In diesem Jahr war die Konstanz meine Stärke", verweist er auf seine Ergebnisse. Abgesehen vom Ausfall in Austin war er immer Erster oder Zweiter. "Das sagt viel über unsere Arbeit als Team aus."

Körperlich eine sehr harte Saison

Auch wenn sich die Saison 2019 zu einem großen Triumphzug entwickelte, waren die Vorzeichen suboptimal. Im vergangenen Winter musste sich Marquez einer umfangreichen Schulteroperation unterziehen und musste viel Zeit mit Rehabilitationstraining verbringen. "Es war vielleicht der härteste Winter seit 2011/12", erinnert er an seine Augenoperation zurück, als er nach einem Moto2-Sturz in Sepang doppelt gesehen hatte. Nun war die Schulter das Problem.

Marc Marquez

All die Anstrengungen haben sich für Marc Marquez ausgezahlt

Foto: LAT

"Dieser Winter war sehr hart. Beim Wintertest in Malaysia realisierte ich, dass ich noch viel Arbeit vor mir habe. Die Ärzte sagten, dass die Heilungszeit drei bis vier Monate dauern wird. Ich glaubte ihnen nicht und sagte, dass ich in einem Monat wieder bereit bin. Aber es zog sich länger und länger hin. Normalerweise trainiere ich viel Motocross, aber ich bin erst im März wieder damit gefahren. Bis zum März war ich nicht bei 100 Prozent, aber ich konnte auf eine etwas andere Art fahren."

Hinter den Erfolgen steckt viel Arbeit. Marquez zählt zu den fittesten Fahrern im Feld. "Es sah einfach aus, wenn man sich meine Platzierungen ansieht, aber so einfach war es nicht", hält er fest. "Man kann sich nicht vorstellen, wie ich mit den Ellbogen in der Kurvenmitte spielen muss, wie ich meinen Körper einsetzen muss und wie viel ich zuhause trainieren muss. Jeder weiß, dass die Honda sehr gut funktioniert, aber daran muss man glauben und ständig attackieren."

"Die Motorbremse war zu Saisonbeginn ein Problem", spricht Marquez den Sturz in Austin an. Denn das war nicht komplett sein Fehler, wie sich später herausstellte. "Jetzt ist die Motorbremse kein Problem mehr. HRC hat den richtigen Charakter und sehr gute Ingenieure, um Probleme auszumerzen. In den ersten vier, fünf Rennen hatten wir große Probleme mit der Motorbremse, weil der Motor neu war. Aber das wurde gelöst. Es ist noch nicht optimal, aber zumindest funktioniert sie konstant."

Mit Bildmaterial von GP-Fever.de.

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