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Marc Marquez glaubt: Jorge Lorenzo hat noch eine WM-Chance

Nach der Freitagsbestzeit in Barcelona hält Marc Marquez eine WM-Aufholjagd von Jorge Lorenzo nicht für unmöglich. Der Honda-Pilot ist mit seiner Leistung nicht restlos zufrieden.

Jorge Lorenzo, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

"Es sieht so aus, dass ich in jedem FP2 stürzen muss", lacht Marc Marquez nach dem ersten Trainingstag für sein MotoGP-Heimrennen in Barcelona. Wenige Minuten vor Ende des zweiten Freien Trainings rutschte der Honda-Pilot in Kurve 4 aus. Während viele Gegner eine Zeitattacke mit weichen Reifen in Angriff nahmen, blieb Marquez vorne und hinten auf der härtesten Mischung. "Der Sturz passierte in meiner zweiten Runde und der Vorderreifen war vielleicht noch nicht komplett auf Temperatur."

Da Marquez am Ende auf eine Qualifyingrunde verzichtete und im Kiesbett stand, rutschte er mit seiner Vormittagszeit auf den zwölften Platz der kombinierten Zeitenliste zurück. Stand Freitag ist Marquez nicht direkt für Q2 qualifiziert. Er muss also am Samstagvormittag im dritten Freien Training auf jeden Fall eine schnelle Runde fahren. Sehr stark unterwegs war am Freitag wieder Mugello-Sieger Jorge Lorenzo. Über eine fliegende Runde war der Ducati-Pilot schnell, aber auch die Konstanz sah sehr vielversprechend aus.

Greift Jorge Lorenzo jetzt in der WM richtig an?

"Ich denke, dass zu diesem Zeitpunkt noch alle die Chance haben, Weltmeister zu werden", sagt Marquez. Er hält es auch nicht für ausgeschlossen, dass Lorenzo noch ein ernsthafter Gegner wird, wenn der Ducati-Pilot noch oft ähnliche Leistungen wie in Mugello zeigt. "Wir kennen Jorge. Und wenn er die Dynamik an sich reißt, dann kann ihn niemand stoppen. Sicher hoffe ich, dass er auf verschiedenen Strecken Probleme haben wird, aber hier scheint er die gleiche Dynamik wie in Mugello zu haben."

In der Weltmeisterschaft hat Marquez beruhigende 54 Punkte Vorsprung auf Lorenzo, der nur WM-Zehnter ist. "Vor fünf Jahren hätte ich gesagt, dass er keine Chance hat, denn ein schlechtes Rennen war damals ein dritter oder vierter Platz", vergleicht Marquez, wie eng es derzeit in der MotoGP zugeht. "Aber bei dieser Ausgeglichenheit, die für eine tolle Show sorgt, kann ein schlechtes Rennen Platz acht oder zehn bedeuten. Wenn er dann gewinnt, holt er sofort 20 Punkte auf. Und es liegen noch viele Rennen vor uns."

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Restlos zufrieden war Marquez mit seinem Trainingstag nicht: "Mir fehlte ein wenig das Gefühl am Kurveneingang. "Es stimmt, dass ich mich heute nicht wohlgefühlt habe, weil es ein kleines Problem bei der Elektronik gab. Deswegen hatte ich sehr seltsame Rutscher. Uns fehlt etwas, aber wir haben das Problem schon gefunden. Auf der anderen Seite bin ich trotzdem bei der Rennpace in den Top 3. Das ist der wichtigste Aspekt."

Mit dem neuen Asphalt zeigt sich der Weltmeister zufrieden, auch wenn die Strecke etwas langsamer als beim Test vor wenigen Wochen ist. "Die Strecke ist etwas langsamer als beim Test, aber die Rennpace war sehr ähnlich. Der neue Belag ist sehr gut, man kann das Limit etwas einfacher finden und es macht Spaß", findet Marquez. "Das Problem hier sind die Randsteine, denn sie sind sehr hoch. Deswegen ist es mit dem Ellbogen und dem Knie hier sehr schwierig, aber man muss sich darauf einstellen."

Bester Honda-Fahrer war am Freitag Cal Crutchlow als Sechster. Und Dani Pedrosa begann sein Heimwochenende mit dem neunten Platz. Sieben Zehntelsekunden fehlten dem Spanier auf Lorenzo, der ihn im nächsten Jahr im Honda-Werksteam verdrängt. "Ich habe mich verbessert. Von keinem guten Gefühl zu einem guten Gefühl", hält Pedrosa fest. "Gut ist, dass ich fast alle Reifen ausprobiert habe. Es sieht alles positiv aus, aber wir müssen noch für die schnelle Runde und an der Rennpace arbeiten, um zu sehen, wie die Reifen am Ende sind."

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