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Qualifyingbericht

Marc Márquez mit der Pole, Reifendesaster, Sturzreigen

Der Qualifying-Samstag zum Argentinien Grand Prix hatte es in sich. Marc Márquez landete auf der Pole Position – und auf der Nase.

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team

Michelin Sport

Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Loris Baz, Avintia Racing
Hector Barbera, Avintia Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Hector Barbera, Avintia Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Jorge Lorenzo und Marc Marquez
Loris Baz, Avintia Racing
Jorge Lorenzo
Hector Barbera, Avintia Racing
Maverick Viñales, Team Suzuki Ecstar MotoGP
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Maverick Viñales, Team Suzuki Ecstar MotoGP
Maverick Viñales, Team Suzuki Ecstar MotoGP
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Es war einiges los am Qualifying-Samstag von Argentinien. Einige der großen Stars sammelten unliebsamen Bodenkontakt, das vierte freie Training musste abgebrochen werden, Michelin scheint in Schwierigkeiten zu stecken und die Zeiten liegen noch weit hinter den Rekorden zurück.

Im vierten freien Training wurde die Session abgebrochen, nachdem es an der Pramac-Ducati von Scott Redding zu einem Reifendefekt gekommen war. Gummiteile lagen mitten auf der Fahrbahn herum. Es war ein weicher Hinterreifen, der seinen Geist scheinbar aufgegeben hatte. Bislang sind Ausmaß, Grund und Umfang nicht geklärt.

Am Ende des Tages sicherte sich Repsol Honda Pilot Marc Marquez die Pole Position. Der Spanier kam auf eine 1:39,411 Minuten-Zeit und blieb rund vier Zehntelsekunden vor der direkten Konkurrenz.

Alle Fotos vom Großen Preis von Argentinien

Marquez hatte am Samstag gleich zwei Stürze in Turn 1 wegzustecken, den ersten im dritten freien Training am Morgen, den zweiten im zweiten Qualifying.

Ich fühle mich auf dem weichen Reifen sehr wohl, aber wir müssen noch sehen, ob wir den fahren dürfen und ob er halten wird.

„Wir müssen morgen sehen, ob wir diese Pace im Rennen gehen können“, fasste Pole-Setter Marquez zusammen. „Nach meinem Sturz geht es mir jetzt gut, aber der war schon heftig.“

„Ich habe mich auf dem Motorrad sehr wohl gefühlt, habe dann aber in Turn 1 einen Fehler gemacht, als ich noch härter pushen wollte. Da ist mir das Vorderrad weggerutscht.“

„Die Reifenwahl wird morgen extrem wichtig sein. Ich fühle mich auf dem weichen Reifen sehr wohl, aber wir müssen noch sehen, ob wir den fahren dürfen und ob er halten wird.“

Damit spielte Marquez auf das Problem bei Redding an. Michelin untersucht derzeit, was passiert ist. Schon in Sepang war beim Test der weiche Hinterreifen von Loris Baz auf der Start-Ziel-Geraden explodiert gewesen und war dann zurückgezogen worden.

Dazu: Schwerer Sturz von Loris Baz beim Sepang-Test nach Reifenschaden

 

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi fuhr im letzten Moment zu Startplatz zwei.

Foto: Yamaha MotoGP

 

Im letzten Anlauf gelang Yamaha-Werksfahrer Valentino Rossi der Sprung auf den zweiten Startplatz. „Letztes Jahr hatten wir in Katar und Argentinien ein schlechtes Qualifying, aber die Rennen waren gut. Heute ist das Qualifying geglückt, schauen wir nun, was im Rennen kommt“, so der Italiener im Parc-Ferme nach dem Shoot-Out.

Es wird auf jeden Fall schwer, denn Marc ist schneller

„Es wird auf jeden Fall schwer, denn Marc ist schneller“, fuhr Rossi fort. „Wichtig wird, ein gutes Rennen zu zeigen und auf das Podest zu fahren.“

Auch der neunfache Weltmeister äußerte sich zu den derzeit kursierenden Reifensorgen. „Es wird schwierig, da müssen wir jetzt erst einmal die Entscheidung von Michelin abwarten.

Für Teamkollege Jorge Lorenzo, der am Freitag noch auf dem 14. Platz rangiert hatte, ging es am Samstag vorwärts. Der amtierende Weltmeister konnte sich schließlich als Dritter einen Start aus Reihe eins sichern.

Wenn wir morgen den harten Hinterreifen fahren müssen, wird das, glaube ich, für alle schwierig.

Auch Lorenzo macht sich wegen der Reifen sorgen. „Wenn wir morgen den harten Hinterreifen fahren müssen, wird das, glaube ich, für alle schwierig“, sagte er. „Der weiche wäre echt besser.“

„Wir stehen aber jetzt besser da, als gestern noch. Heute Morgen konnte ich eine ähnliche Pace wie Márquez fahren, am Nachmittag hatten wir dann aber wieder Schwierigkeiten, an den Hondas dran zu bleiben. Die erste Reihe ist immer gut, das müssen wir morgen im Rennen versuchen, umzusetzen.“

Pedrosa, Dovizioso und Iannone in Schlagdistanz

Márquez’ Teamkollege Dani Pedrosa landete auf Startplatz vier ganz vorn in der zweiten Reihe, neben ihm werden die beiden Werks-Ducatis von Andrea Dovizioso und Andrea Iannone Aufstellung nehmen. Die drei schafften den Sprung unter die Marke von 1:40 Minuten nicht.

Maverick Viñales war im Qualifying als Siebter der letzte, der unter einer Sekunde Rückstand auf Márquez ganz vorn bleiben konnte. Der Suzuki-Pilot hat an diesem Wochenende das vollständige stufenlose Getriebe für seine GSX-RR erhalten.

Sprung nach vorn für Bradl

Stefan Bradl, Aprilia Racing Team Gresini
Stefan Bradl vom Aprilia Racing Team Gresini landete auf Startplatz 16.

Foto: Mirco Lazzari

Der Deutsche Aprilia-Werkspilot Stefan Bradl konnte im ersten Qualifying seinen Teamkollegen Alvaro Bautista um fast eine Sekunde hinter sich lassen. Der 16. Startplatz ist ein erster Lichtblick für den ehemaligen Moto2-Weltmeister, der sich derzeit voll auf die Entwicklung der brandneuen RS-GP konzentrieren muss.

Moto3: Binder mit der Pole, Öttl auf Startplatz 13

Der Südafrikaner Brad Binder wird in der Moto3-Klasse in Argentinien von der Pole Position aus losfahren. Er blieb im Qualifying vor dem Italiener Romano Fenati und dem Spanier Jorge Navarro.

Die große Überraschung lieferte der Malaysier Khairul Idham Pawi, der in der Qualifikation zu Platz vier stürmte. Allerdings wird er morgen um drei Plätze nach hinten versetzt starten.

 

Philipp Ottl, Schedl GP Racing
Philipp Öttl, Schedl GP Racing

Foto: Mirco Lazzari

 

Der Deutsche Phillip Öttl holte den 13. Startplatz und kam bis auf 0,949 Sekunden an die Pole-Zeit heran.

Bereits in Katar hatte Rookie Bo Bendsneyder eine Straf-Rückversetzung um drei Plätze erhalten, da er auf einen schnelleren Fahrer wartete und daher langsam durch diverse Sektoren fuhr. In Argentinien passierte dem Niederländer genau das erneut, sodass er morgen um vier Plätze nach hinten versetzt wird. Er war zu Startplatz 22 gefahren.

Moto2: Lowes auf Pole, Folger Reihe eins

In der Moto2-Klasse wird der Brite Sam Lowes von der Pole Position aus ins rennen gehen. Er landete vor Weltmeister Johann Zarco. Der Deutsche Jonas Folger überzeugte einmal mehr das ganze Wochenende mit einer starken Pace und holte sich Startplatz drei in Reihe eins.

Auftakt-Sieger Thomas Lüthi aus der Schweiz sicherte sich Startplatz sechs in Reihe zwei und blieb knappe 0,010 Sekunden vor Folgers Teamkollege Sandro Cortese auf Platz sieben. Marcel Schrötter holte Startplatz 16.

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