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Marquez erkennt "gefährlicheren" Dovizioso im MotoGP-Titelkampf 2019

Honda-Pilot Marc Marquez erklärt, warum er im Kampf um den WM-Titel mehr denn je mit Ducati-Pilot Andrea Dovizioso rechnet, und sagt, wie er zur Winglet-Affäre steht

Titelverteidiger Marc Marquez führt die MotoGP-Gesamtwertung 2019 nach zwei Rennen an. Beim Saisonauftakt in Katar wurde der Honda-Pilot Zweiter, nachdem er im Fotofinish wie schon 2018 um wenige Tausendstelsekunden gegenüber Ducati-Pilot Andrea Dovizioso unterlag. Beim zweiten Saisonrennen in Argentinien fuhr Marquez einen überlegenen Sieg ein und hat "Dovi", der Dritter wurde, damit an der Tabellenspitze abgelöst.

"Dovizioso ist mein stärkster Gegner", sagt Marquez auf entsprechende Nachfrage entschlossen und weiß, dass für ihn selbst nicht jedes Rennen so einfach wird wie das am vergangenen Sonntag in Termas de Rio Hondo, wo er mit zehn Sekunden Vorsprung gewann. Den zweiten Platz belegte Valentino Rossi und diesem drückte Marquez insgeheim sogar die Daumen, wie er später verriet. Grund: Schließlich hat Rossi Marquez' erklärtem Hauptgegner Dovizioso mit dem engen Überholmanöver in der letzten Runde vier Punkte weggenommen.

"Valentino ist mit der Yamaha nicht so konstant, kann aber schnell sein", bemerkt Marquez und erklärt, warum er Dovizioso im Titelkampf mehr fürchtet: "Er hat zwei sehr starke Jahre hinter sich und viel Erfahrung." Nachdem sich der Ducati-Pilot bei einzelnen Rennen - insbesondere den spektakulären Zielkurven-Duellen in Spielberg 2017, Motegi 2017 und Losail 2018 - jeweils gegen Marquez durchgesetzt hatte, blieb ihm im WM-Kampf letztlich doch zweimal das Nachsehen. "Dovi" wurde jeweils Vizeweltmeister.

Die fünf Zielkurven-Duelle Marc Marquez vs. Andrea Dovizioso:
GP Österreich 2017 in Spielberg
Dovizioso gewinnt mit 0,176 Sekunden Vorsprung
GP Japan 2017 in Motegi
Dovizioso gewinnt mit 0,249 Sekunden Vorsprung
GP Katar 2018 in Losail
Dovizioso gewinnt mit 0,027 Sekunden Vorsprung
GP Thailand 2018 in Buriram
Marquez gewinnt mit 0,115 Sekunden Vorsprung
GP Katar 2019 in Losail
Dovizioso gewinnt mit 0,023 Sekunden Vorsprung
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2019 aber rechnet Marquez mit einem noch stärkeren Dovizioso, weil er glaubt, dass der Ducati-Pilot seine Schwächen abgelegt hat. "Er hatte in den vergangenen beiden Jahren drei oder vier Strecken, die ihm nicht lagen. Das hat ihm unterm Strich eine Menge Punkte gekostet. Jetzt ist er konstanter und das macht ihn in der Weltmeisterschaft gefährlicher", erklärt Marquez und bezeichnet Doviziosos Argentinien-Podest in diesem Zusammenhang als "wertvoll".

Marc Marquez, Andrea Dovizioso

Argentinien war für Marquez ein Beweis, dass "Dovi" Schwächen abgelegt hat

"Das ist etwas, was ich selbst in den vergangenen paar Jahren gemacht habe, nämlich sozusagen so gut wie möglich zu leiden", sagt Marquez und meint damit die erfolgreiche Schadensbegrenzung bei Rennen, in denen der Sieg nicht erreichbar ist. Deshalb wird einer der wichtigsten Faktoren im MotoGP-Titelkampf 2019 sein, Nullnummern in Form von Stürzen zu vermeiden.

Technisch gesehen rückte Ducati nach dem Erfolg vor dem Berufungsgericht auch am Argentinien-Wochenende mit dem berühmt-berüchtigten Winglet an der Schwinge der GP19 aus. Honda hat sich ein solches Teil inzwischen im skurril anmutenden Zwei-Stufen-Prozess ebenfalls homologieren lassen. Tatsächlich zum Einsatz kam das Winglet an der RC213V bislang aber noch nicht.

Marquez' Meinung zur Winglet-Affäre: "Ich verstehe diese Regel nicht und ich glaube nicht, dass es viele Leute gibt, die sie verstehen. Das Teil hat bereits gezeigt, dass es beim Beschleunigen und beim Bremsen eine aerodynamische Wirkung hat. Wenn man aber sagt, dass es für einen anderen Zweck gemacht sei, kann man es homologieren lassen. Es ist eine Grauzone in den Regeln, die von Ducati erforscht wurde. Jetzt müssen andere Teams nachziehen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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