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Marquez erwartet schwieriges Rennen, Lorenzo trotz Sturz zufrieden

Honda-Pilot Marc Marquez ist nach dem Jerez-Qualifying um einen Rekord ärmer, hat sein Ziel aber trotzdem erreicht - Teamkollege Jorge Lorenzo erklärt seinen Sturz

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez (Honda) verpasste am Qualifying-Tag in Jerez nicht nur die Pole-Position. Er verlor auch den Titel des jüngsten Pole-Setters in der Königsklasse an Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha). In der Pressekonferenz am Abend war Marquez, auch erst 26 Jahre alt, sogar der älteste anwesende Fahrer.

Doch darüber konnte der Honda-Pilot genauso schmunzeln wie über die Tatsache, von Quartararo - und Teamkollege Franco Morbidelli - geschlagen worden zu sein. Mit P3 war ihm dennoch ein Platz in der ersten Startreihe sicher. Immerhin fehlten nur neun Hundertstel auf die Spitze und die Rennpace von Marquez ist stark.

Deshalb betont der Spanier: "Ich bin insgesamt glücklich über den Tag. Wir arbeiteten vor allem an der Rennpace. Im vierten Freien Training waren wir mit gebrauchten Reifen sehr konstant. Heute hatte ich ehrlich gesagt ein wenig Angst vor der Quali, denn wenn es bewölkt ist, ist es auf dieser Strecke leichter, schneller zu sein."

Marquez von Petronas-Yamaha überrascht

Um darauf zu reagieren, fuhr Marquez im Qualifying einen anderen Rhythmus als der Rest und kam zwei Mal an die Box, absolvierte also drei Runs. "Ich versuchte, drei Reifen zu verwenden, aber bei dem letzten war der Vorderreifen zu stark gebraucht", erklärt er. "Abgesehen davon bin ich glücklich, denn wir haben unser Ziel erreicht."

Das lautete, es in die erste Startreihe zu schaffen. "Denn hier ist es schwierig zu überholen. Ich hatte nicht erwartet, dass ich diese beiden Fahrer vor mir habe, aber sie zeigten mit 1:38.6 unglaubliche Rundenzeiten. Jetzt konzentrieren wir uns auf morgen", lobt Marquez die überraschende Konkurrenz von Petronas-Yamaha.

 

Mit ihnen rechnet der Honda-Pilot auch im Rennen, wobei ihm eine Prognose schwerfällt. Denn die Bedingungen könnten sich im Vergleich zu Samstag ändern. Sollten die Temperaturen am Renntag steigen, "wird alles schwieriger", mutmaßt der Weltmeister. Einen hat er aber unter allen Umständen für Sonntag auf dem Zettel.

"Fühle mich bereit, um den Sieg zu kämpfen"

"Ich denke, dass Dovi ein wirklich gutes Tempo hat, also wird er da sein. Er hat viel Erfahrung und er kann mit verschiedenen Situationen umgehen", sagt Marquez. Mit Startplatz vier ist Andrea Dovizioso (Ducati) zudem in einer guten Ausgangsposition. Noch führt er die WM-Wertung an, allerdings ist der Vorsprung gering.

Im Vorjahr konnte Marquez in Jerez über seinen Sieg jubeln. Den hat er auch diesmal im Visier: "Jerez ist mit 25 Runden ein langes Rennen. Es ist schwer, die Konzentration hochzuhalten, die Strecke ist kurz und eng. Wir werden versuchen, den Fokus zu behalten. Im Moment fühle ich mich bereit, um den Sieg zu kämpfen."

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Marquez' Teamkollege Jorge Lorenzo, der ihm zu Beginn der Q2-Session noch als Zugpferd diente, kam in Jerez nicht über Startplatz elf hinaus. Das lag vor allem an einem Sturz des Spaniers in den letzten Minuten des Qualifyings. Danach konnte Lorenzo in die Zeitenjagd nicht mehr eingreifen und fiel von neun auf Rang elf zurück.

Nach Sturz gemischte Gefühle bei Lorenzo

"Wir verwendeten den harten Vorderreifen. Damit habe ich im ersten Run ziemlich hart gepusht, ich konnte nicht schneller sein. Beim zweiten Mal versuchte ich, auf der Bremse etwas aggressiver zu sein. Doch dann rutschte ich über das Vorderrad weg und stürzte", erklärt Lorenzo die Umstände seines Qualifying-Crashs in Jerez.

 

Er gibt zu: "Ja, es ist frustrierend und enttäuschend, weil immer etwas passiert, wenn ich gut unterwegs bin. Das hindert uns daran, den nächsten Schritt zu machen. Diesmal hätten wir es zumindest in die zweite Startreihe schaffen können." Zuletzt war Lorenzo im Qualifying von Austin die Kette abgesprungen.

Der Spanier, der an diesem Samstag seinen 32. Geburtstag, glaubt jedoch nicht, dass es ohne den Sturz für ganz vorne gereicht hätte: "Ich war heute noch nicht bereit, um die Pole-Position oder die erste Startreihe mitzukämpfen. Uns fehlt noch immer etwas. Abgesehen vom Resultat bin ich zwar nicht glücklich, aber zufrieden."

Lorenzo fühlt sich auf Honda immer wohler

In der Anpassung der Honda RC213V sieht er sich nach drei Saisonrennen auf einem guten Weg. "Ich fühle den Fortschritt, kann mit dem Motorrad flüssiger fahren. Ich verstehe gewisse Dinge besser, die mir in Zukunft helfen werden", sagt Lorenzo. Das betrifft unter anderem die Hinterradbremse, die er jetzt besser einzusetzen wisse.

"Es betrifft einige Dinge in der Abstimmung, einige Dinge mit der Hinterradbremse, wie ich sie effektiv einsetzen kann. Im Moment habe ich die Hinterradbremse in einigen Teilen der Strecke benutzt, wo mich das eher einschränkte, weshalb ich nicht schnell genug war. Ich versuche auch, einige Stellen anders zu fahren."

 

An das Rennen hat Lorenzo keine besonderen Erwartungen, hofft aber, gleich zu Beginn den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen zu können: "Ich mache jetzt gute Starts und habe ein gutes Tempo. Außerdem ist alles möglich in der MotoGP im Moment." Das hat Pole-Setter Quartararo eindrucksvoll gezeigt.

Auf die Bestzeit des Rookies von Petronas-Yamaha fehlten Lorenzo 0,616 Sekunden. Er weiß, wie eng es in der Königsklasse derzeit zugeht, sieht sich aber gut gerüstet. "Jeder ist sehr nah dran, jeder ist sehr schnell, aber wir sind nicht so weit davon entfernt, wir sind wahrscheinlich in diesem Jahr den schnellsten Jungs näher denn je."

Mit Bildmaterial von LAT.

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