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Marquez gesteht nach Sachsenring-Gala: "Austin war im Hinterkopf"

Marc Marquez schildert seinen Plan zum zehnten Sachsenring-Sieg in Folge, den er trotz eines späten Reifenwechsels perfekt eingehalten hat

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Am Samstag noch war sich MotoGP-Tabellenführer und Sachsenring-Spezialist Marc Marquez nicht ganz sicher gewesen, ob es für ihn auf seiner Spezialstrecke mit einem klassenübergreifenden zehnten Sieg in Folge klappen würde. Am Sonntag aber ließ er mit 30 von 30 möglichen Führungsrunden keine Zweifel an seiner Vormachtstellung aufkommen.

Fotos: GP Deutschland auf dem Sachsenring

Einzig den Start erwischte Marquez von der Pole-Position nicht ganz perfekt. Auf dem Weg in die erste Kurve lag er nicht ganz vorn, doch mit einem späten Bremsmanöver übernahm er noch in Kurve 1 die Führung.

Anschließend ließ es der Honda-Pilot für ein paar Runden ruhig angehen, um die Reifen auf Temperatur zu bringen. Später attackierte er, um einen Vorsprung herauszufahren, den er am Schluss nur noch verwaltete.

 

Die Ziellinie kreuzte Marquez demonstrativ im langsamen Tempo mit vor der Brust verschränkten Armen. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Maverick Vinales (Yamaha) betrug letzten Endes 4,5 Sekunden. Hinter Vinales kam LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow, der sich am Mittwoch bei einem unglücklichen Fahrradunfall verletzt hatte, als starker Dritter ins Ziel.

Plan eingehalten, aber mit anderem Hinterreifen

"Wir hatten einen Plan und den habe ich eingehalten", berichtet Marquez nach seinem zehnten Sachsenring-Sieg in Folge. "Der Plan sah vor, das Rennen von der ersten bis zur letzten Runde anzuführen. Und er sah mit Blick auf die Reifentemperatur vor, erst ab der dritten Runde zu attackieren. Das hatten wir im Team so besprochen und genau das habe ich getan."

 

"Im vierten Freien Training haben wir eine richtige Abstimmung für die Elektronik und die Reifen gefunden, aber ehrlich gesagt hatte ich mich auf den harten Hinterreifen festgelegt", so Marquez weiter.

Kurz vor dem Start ließ er dann aber doch kurzfristig einen anderen Reifen am Hinterrad seiner RC213V aufziehen. "Nach dem Warm-Up haben wir uns in der Startaufstellung für den Medium-Reifen entschieden. Das war die richtige Wahl", sagt Marquez und spricht damit auf die im Vergleich zum Samstag niedrigeren Temperaturen an.

Am Vorderrad hatte Marquez im Rennen als einer von nur vier Piloten im Feld den harten Reifen drauf. Neben dem Sieger fuhren nur der Drittplatzierte Crutchlow, dessen LCR-Honda-Teamkollege Takaaki Nakagami (14.) und Aprilia-Pilot Aleix Espargaro (Ausfall) mit der Hard-Mischung vorne.

Austin war im Hinterkopf

Wie hat sich Marquez das 30-Runden-Rennen nach den zwei verhaltenen Runden zu Beginn eingeteilt? "Ich habe für mehr oder weniger zehn Runden attackiert. Für rund zehn Runden habe ich anschließend versucht, die Reifen zu schonen. Am Schluss habe ich es dann ruhig angehen lassen. Ich hätte schneller gekonnt, hatte aber Austin im Kopf", gesteht der Honda-Pilot.

Marc Marquez

In Austin war Marquez klar in Führung liegend gestürzt und verbuchte Nullnummer

Foto: LAT

Eben dort in Austin, seiner zweiten Spezialstrecke im Kalender, war Marquez im April auf dem Weg zum möglichen siebten MotoGP-Sieg in Folge klar in Führung liegend gestürzt. Auf dem Sachsenring konnte er eine derartige Sensation vermeiden und hat den siebten MotoGP-Sieg in Folge souverän eingefahren. Seine drei anderen Sachsenring-Siege kamen in den Jahren 2010 bis 2012 in der 125er- und der Moto2-Klasse zustande.

In der MotoGP-Gesamtwertung 2019 geht Marquez nun mit einem mehr als komfortablen Vorsprung von 58 Punkten auf Ducati-Pilot Andrea Dovizioso in die Sommerpause.

Mit Bildmaterial von LAT.

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