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Marquez nach perfektem Heimsieg: "Es ging nicht um den Speed"

MotoGP-Weltmeister Marc Marquez spricht nach seinem triumphalen Sieg in Jerez über seine Taktik und das Geheimnis für den Erfolg. Die Ducati-Stärke hat ihn überrascht.

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Mit seinem souveränen Sieg beim Heimrennen in Jerez de la Frontera übernahm Marc Marquez die Führung in der Weltmeisterschaft. Zwölf Punkte hat der Honda-Werksfahrer nun Vorsprung auf Johann Zarco (Tech-3-Yamaha). "Auf diese Art die Rennen in Europa zu beginnen, ist natürlich am besten", strahlt Marquez. Nach sieben Runden übernahm er die Spitze und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Marquez sorgte ab der 13. Runde für die Vorentscheidung, als er mehrere niedrige 1:39er-Runden fuhr.

Das Verfolgerpaket mit dem Ducati-Duo Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso sowie sein Teamkollege Dani Pedrosa konnten dieses Tempo nicht mitgehen. Nach 16 Runden hatte Marquez schon zwei Sekunden Vorsprung. "Heute ging es im Rennen nicht um den Speed", hält der amtierende Weltmeister dennoch fest. "Man musste in diesem Rennen präzise sein und in jeder Runde die richtige Entscheidung treffen. Das habe ich gemacht." 

1. Marc Marquez, Repsol Honda Team
1. Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto Gold and Goose / LAT Images

In der zweiten Runde schnappte er sich Zarco und in der dritten seinen Teamkollegen Pedrosa. Dann hing Marquez aber lange hinter Lorenzo fest. "Es war fast unmöglich, Lorenzo zu überholen. Er bremst so spät und kommt so gut aus den Kurven heraus. Als ich sah, dass seine Reifen nachlassen, war mir klar, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, um das Rennen anzuführen." Als Marquez schon zwei Sekunden Vorsprung hatte, kam es dahinter in Dry Sack zur Dreierkollision. Marquez konnte dem Sieg ungefährdet entgegenfahren.

Rennergebnis: MotoGP Jerez

Dass Ducati trotzdem so lange mithalten konnte, war überraschend. "Es war wie der alte Jorge. Er hat am Anfang stark gepusht", so Marquez. "Er hat Dani aufgehalten. Er war für das Rennen meine größte Sorge. Aber er hat Dani aufgehalten und ich konnte Dani überholen und dann Lorenzo. Und dann bin ich weggefahren. Man muss die Reifen gut managen. Von Anfang bis Ende verändert sich die Balance des Motorrades und man muss seinen Fahrstil anpassen", sagt Marquez.

Nur ein heikler Moment auf dem Schotter von Lüthi

Den einzigen brenzligen Moment hatte das Ausnahmetalent, als Tom Lüthi in der Criville-Kurve stürzte und dabei viele Kieselsteine auf die Strecke befördert wurden. Als Marquez eine Runde später an dieser Stelle vorbeifuhr, konnte er einen Rutscher gerade noch abfangen. "Wir fahren dort mit mehr oder weniger 220 bis 240 km/h", sagt er zu dieser kniffligen Situation. "Als ich die vielen Steine auf der Strecke sah, war es schon zu spät. Ich bin dann über beide Räder gerutscht, blieb aber sitzen."

 

War es der bisher wichtigste Sieg, da seine härtesten Konkurrenten ausgeschieden sind? "Natürlich ist es wichtig", so Marquez. "Jedes Rennen ist wichtig, aber es ist besonders wichtig, in Europa gut zu starten. An diesem Wochenende hatte ich aber etwas Mühe. Es fehlte etwas bei der Frontpartie." Das erklärte seine drei Stürze im Training. Am Montag steht außerdem für alle Teams in Jerez noch ein offizieller Testtag auf dem Programm. "Es fehlt uns noch etwas und ich will das richtig verstehen."

"Natürlich sind die anderen Fahrer heute gestürzt, wodurch ich einen Vorsprung aufbauen konnte. Das ist für uns gut", blickt Marquez auf die Gesamtwertung. Vizeweltmeister Dovizioso liegt nun schon 23 Punkte zurück. Valentino Rossi fehlen gar schon 30 Zähler. "Aber wie ich schon in Katar gesagt habe, wird Johann in diesem Jahr stark sein und Suzuki wird auf das Podium fahren. Meine Vorhersagen sind mehr oder weniger eingetroffen. Aber auch Ducati wird stark sein. Hier waren sie nahe dran. Es sind erst vier Rennen gefahren und es kommen noch sehr, sehr viele."

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