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Marquez/Zarco-Horrorsturz: Alex Rins kritisiert Johann Zarcos Aggressivität

Alex Rins betont, dass er sich in Australien anders verhalten hätte als Johann Zarco – Der Franzose stuft den Abflug als schlimmsten Sturz seiner Karriere ein

Crash: Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team (Screenshot)

Crash: Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3, Marc Marquez, Repsol Honda Team (Screenshot)

Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing, Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3
Alex Rins, Team Suzuki MotoGP
Johann Zarco, Monster Yamaha Tech 3

Johann Zarcos Abflug beim Australien-Grand-Prix auf Phillip Island war zweifellos die Schrecksekunde des Rennens. Der Franzose berührte in Kurve 1 das Hinterrad von Marc Marquez' Honda und flog bei knapp 300 km/h ab. Wie ein Wunder blieb Zarco unverletzt. Marquez machte Zarco keine Vorwürfe. Doch Alex Rins sieht bei Zarco mindestens eine Teilschuld.

"Der Zwischenfall mit Zarco und Marc war verrückt. Es ist Johanns Stil, aber ich hätte an seiner Stelle anders agiert", kommentiert Rins. "Ich glaube, er war ein bisschen aggressiv. Zu Beginn der zweiten Runde musste ich das Motorrad wegen ihm aufrichten. Andernfalls wäre ich gestürzt. Es hängt immer vom Fahrstil der jeweiligen Fahrer ab."

"Wir können uns sehr glücklich schätzen. Es war ein sehr merkwürdiger Unfall", bemerkt Marquez, der das Rennen nach dem Zwischenfall aufgeben musste. "Er bekam sein Motorrad nicht abgebremst, doch ich war andererseits etwas weit links. Ich rechnete nicht, dass er dort ist. Normalerweise wird man innen überholt. Zum Glück geht es uns gut. Wir sprachen bereits miteinander. Er entschuldigte sich. Aber es war ein Rennunfall."

Zarco kam in Australien mit dem Schrecken davon. "Ich rechnete damit, dass ich an einigen Stellen etwas steif sein werde, doch das war nicht der Fall. Mir ging es am Montagmorgen gut. Ich spürte Schmerzen im Bereich der linken Körperseite, aber es war nicht schlimmer als am Tag davor", erklärt er. "Ich bin total fit."

"Der Schock war schlimmer als die Schmerzen. Die Gedanken, die einem durch den Kopf schießen, sind schlimmer als die physischen Schmerzen. Man braucht ein paar Stunden, um es zu verarbeiten", berichtet Zarco, der sich in den Stunden nach dem Sturz erst einmal neu sammeln musste.

"Nach dem Sturz ging es zurück an die Box. Es folgten ein paar Interviews. Dann wechselt man die Klamotten. Auf Grund der Schmerzen geht man ins Medical Center, um sich überprüfen zu lassen. Ich habe keine Assistenten. Deshalb muss ich mich selbst um meine Sachen kümmern und die Transportbox selbst packen, damit das Team die Kiste verschließen kann. Ich war gegen 19 Uhr in der Wohnung und versuchte, einen Joghurt zu essen. Ich war verängstigt, das Rennen erneut anzuschauen. Gegen 21 Uhr gab es ein Abendessen mit dem Team. Ich sprach mit der Familie und danach fühlte ich mich besser", schildert er.

Zarco muss nicht lange überlegen, als er gefragt wird, ob es sein bisher schlimmster Sturz war. "Ich stürzte bereits mit 200 km/h, doch dieses Mal fuhr ich 280 km/h. Der Unterschied war groß", kommentiert der Tech-3-Pilot. "Mir war bewusst, dass etwas Unschönes folgt, als ich Marcs Hinterrad berührte. In diesem Moment denkt man, dass man das Rennen verliert. Es ist nie gut, in einem Rennen zu stürzen. Es ist immer das oberste Ziel, ins Ziel zu kommen. Mir war bewusst, dass das Rennen vorbei ist. Danach ging es nur noch darum, es zu überleben."

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