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Michelin-Boss Taramasso verrät: So hilft der Reifenhersteller den Rookies

Michelin-Manager Piero Taramasso verrät, dass der Reifenlieferant der MotoGP Unterlagen für Neulinge angefertigt hat, um ihnen den Umstieg zu erleichtern

Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT

Fabio Quartararo, Petronas Yamaha SRT

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Umstieg von der höchsten Nachwuchsserie, der Moto2, in die Königsklasse MotoGP erweist sich für Rookies oftmals als schwierig. Die Neulinge müssen sich auf völlig neue Motorräder umstellen, die einen anderen Fahrstil erfordern. Hinzukommen eine ausgereiftere Technik, mehr Power und Gewicht und nicht zuletzt fehlendes Selbstvertrauen. Ein weiterer wichtiger Aspekt darf aber nicht außer Acht gelassen werden: die Reifen.

In der Moto3 und Moto2 wird mit Reifen der Marke Dunlop gefahren. Es gibt weniger Mischungen und daher auch weniger Auswahl. Mit dem Aufstieg in die MotoGP geht auch der Wechsel des Herstellers einher, denn in der höchsten Kategorie stattet Michelin alle Teams aus. Die Fahrer können aus drei Trockenmischungen, jeweils für Vorder- und Hinterreifen auswählen, außerdem jeweils aus zwei Mischungen im Nassen.

Das stellt einige Fahrer vor große Schwierigkeiten, weiß Michelin-Zweirad-Manager Piero Taramasso: "Es ist nicht einfach für die Rookies. Das MotoGP-Bike ist komplett anders im Vergleich zum Moto2-Bike, auch die Reifen verhalten sich ganz anders. Das kann man sich nicht schnell aneignen, das braucht sehr viel Zeit."

Immer wieder fällt das Wort Reifenmanagement, wenn man Nachwuchspiloten nach der größten Herausforderung in der MotoGP fragt. Taramasso betont, dass man das Verhalten der Reifen nicht in "drei, vier Sessions oder Rennen" studieren könne. "Da muss man geduldig sein. Es geht nicht nur um das Gefühl, sondern auch darum, zu wissen, wann man pushen darf und wann eher nicht."

Hersteller Michelin greift den jungen Piloten daher von Beginn an unter die Arme. Taramasso verrät, dass es vertrauliche Dokumente gibt, die jeder Rookie vor der Saison bekommt. "Man muss herausfinden, wann man den Soft verwendet oder wann den Medium. Das ist nicht sehr einfach. Wir versuchen aber, den Neulingen zu helfen. Wir haben spezielle Unterlagen, um ihnen genau zu erklären, wie der Reifen und die einzelnen Mischungen funktionieren."

In diesen Unterlagen sind alle wichtigen Informationen zu den Michelin-Pneus enthalten. "Da steht auch drin, welchen Reifen man verwenden sollte, wenn es heiß oder kalt ist. Es werden die Haltbarkeit und Temperaturen genau erklärt", schildert Taramasso. In der Saison 2019 werden vier Rookies von diesen wichtigen Informationen Gebrauch machen: Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati), Joan Mir (Suzuki), Fabio Quartararo (Sic-Yamaha) und Miguel Oliveira (Tech-3-KTM).

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