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Michelin-Reifen: Marquez und Rossi über neue Strategie uneins

Bereits vor dem MotoGP-Saisonstart hat Michelin alle Reifenmischungen für die 19 Rennen festgelegt - Weltmeister Marc Marquez prangert zu wenig Flexibilität an

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Andrea Dovizioso, Ducati Team
Andrea Dovizioso, Ducati Team, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Maverick Viñales, Yamaha Factory Racing
Gruppenfoto: MotoGP-Piloten 2018
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Andrea Dovizioso, Ducati Team

Anders als im vergangenen Jahr will Reifenhersteller Michelin in der MotoGP-Saison 2018 bei allen 19 Rennen mit denselben Reifenmischungen arbeiten. Auch an der Konstruktion soll sich nichts ändern. Der Status quo ist sozusagen eingefroren. Das soll den Teams mehr Stabilität und Sicherheit geben, um an ihren Motorrädern und deren Abstimmung zu arbeiten. Doch nicht jeder Fahrer heißt das auch wirklich gut.

MotoGP-Saisonauftakt in Doha: Alle Bilder hier!

In der offiziellen Pressekonferenz zum Großen Preis von Katar am Donnerstag gab Weltmeister Marc Marquez zu: "Ich bin damit nicht einverstanden. Es kommt auf die Saison und die Reifen an. Diesmal haben wir einige neue Reifen, von denen wir nicht wissen, wie sich zu anderen Strecken passen und sich dort anfühlen werden." Bisher seien sie nur auf ein paar Strecken getestet worden und funktionierten mal mehr, mal weniger gut.

"Wir brauchen eine gewisse Flexibilität, denn wir haben ja auch eine gewisse Flexibilität innerhalb des Teams. Wir können eine neue Sache ausprobieren, aber auf die alte zurückkommen", wenn sie nicht funktionieren sollte, argumentiert der Honda-Pilot. "Also müssen wir diese Freiheit vielleicht auch bei der Reifenwahl haben." 2017 hatte Michelin auf Fahrerwünsche reagiert und in Argentinien einen neuen Vorderreifen eingeführt.

So etwas will der Reifenhersteller in dieser Saison vermeiden. Er teilte der Dorna bereits mit, welche Reifen man bei den 19 Rennen jeweils verwenden möchte. Der Plan sieht sieben verschiedene Vorderradmischungen und elf bis zwölf verschiedenen Hinterradmischungen vor, die sich im altbewährten Spektrum von "soft", "medium" und "hard" bewegen und je nach Streckenlayout symmetrisch oder asymmetrisch sein können.

Yamaha-Pilot Valentino Rossi sieht in der eingefrorenen Entwicklung für 2018 kein Problem. "Es ist vergleichbar mit der Bridgestone-Zeit, weil Bridgestone in den letzten vier oder fünf Saisons ein sehr hohes Potenzial hatte, aber nicht viel Entwicklung, sodass die Reifen immer gleich waren", blickt der Italiener zurück. An einem ähnlichen Punkt sei nun auch Michelin angekommen, seit 2016 Alleinausrüster der Königsklasse.

"Für mich ist es gut", glaubt Rossi. "Es kann positiv oder negativ sein, aber ich denke, dass die Reifen ein gutes Niveau erreicht haben, deshalb denke ich, dass es gut ist, die gleichen Reifen für die Saison zu haben." Andrea Dovizioso (Ducati) stimmt ihm grundsätzlich zu, räumt aber zugleich ein: "In gewisser Weise muss man ein bisschen Glück haben, denn der Reifen muss zu deinem Motorrad und deinem Fahrstil passen."

Dennoch sei es positiv, "weil man Stabilität hat und mehr am Motorrad arbeiten kann", so Dovizioso weiter. "Wie immer gibt es positive und negative Seiten. Während des Wochenendes kann man verstehen, ob es besser für das eigene Motorrad ist oder schlechter." Ob Michelin mit seiner Reifenstrategie in diesem Jahr tatsächlich für mehr Stabilität sorgen wird, bleibt abzuwarten. Eine gewisse Unberechenbarkeit jedenfalls bleibt.

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