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Mick Doohan: Nur Marc Marquez und Valentino Rossi können Probleme umfahren

Laut Mick Doohan stechen im aktuellen MotoGP-Starterfeld Marc Marquez und Valentino Rossi heraus – Marquez' Fahrstil begeistert und erstaunt Doohan

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

MotoGP-Champion Marc Marquez konnte mit Honda in den vergangenen sechs Jahren fünf Mal den Titel holen. Mit seinem aggressiven Fahrstil und seiner unbekümmerten Art hat der Spanier Würze in die Königsklasse gebracht. Die teilweise kontroversen Duelle mit MotoGP-Superstar Valentino Rossi haben den Sport auch über die Motorradszene hinaus bekannt gemacht. Laut GP-Legende Mick Doohan sind Marquez und Rossi die beiden Ausnahmekönner schlechthin, wenn es darum geht, Probleme zu umfahren.

"Marc und Valentino kommen auch mit den Motorrädern zurecht, wenn diese nicht so gut funktionieren. Das können die anderen Fahrer nicht", erklärt Doohan im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Marc oder Valentino können in der Startaufstellung auf Platz 20 stehen und sich trotzdem an die Spitze vorkämpfen. Was sagt das über den Rest des Feldes?"

 


"Valentino hat bewiesen, dass er gegen jeden fahren kann. Er ist jetzt 40 Jahre alt! Schon allein das ist beeindruckend", schwärmt Doohan. "Marc kommt mit jedem Motorrad zurecht. Sobald bei den anderen etwas nicht stimmt, macht Marc den Unterschied aus. Das ist es, was Fahrer wie Marc besonders machen."

Muss Marquez den Hersteller wechseln, um sich zu beweisen?

"Wenn bei Pedrosa alles perfekt war, fuhr er den anderen Fahrern davon. Das war auch bei Cadalora so. Doch beim nächsten Rennen ...", erinnert sich Doohan. "Ein Fahrer wie Marc macht den Unterschied aus. Im Motorradsport braucht man ein gutes Motorrad, doch der Fahrer macht den Unterschied aus. Das konnten wir in den vergangenen Jahren sehen, wenn ein Fahrer den Hersteller wechselte. Entweder sind die Fahrer danach stark oder nicht so stark."

"In der Vergangenheit kam es vor, dass Fahrer mit ordentlichen Ergebnissen den Hersteller wechselten, weil sie ein anderes Motorrad wollten. Doch ihre Ergebnisse waren danach unverändert", bemerkt der fünfmalige 500er-Weltmeister.

Im MotoGP-Fahrerlager wurden zuletzt immer wieder Stimmen laut, die einen Markenwechsel des Weltmeisters forderten. Muss Marquez Honda verlassen, um seine Stärke zu untermauern? "Das ist Unsinn. Es kommt von seinen Gegnern, die wissen, wie stark er auf seiner Maschine ist. Sie versuchen, sich in ein besseres Licht zu rücken", kommentiert Doohan.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team
Polesitter Marc Marquez, Repsol Honda Team, 3. Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team, Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing, Marc Marquez, Repsol Honda Team
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"Es gab in jeder Ära immer nur einen oder zwei Fahrer, die dominierten. Marc befindet sich momentan in dieser Position. Ich denke, dass viele seiner Gegner nicht das Potenzial ihrer Maschinen ausschöpfen konnten. Marc hingegen schon", stellt der Australier klar. "Ich denke, er wäre auch mit einem anderen starken Hersteller gut unterwegs. Das sah man auch bei Valentino oder Eddie Lawson – ein starker Fahrer ist ein starker Fahrer."

Marquez' Fahrstil: Aggressiv und effizient

Erstaunt ist Doohan mit Blick auf Marquez' Fahrstil. Obwohl der junge Spanier extrem aggressiv zu Werke geht, kann er seine Reifen meist gut verwalten. "Ich bin mir nicht sicher, ob das Motorrad so gefahren werden will, doch er fährt so. Es ist spektakulär und gleichzeitig effektiv", analysiert Doohan.

"Scheinbar wirkt es sich im Laufe eines Rennens nicht negativ auf die Haltbarkeit der Reifen aus. Ich denke, er fuhr bereits in der Moto2 so. Es ist sein Fahrstil. Wenn man von einer Art Evolution sprechen möchte, dann ist es sein Stil, der die MotoGP auf ein neues Niveau gehoben hat."

"In den späten 1980ern, als die Motorräder etwas unruhiger wurden, gab es nur wenige Fahrer, die unruhige Motorräder mochten. Er hat es auf eine andere Stufe gebracht. Die Leute meinen, er sei verrückt, doch für ihn ist es nicht verrückt. Er macht einfach das, was er kann", so Doohan.

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