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Mick Doohan und Randy Mamola: „Valentino Rossi ist das beste Produkt für Yamaha“

Im gemeinsamen Interview erklären die beiden Rennlegenden Mick Doohan und Randy Mamola, wieso Valentino Rossi „das beste Produkt“ für Yamaha in der MotoGP ist.

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing

Gold and Goose / Motorsport Images

Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Mick Doohan, Vito Ippolito, FIM President
Mick Doohan
Gigi Dall'Igna, Geschäftsführer Ducati, Doohan
Randy Mamola, Manager von Bradley Smith, Tech 3 Yamaha
Randy Mamola, Manager von Bradley Smith, Tech 3, Yamaha
Loris Capirossi, Ducati Team; Randy Mamola
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Valentino Rossi, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Marc Marquez, Repsol Honda Team
Jorge Lorenzo, Yamaha Factory Racing
Marc Marquez, Repsol Honda Team

Am Rande des Grand Prix von Österreich am vergangene Wochenende sprachen der fünfmalige 500cc-Champion Mick Doohan und der 13-fache Grand-Prix-Sieger Randy Mamola über diverse Themen, die die MotoGP zur Zeit bewegen, unter anderem auch über Superstar Valentino Rossi.

„Es ist erstaunlich, ihn auf der Strecke zu sehen. Er hat sich wahrscheinlich besser an die neuen Michelin-Reifen angepasst als der Rest“, sagte Doohan. „Es ist unglaublich, dass er seit 20 Jahren dabei ist und immer noch so hart angreift. Er ist vom Führenden weit weg, hat ein paar Rennen nicht beendet, aber es ist unglaublich gut für den Sport, dass er immer noch auf diesem Level fährt und sich selbst mehr Druck macht als je zuvor.“

Mamola meinte, dass Rossi auch durch sein Nachwuchsteam VR46 immer wieder neue Motivation schöpfe. 

„Er ist hungrig und das ist die Ironie: Er ist hungriger als je zuvor und das, obwohl er schon so lange dabei ist. Man darf nicht vergessen, dass er dasVR46-Team für junge Fahrer hat und gegen sie zu fahren hilft ihm, jung und ehrgeizig zu bleiben.“

Das Training würde dem Italiener aber sicher auch auf andere Weise zugute kommen, sagte Mamola. „Auf seiner Ranch Tavullia, wo sie trainieren, fahren sie mit sehr starken Bikes und der Boden ist sehr rutschig, ohne Grip. Das sind genau die gleichen Bedingungen, wie wir sie in diesem Jahr auf vielen Strecken hatten.“

Rossis Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo wird nächstes Jahr bei Ducati fahren. Für das Team sei es jedoch kein Beinbruch, dass der Spanier geht, waren sich Doohan und Mamola einig.

„Ich weiß nicht, ob Jorge beschlossen hat zu gehen, oder ob das Team entschieden hat, die Zusammenarbeit zu beenden, aber es ist klar, dass Yamaha und Valentino sehr gut zusammenarbeiten“, erklärte Doohan.

„Rossi ist ein Marketing-Monster, er ist das beste Produkt von allen“, betonte der Australier. „Lorenzo hatte wahrscheinlich das Gefühl, dass die Zeit für eine Veränderung reif war, nachdem Rossi zu Yamaha zurückgekommen war und sich so breitgemacht hat, wie er es getan hat. Die Ducati hat sich auch sehr verbessert, er kann also Erfolg haben.“ 

Randy Mamola und Mick Doohan
Randy Mamola und Mick Doohan

Foto Oriol Puigdemont

Mamola glaubt sowieso, dass Maverick Vinales für Yamaha der bessere Teamkollege von Rossi sei. „Ich habe es schon mehrfach gesagt, dass es nicht ideal ist, zwei Giganten in derselben Garage zu haben, die die meiste Zeit auch noch direkt gegeneinander fahren“, sagte Mamola. „Das ist eine einzigartige Situation, aber ich denke es ist gut, denn so sehen wir mal was anderes, sowohl mit Jorge auf einer Ducati als auch mit Vinales neben Rossi.“

Zur Situation des aktuell Führenden, Marc Marquez, sagten beide, dass der Titel für ihn noch lange nicht in trockenen Tüchern sei, insbesondere nachdem er in Österreich durch Platz 5 einige Punkte eingebüßt hat.

„Die Saison ist erst zur Hälfte vorbei. Natürlich hat er einen großen Vorsprung, aber es ist alles möglich“, sagte Doohan. Eine Strategie, vielleicht mehr auf Defensive zu fahren, sei unter diesem Umständen schwierig. „Ich glaube, dass Marc alles gibt und dieser letzte Crash [in Spielberg] zeigt, wie sehr er angreift.“

„Es ist alles offen, bis die Zahlen etwas anderes sagen. In so vielen Rennen, die noch kommen gibt es noch sehr viele Punkte zu holen. Wenn Marc ein Rennen verpasst oder keine Punkte holt, ist die Meisterschaft wieder komplett offen.“

Doohan kennt die Situation, denn 1992 war er es, der weit vorne lag, nach einem Unfall aber einige Rennen verpasste und so den Titel, der schon zum Greifen nahe war, verlor.

Das Gespräch führte Oriol Puigdemont

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