Mika Kallio (KTM) nach Platz 10: Ich musste sofort richtig breit grinsen
Mika Kallio holte in Spielberg ein KTM-Top-10-Ergebnis, damit WM-Punkte. Außerdem wurde der Finne bester RC16-Pilot.
Foto: : Toni Börner
Von 18 gestartet, machte Mika Kallio bei seinem Wildcard-Einsatz in Österreich bereits auf der ersten Runde kräftig Boden gut und kam als Zwölfter zurück. Am Ende sah der Finne das Ziel als Zehnter – nur eine Zehntelsekunde hinter Loris Baz auf Rang neun.
Kallio hielt beim Heimspiel die KTM-Fahnen hoch, denn Teamkollege Bradley Smith kam über Rang 18 nicht hinaus, Pol Espargaro musste mit Problemen an der Hinterradbremse aufgeben. Damit war es der Test-Fahrer, der für den großen Erfolg sorgte.
"Nach dem Qualifying gestern, Startplatz 18 war natürlich nicht die beste Position, aber es war alles eng und wir wussten, dass wenn wir nur ein ganz kleines Bisschen finden, dass wir besser sein können", so Kallio.
"Ich wusste, dass wir die Pace haben und im Rennen selbst dann, da habe ich mehr und mehr gepusht", fuhr er fort. "Ich habe daran geglaubt, dass wir Punkte holen können, aber die Top-Ten, davon hätten wir vielleicht träumen dürfen, aber gänzlich realistisch war das nicht."
"Im Rennen habe ich gesehen, was geht, ich habe Boden gutgemacht und ein paar überholt."
Kallio hatte im Ziel nach 28 Runden nur 19,766 Sekunden Rückstand auf Sieger Andrea Dovizioso (Ducati).
Emotionen pur bei "kühlem Finnen"
"Als ich an die Box zurück kam und das Team dort gewartet hat und ich all die Gesichter gesehen habe…", grinste Kallio. "Naja, wir Finnen sind ja normalerweise Menschen, die nicht allzu viel lächeln, wir sind ja immer so ernst. Aber an dem Punkt habe ich sofort richtig breit gegrinst, schon, als die Zielflagge fiel."
"Die Auslaufrunde habe ich wirklich sehr genossen, habe den Zuschauern gewunken, das war etwas ganz Besonderes, auch wenn ich mit Ducati in der MotoGP schon bessere Ergebnisse hatte."
"Aber es war einfach ein ganz besonderer Augenblick, so als Testfahrer zurückzukommen und die anderen zu schlagen."
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