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Mika Kallio: Wahres Potenzial nicht gezeigt

KTM ist offiziell in die MotoGP eingestiegen. Am Freitag gab Mika Kallio der RC16 in Valencia die Sporen. Vom Ergebnis zeigten sich die Orangenen aber ernüchtert.

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Foto: : Toni Börner

Das MotoGP-Debüt der KTM RC16 ist am heutigen Freitag im spanischen Valencia erfolgt. Dabei landete Mika Kallio nach den ersten beiden Freien Trainings auf Rang 22 – und damit dem letzten Platz.

In 1:33,574 Minuten fehlten dem Finnen auf die Bestzeit (1:30,463 – Jorge Lorenzo) 3,111 Sekunden. Auf den nächstschnelleren Kontrahenten vor ihm, Tito Rabat, war es fast eine Sekunde.

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Foto Toni Börner

"Im Moment ist die Realität eben das Ergebnis, was wir gefahren sind", so Kallio. Aber ich würde sagen, dass wir heute nicht unser Bestes gezeigt haben, der Rückstand zur Spitze war absolut zu groß, drei Sekunden sind einfach zu viel."

"Das war für uns eine ziemliche Überraschung, denn wir hatten gedacht, dass wir näher an den Schnellsten dran sein werden."

"Wir haben noch zwei Tage, um über alles nachzudenken, wie wir besser werden können." - Mika Kallio

"Darum sind wir heute mit den Ergebnissen natürlich nicht zufrieden und es gibt viele Dinge, die wir für morgen besser machen müssen."

Kallio sieht aber großes Steigerungspotenzial und scheint am Sonntag zumindest ein paar Kontrahenten in Sichtweite halten zu wollen.

"Aber das war ja auch erst der erste Tag. Wir haben noch zwei Tage, um über alles nachzudenken, wie wir besser werden können", zeigte er sich optimistisch.

Hauptproblem: Grip hinten

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Foto Toni Börner 

An der KTM seien vor allem der Grip hinten und ein gescheiter Kompromiss mit dem Grip vorn das Problem.

"Das Hauptproblem war, dass wir aus irgendeinem Grund nicht wirklich mit dem Hinterreifen arbeiten konnten, wir hatten überhaupt keinen Grip."

"Wir haben verschiedene Abstimmungen probiert und ich bin beide Motorräder gefahren. Auch habe ich beide Mischungen probiert, die weiche und die härtere hinten. Aber ich habe immer die gleichen Probleme gehabt."

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Foto Toni Börner

"Darum bin ich heute nicht komplett zufrieden. Wir müssen positiv denken, es sind noch zwei Tage, an denen wir uns verbessern können, das Rennen ist erst am Sonntag."

"Wenn ich in die Kurven rein fahre, geht mir hinten schon der Kontakt weg und der kommt nicht richtig wieder. Da verlieren wir sehr viel Zeit."

"Es ist ein wenig überall aufgetreten. Der Grip ist schon am Kurveneingang weg, im Bereich, wo die Motorbremse arbeitet, bis hin, wo ich das Motorrad aufrichte und Gas gebe."

Optimismus: Schon schneller gewesen

Vor ein paar Wochen hat KTM in Valencia getestet. Daher weiß man, was man kann und darauf stützt sich auch der weitere Optimismus für das Wochenende.

"Wir waren vor rund einem Monat hier testen und da waren wir schneller, darum denke ich, dass wir morgen noch mehr erwarten können", sagt Kallio kämpferisch. "Damals waren die Temperaturen ähnlich, darum kann das nicht der Grund sein."

Fehlender Top Speed wegen fehlendem Grip

Im Top-Speed verlor die KTM mit 312 km/h rund deren 10 auf den Bestwert von Ducati. Kallio führt das auch auf die Grip-Probleme zurück. "Auch, ja", so der Finne. "Da brauchen wir hinten eine andere Lösung, dann kommen wir auch besser aus der letzten Kurve heraus und dann ist der Top-Speed auch definitiv besser."

Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing
Mika Kallio, Red Bull KTM Factory Racing

Foto Toni Börner

"Wenn wir hinten den Grip verbessern, verlieren wir im Gegenzug welchen vorn. Da brauchen wir mit den Reifen noch eine bessere Kombination."

"Im Moment gelingt uns auch eine schnelle Runde nicht so, wie zum Beispiel für das Qualifying, aber unsere Rennpace sollte um einiges besser sein."

Als das große Positive des Tages sieht Kallio, dass es für alle nun angelaufen ist, das Testen vorbei und man ins Renngeschehen involviert ist.

"Es ist aber gut, dass wir hier sind. Darauf haben alle im Team so lange gewartet, die ganze Saison lang. Wir sind sehr viel allein gefahren, auf den unterschiedlichsten Strecken, mit vielen, vielen Kilometern. Jetzt ist es ein historischer Tag für das Team und mich."

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