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Mit dem abgebrannten Bike zur Bestzeit: Alex Rins setzt Suzuki-Höhenflug fort

24 Stunden nachdem seine Suzuki gebrannt hat, stellt Alex Rins in Sepang damit Trainingsbestzeit auf. Marc Marquez glaubt, dass man mit der GSX-RR Weltmeister werden kann.

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Foto: : Gold and Goose / Motorsport Images

Suzuki sorgte beim Grand Prix von Malaysia bereits einen Tag bevor die Action auf der Sepang-Strecke losging für Schlagzeilen. Am Donnerstag stand die GSX-RR von Alex Rins in der Boxengasse in Flammen, als die Mechaniker den Motor starteten. Verletzt wurde bei diesem Zwischenfall zum Glück niemand, aber die Crew musste das Bike komplett neu aufbauen. 24 Stunden später stellte Rins mit genau diesem Motorrad die Tagesbestzeit auf.

"Sie haben tolle Arbeit geleistet. Als das Motorrad Feuer gefangen hat, war das beängstigend, denn ein Mechaniker saß auf dem Bike. Ich bin heute mit diesem Motorrad die Bestzeit gefahren", bestätigt Rins. "Wir haben die Elektronik und die Verkabelung getauscht, aber die Verkleidung und das Chassis sind gleich." Auch der Motor hatte keinen Schaden genommen und konnte wiederverwendet werden. Das erste Training absolvierte Rins noch mit dem anderen Motorrad, bei dem die Mappings etwas anders programmiert waren.

Am Samstag ist noch eine Steigerung möglich

Mit 1:59.608 Minuten stellte der Spanier dann in FT2 beim Qualifying-Versuch die Tagesbestzeit auf. "Wir wussten vom Wintertest, dass unser Motorrad hier ein gutes Potenzial hat. Seit damals hat sich das Motorrad verändert, denn der Motor und die Verkleidung sind neu. Dazu haben wir auch die Elektronik weiterentwickelt." Trotzdem will Rins noch Fortschritte in der Bremsphase machen, denn dort verlor er im Vergleich zum Wintertest etwas.

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Alex Rins, Team Suzuki MotoGP

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Teamkollege Andrea Iannone beendete den Freitag an der neunten Stelle. Er hatte etwas mehr Mühe und will noch an "der Bremsphase und der Beschleunigung" arbeiten. Insgesamt präsentierte sich Suzuki wieder konkurrenzfähig. Sieben Podestplätze hat Suzuki in dieser Saison schon erobert. Nur noch einer fehlt auf den Rekord in der MotoGP-Ära (seit 2002). Im Jahr 2007 holten die Suzuki-Fahrer acht Podestplätze. Damals war auch ein Sieg dabei.

Marquez glaubt: Mit der GSX-RR kann man Weltmeister werden

Dass Suzuki mittlerweile auf jeder Strecke konkurrenzfähig ist, ist auch der Konkurrenz nicht entgangen. "Ich bin nicht überrascht", sagt Weltmeister Marc Marquez, der die GSX-RR als Topmaterial einschätzt: "Suzuki arbeitet sehr gut. Ich denke, dass man mit ihrem Motorrad um die Weltmeisterschaft kämpfen kann. Seit Aragon sind sie sehr gut unterwegs. Ihr Bike ist konkurrenzfähig."

Jedes Motorrad hat individuelle Stärken und Schwächen. Suzuki hat sich bei der Fahrbarkeit Vorteile erarbeitet, wie Marquez glaubt: "Bei ihnen ist das Turning in der Kurvenmitte sehr gut. Die Schwäche bei Suzuki ist der Topspeed. Wenn man hinter ihnen fährt, dann ist die Agilität, das Turning sehr gut. Sie haben auch sehr guten Grip am Kurvenausgang. Ihre Beschleunigung ist wirklich gut."

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Andrea Iannone, Team Suzuki MotoGP

Foto: Gold and Goose / LAT Images

Mit dem Reihenvierzylinder setzt Suzuki auf ein vergleichbares Konzept wie Yamaha. Maverick Vinales fuhr zwei Jahre die GSX-RR und wechselte dann zu Yamaha. Auch er ist mittlerweile von der guten Form seines Ex-Teams nicht überrascht: "Suzuki war schon in Phillip Island, Japan und Aragon in guter Form. Beide Fahrer sind sehr gut. Deswegen ist es normal, dass Suzuki vorne dabei ist. Ich kann mich an das Freie Training 2016 erinnern, als ich auch Erster war. Nicht nur Marc und Dovi werden im Rennen schnell sein, sondern auch Alex. Deswegen müssen wir weiterarbeiten."

Mit zusätzlichen Informationen von Oriol Puigdemont

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